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Palais Szuster

Bauwerk des Historismus in WarschauErbaut in den 1770er JahrenKulturdenkmal in WarschauMokotówPalast in Warschau
Pałac Szustra strona zachodnia
Pałac Szustra strona zachodnia

Das Szuster-Palais (auch Lubomirski-Palais, polnisch: Pałac Szustra, Pałacyk Szustra oder Pałacyk Lubomirskich) ist eine herrschaftliche Villa im romantischen neugotischen Stil aus dem 18. Jahrhundert im Warschauer Stadtteil Mokotów. Derzeit befindet sich hier der Sitz der Warschauer Musikgesellschaft (polnisch: „Warszawskie Towarzystwo Muzyczne“).

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Szuster (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Szuster
Morskie Oko, Warschau Mokotów (Warschau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.204166666667 ° E 21.025777777778 °
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Adresse

Pałac Szustra (Pałacyk Lubomirskich)

Morskie Oko 2
02-511 Warschau, Mokotów (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Pałac Szustra strona zachodnia
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In der Umgebung

Mokotów
Mokotów

Mokotów ist ein dicht bevölkerter Stadtbezirk der polnischen Hauptstadt Warschau und Sitz vieler Unternehmen und ausländischer Botschaften. Nur in kleineren Bereichen wurden im Stadtbezirk Industriebetriebe angesiedelt (Służewiec Przemysłowy), auf größeren Flächen sind Parks und andere Grünanlagen angelegt worden. Obwohl das Gebiet bereits mindestens seit dem frühen Mittelalter besiedelt war, hat es bis 1916 gedauert, bis Mokotów ein Stadtteil von Warschau wurde. Der Name des Gebietes leitet sich vermutlich von dem früheren Dorfnamen Mon Coteau (französisch für Mein Hügel) ab, was sich zu dem seit dem 14. Jahrhundert bekannten Namen Mokotów weiterentwickelt hat. Der größte Teil des Stadtteils wurde erst in den 1920er und 1930er Jahren städtisch bebaut. Mokotów überstand den Zweiten Weltkrieg und die Ereignisse des Warschauer Aufstands auf Grund der Tatsache, dass es den deutschen Besatzungstruppen als exklusives Wohngebiet vorbehalten war, relativ unbeschädigt und gilt im heutigen Warschau als gut erhaltener Stadtteil. Erwähnenswerte Anlagen und Gebäude im Stadtteil: Antoniuskirche Betriebshof R-3 Mokotów der Straßenbahn Warschau Hafen Czerniaków, ältester Warschauer Flusshafen Fort Tsche der Festung Warschau Fort M der Festung Warschau Galeria Mokotów, ein modernes Einkaufszentrum Gefängnis Mokotów Handelshochschule Warschau Henryk-Palais, ein klassizistisches Palais Kraftwerk Siekierki Królikarnia-Palast Ksawer-Palais, Herrenhaus im ehemaligen Dorf Ksawerów Park Morskie Oko Polskie Radio i Telewizja, der polnische Rundfunk Pole Mokotowskie, ein großer Park Palais Sielce Szuster-Palais

Supersam (Warschau)
Supersam (Warschau)

Der Supersam war ein 1962 errichteter Selbstbedienungsladen mit Selbstbedienungsrestaurant im Zentrum von Warschau. Bei der Eröffnung war der Supersam der erste Supermarkt in einer großen Halle in der Volksrepublik Polen. Im Jahr 2006 wurde er abgebrochen, um Platz für ein Hochhaus zu schaffen. Die Silbe sam bedeutet auf Polnisch „selbst“ und ist als Kurzform von samoobsługa, „Selbstbedienung“ gemeint. Das Gebäude sollte ein Experiment für eine moderne Form des staatseigenen Handels der Volksrepublik darstellen. Die damals bahnbrechende Funktion wurde in einem architektonisch ungewöhnlichen Gebäude untergebracht, das vom Architekten Jerzy Hryniewiecki in Zusammenarbeit mit Maciej und Ewa Krasiński, Maciej Gintowt sowie den Bauingenieuren Wacław Zalewski, Stanisław Kuś, Andrzej Żórawski und Józef Sieckowski geplant wurde. Der Entwurf wurde bei der Architektur-und-Design-Biennale von São Paulo mit einem Preis ausgezeichnet. Der Supersam bildete den Abschluss der Puławska-Straße, der Ausfallstraße in Richtung Süden. Das über 100 Tonnen schwere Dach wurde als eine Tensegrity-Konstruktion entworfen, eine der ersten dieser Art weltweit. Dieses Konstruktionsprinzip ergab einen großen stützenlosen Verkaufsraum mit 1000 Quadratmetern Grundfläche. Die Decke wurde von unten mit brandimprägniertem Holz verkleidet. Nach über 40 Jahren Betrieb zeigte das an Stahlseilen aufgehängte Dach einem 2004 bestellten Gutachten zufolge Rostschäden. Als das Gutachten Anfang 2006 an die Öffentlichkeit gelangte, kam es zu einer Kontroverse um Abriss oder Sanierung. Anstatt die Stahlseile auszutauschen, um das Gebäude zu erhalten, wie einer der damaligen Konstrukteure vorschlug, behauptete der Leiter der Bauaufsicht, es bestehe akute Einsturzgefahr und verfügte die sofortige Schließung. Der letzte Verkaufstag war der 9. April 2006. Das Gutachten diente als Begründung für den Abriss, der im November 2006 trotz heftiger Proteste von Warschauer Architekten begann. Die Stahlkonstruktion wurde abmontiert und sollte an einem anderen Ort wiederaufgebaut werden, was aber nicht geschah. Unmittelbar nach dem Abriss begann der Bau des Plac-Unii-Hochhauses.