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Rotschuo

GersauOrt im Kanton SchwyzOrtsteil in der Schweiz
Rotschuo
Rotschuo

Rotschuo oder Rotschue, früher auch Rotschuh, ist ein Weiler in der Gemeinde Gersau im Kanton Schwyz, Schweiz. Der Weiler liegt an der Strasse von Gersau nach Vitznau am Südfuss des Vitznauerstocks nahe dem in den Vierwaldstättersee hineinragenden Bergvorsprung Obere Nase. 1906 bestand Rotschuo aus 15 Häusern mit 96 Einwohnern. Nach dem Schwyzer Namenbuch ist die Deutung des Namens schwierig. Die Farbe gehe «vermutlich auf rötliches Gestein zurück», eine der Felsformationen am See könnte dabei als «roter Schuh» gesehen worden sein. Der «Kindlimordsage» nach soll der Name vom roten Schuh eines von seinem jähzornigen und trunksüchtigen Vater erschlagenen Mädchens stammen, der am Ufer angespült worden sei. Laut dem Namenbuch ist diese Sage als ein Versuch, den «seltsamen Namen» zu erklären, anzusehen. In Rotschuo befinden sich ein Hotel und eine Jugendherberge. 2011 verkaufte die Gewerkschaft Unia das Hotel an den früheren Verwaltungsratspräsidenten der Hero, Rudolf Stump. Seit 1962 verfügt Rotschuo über eine Schiffsanlegestelle für Extrafahrten, fahrplanmässig legten die Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) jedoch bis 1998 nicht in Rotschuo an. Ab dem 23. Mai 1998, nach dem Bau eines neuen Schiffsstegs, war Rotschuo auch eine reguläre Station im Fahrplan der SGV. Seit der Fahrplanperiode 2010 erscheint die Schiffstation Rotschuo nicht mehr im Kursbuch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rotschuo (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.99419 ° E 8.48703 °
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Seestrasse

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6442
Schwyz, Schweiz
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Rotschuo
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Seesperre Nas
Seesperre Nas

Die Seesperre Nas war eine militärische Verteidigungslinie der Schweizer Armee im Zweiten Weltkrieg am Eingang des Reduit. Die Sperre der Seeenge des Vierwaldstättersees zwischen den Felsnasen Ober Nas (Vitznau, Kanton Luzern und Gersau, Kanton Schwyz) und Unter Nas (Ennetbürgen, Kanton Nidwalden) ist in ihrer Art einmalig, weil sie die Verteidigung eines Küstenabschnittes in der Schweiz darstellt. Sie umfasste, neben der Strassensperre, ein schwimmendes Seehindernis und zwei Küstenbatterien (Artilleriewerke Ober Nas und Unter Nas). Das sich in der Nähe befindliche Artilleriewerk Mühlefluh war nicht Teil der Seesperre. Ab 1947 gehörte die Seesperre Nas zur Reduitbrigade 24. Mit der Reorganisation des Festungswesens (TO 51) wurden die zwei Artilleriewerke 1962 zu Infanteriewerken. Der Vierwaldstättersee war eine mögliche Einfallsachse der deutschen Operationsplanungen, weil er den Zugang in Richtung Gotthard ermöglichte. Mit dem Rütlirapport vom 25. Juli 1940 erhielt die 850 m breite Seeenge Nas im Verteidigungsdispositiv der Armee als Eingangspforte zur Zentralraumstellung (Reduit) eine bedeutende Rolle. Sie musste befestigt und bis zum Äussersten gehalten werden. Die unzähligen Befestigungen an den Reduiteingängen, insbesondere in Sichtweite von Luzern (Artilleriewerke Mühlefluh, Ober- und Unter Nas, Fürigen, Kilchlidossen, Festung Klein-Durren, Festung Mueterschwanderberg (Zingel, Drachenfluh, Blattiberg), Festung Wissiflue und Ursprung) waren zum Teil umfangreicher und schlagkräftiger als die grossen, bekannten Festungen. Sie verschlossen die Flaschenhälse der Reduiteingänge zwischen Rigi, Bürgenstock und Pilatus wie ein Pfropfen. Die strategische Bedeutung zeigte sich auch daran, dass der deutsche Nachrichtendienst zur Vorbereitung der Angriffsabsichten seine Spionagetätigkeit besonders auf den Reduitbereich in der Zentralschweiz konzentrierte. Dabei blieben die Rigilehne und die Befestigungen der Seeenge Nas nicht verschont, was in einem der Spionagefälle für einen Truppenangehörigen das Todesurteil bedeutete. Bis zur Kriegsmobilmachung vom 1. September 1939 gab es keine Befestigungs- und Hindernisbauten auf den Höhen um den Vierwaldstättersee und dessen Ufern, weil im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs der Ausbau der Abwehrstellungen an der Nord- und Südgrenze und der Festungen St. Gotthard, St. Maurice und Sargans Priorität hatte. Für das aufzubauende Festungswesen war Generalstabschef Jakob Huber, als ehemaliger Kommandant der Festung St. Maurice, der militärische Fachmann in der Armeeführung. Der Milizarmee gelang es in besonderen Fällen wie der Seesperre Nas oder der Überflutung der Linthebene dank dem Know-how ihrer Fachspezialisten aus verschiedensten Berufen, immer wieder einmalige Lösungen zu entwickeln. Aufgrund des Operationsbefehls Nr. 12 vom 17. Juli 1940 (Bezug der Zentralraumstellung, Reduit) erliess der Kommandant des 3. Armeekorps, Rudolf Miescher am 16. August 1940 den „Befehl für die Organisation der Durchführung von Befestigungsbauten im Zentralraum“. Im September 1940 wurden aus taktischen Gründen Ober und Unter Nas dem 3. Armeekorps unterstellt. 1940 begann das Baubüro Luzern des 2. Armeekorps mit der Planung und dem Bau der Seesperre Nas. Die Festungen Ober Nas, Unter Nas und Fürigen wurden vom Baubüro bezüglich Grösse, Bewaffnung und Ausstattung typengleich konzipiert. Mit dem Bau der drei Festungen wurde im Februar 1941 begonnen. Ober und Unter Nas wurden im März/April 1943 der Festungswachkompanie 15 übergeben. Das Werk Ober Nas befand sich an der Spitze der Landzunge Ober Nas auf der Grenze zwischen den Kantonen Luzern und Schwyz bei Vitznau. Das 1941 begonnene Werk wurde 1943 zum Schutz eines schwimmenden Hindernisses, mit dem der Vierwaldstättersee zwischen der Oberen und Unteren Nas gesperrt werden konnte, als Stützpunkt mit zehn Unterständen ausgebaut. Zwei durch Infanteriewerke geschützte Strassenbarrikaden hatten einen Durchbruch auf der rechten Seeuferstrasse zu verhindern. Die Bewaffnung bestand aus einer 7,5-cm-Befestigungskanone 39, zwei 4,7-cm-Befestigungspanzerabwehrkanonen 41 und drei Maschinengewehren 11. Die Scharten lagen nur wenige Meter über dem Seespiegel. 1941 wurde eine 55 Meter lange unterirdische Standseilbahn vom Werk 445 m ü. M. bis zur Kantonsstrasse 473 m ü. M. erstellt. Das Werk Ober Nas diente später als Kaserne für Motorboot-Detachemente der Schweizer Armee, welche das Seebecken von Vitznau für Schiessübungen benutzten. Zielgelände war der Steinbruch «Matt» am Bürgenstock. Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Eingang 1 ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Eingang 2 ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Pak-Stand «Bruno» ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Mg-Stand 1 «Max» ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Mg-Stand 2 «Moritz» ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Mg-Stand 1 «Max» ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Mg-Stand 2 «Moritz» ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Mg-Stand 3 «Marta», 9-cm-Pak-Stand «Berta» ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: 7.5-cm-BK/Scheinwerfer «Anna» ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Mg-Stand 4 «Minerva» ⊙ Infanteriewerk Obere Nase A 2215: Mg-Stand 5 «Mercedes» ⊙ Infanteriewerk Kalibach A 2214: zwei Mg 11/51, 1992 zugemauert ⊙ Mannschaftskaverne Obernas–Linden 1, Vitznau A 2216 ⊙ Mannschaftskaverne Obernas–Linden 2, Vitznau A 2217 ⊙ Mannschaftskaverne Obernas–Linden 3, Vitznau A 2218 ⊙ Mannschaftskaverne Obernas–Linden 4, Vitznau A 2219 ⊙ Kaverne Obernas–Linden 5, Vitznau A 2220 ⊙ Mannschaftskaverne Obernas–Linden 1, Gersau SZ A 2221 ⊙ Mannschaftskaverne Obernas–Linden 2, Gersau A 2222 ⊙ Mannschaftskaverne Obernas–Linden 6, Gersau A 2223 ⊙ Mannschaftskaverne Obernas–Linden 7, Gersau A 2224 ⊙ Mannschaftskaverne Obernas–Linden, Gersau A 2225 ⊙ Panzerbarrikade Kalibach T 1304 ⊙ Panzerbarrikade Obere Nase T 1305 ⊙ Das Werk befand sich auf dem östlichen Ausläufer Unter Nas des Bürgenstocks auf dem Gebiet der Gemeinde Ennetbürgen, Kanton Nidwalden. Das zweiteilige Werk (Nord, Süd) war am besten auf dem Seeweg erreichbar. Die Bewaffnung bestand aus einer 7,5-cm-Befestigungskanone 39, einer 4,7-cm-Befestigungspanzerabwehrkanone 41 und vier Maschinengewehren 11. Das Artilleriewerk Ober Nas und das Gegenwerk Unter Nas hatten eine Besatzung von je 60 Mann. Infanteriewerk Untere Nase A 2226: Eingang, Mg-Stand 2 «Rita» ⊙ Infanteriewerk Untere Nase A 2226: Mg-Stand 4 «Lotte» ⊙ Infanteriewerk Untere Nase A 2226: Mg-Stand 3 «Rolf» ⊙ Infanteriewerk Untere Nase A 2226: Mg-Stand 1 «Kathia», 9-cm-Pak «Laura» ⊙ Infanteriewerk Untere Nase A 2226: 7.5-cm-BK «Ruth» ⊙ Infanteriewerk Untere Nase A 2226: Scheinwerfer, Notausgang ⊙ 1940 wurde mit der Planung eines schwimmenden Seehindernisses begonnen, um die Seeengnis Nas schliessen zu können. Das Pontonier Bataillon 2 unternahm erste Versuche und die Pontonier Kompanie I/2 erstellte das Hindernis im Juli 1942 unter der Leitung der Geniechefs der 5. Division und des 2. Armeekorps. General Guisan inspizierte das fertige Seehindernis am 30. Juli 1942. Das Hindernis war eine Kombination zwischen einem Dreiecksteg und einem Spanischen Reiter und rund 1130 m lang. Die auf Baumstämmen schwimmende Holzkonstruktion hatte einen 2,5 m hohen dreieckförmigen Aufbau, war mit Stacheldraht verdrahtet und mit Drahtseilen an 2,5 Tonnen schweren Betonblöcken auf dem Seegrund verankert. In der Mitte gab es für die Schiffe eine Durchfahrtsöffnung von ca. 100 Metern, die je nach Bereitschaftsgrad angepasst werden konnte. Das Seehindernis wurde von der Pontonier Kompanie I/2 und dem Motorboot Detachement 5 unterhalten und überwacht und von den flankierenden Küstenbatterien Ober Nas und Unter Nas geschützt. Nach Kriegsende 1945 wurde das Hindernis vollständig demontiert. Seehindernis Nas ⊙ Die ad hoc gebildeten Motorboot-Formationen waren ein wesentlicher Bestandteil des Verteidigungssystems der Seesperre Nas. Aufgrund des Einsatzes von Wasserflugzeugen (Heinkel He 59) durch die deutsche Wehrmacht bei der Invasion in Norwegen und der Niederlande von 1940 begann die Schweizer Armeeführung auf verschiedenen Seen requirierte Privatboote mit Maschinengewehren auszurüsten. Ab 1941 wurden im Zentralraum (Reduit) die ersten Ad-hoc-Kampfboot- sowie Seetransport- und Seeverbindungs-Detachemente eingeführt. Auf dem Vierwaldstättersee wurden 1943 aus den Ad-hoc-Einheiten die der 5. Division unterstellten Motorboot Detachemente (Mot Boot Det) 4 (Nord: Rütenen) und 5 (Süd: Brunnen und Hertenstein) gebildet. Hansjakob Burkhardt: Befestigung „Seesperre Nas“ und Schweizer Marine auf dem Vierwaldstättersee. Nidwaldner Museum, Stans 2005, ISBN 3907164148 Gregor Bättig: Die Wehranstrengungen im Raum Nidwalden 1935–1995. 150 Jahre Offiziersgesellschaft Nidwalden, 1857–2007. Aktiv-Verlag, Stans 2007, ISBN 3-909191-36-3 Festung Vitznau Offizielle homepage der Festung Vitznau Gemeinde Vitznau: Festung Vitznau Militärische Denkmäler in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Luzern Nidwaldner Museum: Seesperre Nas und Schweizer Marine Verein IG Patrouillenboot Uri Historisches Luftbild (1943) der Landestopografie, die Sperrelemente der Seesperre sind gut erkennbar

Artilleriewerk Mühlefluh
Artilleriewerk Mühlefluh

Das Artilleriewerk Mühlefluh (auch Festung Vitznau), Armeebezeichnung A 2206, ist ein Felsenwerk auf 527 m ü. M. an der Südflanke der Rigi in der Gemeinde Vitznau, Kanton Luzern. Es war Teil des Schweizer Reduit-Verteidigungsdispositivs im Zweiten Weltkrieg und wurde 1998 als Museum und erstes Festungshotel der Schweiz eröffnet. Das Werk wurde in dreizehnmonatiger Bauzeit vom Dezember 1941 bis 1943 erstellt und der im Mai 1943 einberufenen Festungsartilleriekompanie 82 (Fest Art Kp 82) übergeben. Das detaillierte Bauprojekt wurde vom Büro für Befestigungsbauten (BBB), das bereits die Artilleriewerke Festung Reuenthal, Pré-Giroud (Vallorbe) und Festung Heldsberg erstellt hatte, für das zuständige 3. Armeekorps verfasst. Die Fest Art Kp 82 erfüllte ihre Dienstpflicht bis zur Ausmusterung der Festung mit der Armeereform 95 im Jahr 1994 in Vitznau. 1954 wurden der Druckentlastungsstollen und 1959 der Atomfilter und der Antennenraum nachgerüstet. Die Einwohnergemeinde und die Korporation Vitznau kauften Ende August 1998 die Festung mit der rund 8.700 m² grossen Parzelle vom VBS zurück, um diesen Zeitzeugen des Zweiten und des Kalten Krieges touristisch und als Museum nutzen zu können. Der Verein Festung Vitznau ist für die Führungen, Restauration sowie Unterhalt der ehemaligen Artilleriefestung zuständig. Die Festung hatte den Auftrag die Achsen (Strassenzugänge und Seeweg ins Reduit) Luzern-Stans (Lopper und Achereggbrücke), Allweg/Ennetmoos-Übergang, Brünigpassstrasse, Engelbergertal, die Seeenge des Vierwaldstättersees zwischen Ober und Unter Nas zu sperren und den Flugplatz Buochs/Ennetbürgen zu schützen. Die 10,5 cm Kanonen konnten bei einer technischen Reichweite von 21 km Ziele im Sektor Horw, Kriens, Alpnach, Kerns, Dallenwil beschiessen und zugunsten des Festungswerkes Fürigen bei Stansstad am Bürgenstock wirken, welches die Seeenge in den Alpnachersee zu sperren hatte. Das Werk besteht aus einer Kampfanlage, einer Unterkunftsanlage und einer Betriebszentrale. Neben den zwei Kampfständen, gab es einen Eingangsverteidigungsstand mit einem Handgranatenauswurfkanal und einen Beobachterstand. Zur Nahverteidigung dienten Minenwerfer- und Maschinengewehrstellungen sowie Hindernisse aus Stacheldraht, die zum Teil heute noch vorhanden sind. Die Aussenverteidigung besteht aus sechs Unterstandskavernen und einem Bunker im Eingangsbereich: Bunker Eingang Artilleriewerk A 2207 mit Lmg ⊙ Unterstandskaverne A 2208 ⊙ Unterstandskaverne A 2209 ⊙ Unterstandskaverne A 2210 ⊙ Unterstandskaverne A 2211 ⊙ Unterstandskaverne A 2212 ⊙ Unterstandskaverne A 2213 ⊙ Die Bewaffnung umfasste zwei 10,5-cm-Kanonen Ordonanz 1939 auf Ständerlafetten (Lizenzbau der Boforskanone von 1927), Maschinengewehrstellungen, Handgranatenauswurf. Das Werk verfügt heute über die ursprünglichen Hauptwaffen und ergänzten Maschinengewehren für die Innen- und Aussenverteidigung. Der Mannschaftsbestand der Festungsartilleriekompanie 82 (Mühlefluh zusammen mit den Werken Obere und untere Nas) betrug 1943 337 Mann (Kriegsbestand), 1975 146 Mann und 1991 noch 120 Mann. Für den Einsatz im Festungswerk Mühlefluh waren 70 Mann vorgesehen. Die Gegenwerke der Festung Mühlefluh waren die Festung Mueterschwanderberg bei Ennetmoos und die Festung Wissiflue bei Wolfenschiessen. Mit den 10,5 cm Kanonen konnte jedoch nur Mueterschwanderberg erreicht und geschützt werden, für die Wissiflue wären 15 cm Festungshaubitzen nötig gewesen. Kaverne Rigi-Unterbuchen, Weggis A 2200 ⊙ Kaverne Rigi-Felsentor, Vitznau A 2201 ⊙ Infanteriewerk Hinter-Lützelau A 2202: 4.7 cm Pak, Lmg, später: 9 cm Pak, Mg 51, 1996 liquidiert ⊙ Felsnische Untere Lützelau 1, Ächerli-Wilen, Vitznau A 2203 ⊙ Felsnische Untere Lützelau 2, Ächerli-Wilen, Weggis A 2204 ⊙ Kaverne Untere Lützelau 3, Ächerli-Wilen, Vitznau A 2205 ⊙ Panzerbarrikade Lützelau T 1300 ⊙ Panzerbarrikade Aecherli T 1301 ⊙ Panzerbarrikade Mühlefluh T 1302 ⊙ In unmittelbarer Nähe des Artilleriewerks Mühlefluh bei der Seeengnis von Vitznau befand sich die Seesperre Nas, die neben dem Seehindernis die Artilleriewerke Ober Nas und das Gegenwerk Unter Nas mit je 60 Mann Besatzung sowie die Aussenverteidigung umfasste. Die 1941 begonnenen Werke zum Schutz eines schwimmenden Hindernisses, mit dem der Vierwaldstättersee zwischen der Oberen und Unteren Nas gesperrt werden konnte, konnten 1943 der Festungswachkompanie 15 übergeben werden. Das Werk Ober Nas diente später als Kaserne für Motorboot-Detachemente der Schweizer Armee, welche das Seebecken von Vitznau für Schiessübungen benutzte. Übersichtsplan A 2206, Abteilung für Genie und Festungen, Technischer Dienst 2 Kriens. Anlageplan mit den Umbauten von 1949 bis 1959. Geiger Patrick, Lovisa Maurice: Das Artilleriewerk Mühlefluh in Vitznau 1940–1943: Ein Beitrag zur Bau-, Militär- und Sozialgeschichte des (Alpen-)Reduits, in: Der Geschichtsfreund. Mitteilungen des Historischen Vereins der Fünf Orte, 153. Band, Verlag Gisler, Altdorf 2000. Hansjakob Burkhardt: Befestigung „Seesperre Nas“ und Schweizer Marine auf dem Vierwaldstättersee. Nidwaldner Museum, Stans 2005, ISBN 3907164148 Gregor Bättig: Die Wehranstrengungen im Raum Nidwalden 1935–1995. 150 Jahre Offiziersgesellschaft Nidwalden, 1857–2007. Aktiv-Verlag, Stans 2007, ISBN 3-909191-36-3 Offizielle Website Unterirdische Schweiz: Artilleriewerk Mühlefluh in Vitznau Gemeinde Vitznau: Festung Vitznau Militärische Denkmäler in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Luzern Festung Oberland: Sperrstellen Obere Nas

Vitznau-Rigi-Bahn
Vitznau-Rigi-Bahn

Die Vitznau-Rigi-Bahn (VRB), bis 1969 Rigibahn, ist eine schweizerische Normalspur-Zahnradbahn, welche von Vitznau auf die Rigi führt. Zusammen mit der Arth-Rigi-Bahn (ARB), die auf der anderen Bergseite verläuft, und der von Weggis kommenden Luftseilbahn Weggis–Rigi Kaltbad (LWRK) bildet sie seit 1992 die Rigi-Bahnen Aktiengesellschaft (RB). Die Vitznau-Rigi-Bahn (VRB) wurde am 21. Mai 1871 unter dem Namen Rigibahn als erste Bergbahn Europas eröffnet. Die erste Zahnradbahn Europas hatte ihren Betrieb im Steinbruch von Ostermundigen bereits 1870 aufgenommen. Die Steinbruchbahn wurde aus Marketinggründen erst im Oktober 1871 offiziell eröffnet. Die Vitznau-Rigi-Bahn wurde von den Ingenieuren Niklaus Riggenbach, Ferdinand Adolf Naeff und Olivier Zschokke gebaut. Zuerst führte sie «nur» von Vitznau (439 m ü. M.) über Kaltbad (1453 m ü. M.) auf die Rigi Staffelhöhe (1550 m ü. M.). Per 27. Juni 1873 wurde die Bahn bis Rigi Kulm (1752 m ü. M.) verlängert. Dieser Abschnitt liegt auf dem Gebiet des Kantons Schwyz, für den die VRB keine Konzession besitzt. Die Strecke gehört der ARB und wurde von der Vitznau-Rigi-Bahn gepachtet. Die Strecke ist zumeist eingleisig; von der Bedarfshaltestelle Freibergen bis Rigi Kaltbad-First allerdings ist die Strecke schon seit 1874 zweigleisig angelegt. In den ersten Jahren war die Rigibahn nur im Sommer in Betrieb. Nachdem sich der Wintersport allmählich entwickelt hatte, wurde auch der Winterbetrieb aufgenommen. In Kaltbad begann die 1875 fertiggestellte schmalspurige Rigi-Kaltbad-Scheidegg-Bahn (RSB) zur Rigi Scheidegg. 1931 wurde diese Bahn stillgelegt und 1942 endgültig abgebrochen. In Kaltbad endet seit 1968 auch die von Weggis kommende, ebenso von der Rigi-Bahnen AG betriebene Luftseilbahn Weggis–Rigi Kaltbad (LWRK). Auf Rigi Staffel verbinden sich die Gleise der (seit 1. Januar 1970 offiziell so genannten) Vitznau-Rigi-Bahn und der – seit 1875 ab Arth-Goldau – verkehrenden Arth-Rigi-Bahn. Die VRB benutzt das parallel führende Trassee der ARB zum gemeinsamen Endbahnhof Rigi Kulm. Beide Bahnen waren einst strikt getrennt und Konkurrenten. Als einzige Verbindung diente die Schiebebühne vor dem gemeinsamen Depotgebäude auf Rigi Kulm. Erst 1990 wurde in Rigi Staffel eine Gleisverbindung zwischen ARB und VRB hergestellt. Dies war der Anfang zur Fusionierung, die 1992 vollzogen wurde und auch die Luftseilbahn Weggis–Rigi Kaltbad (LWRK) enthält. 1937 stellte die VRB auf elektrischen Betrieb um, und die Strecke Vitznau–Rigi Kulm erhielt eine Fahrleitung (Oberleitung). 1959 wurde die Schiebebühne in Freibergen, 1961 die in Kaltbad durch eine Zahnstangenweiche ersetzt, an deren Stelle in den Jahren 2000 bzw. 2012 Biegeweichen eingebaut wurden. 2012 wurde die Bahnhofsanlage in Kaltbad insgesamt erneuert und auf zwei Gleise erweitert. Das Stationsgebäude Kaltbad wurde abgebrochen, im Mai 2014 mit dem Neubau begonnen, im September 2014 der Rohbau fertig gestellt und am 1. März 2015 das neue Stationsgebäude Kaltbad eingeweiht. Die Bahn hat folgende technische Daten: Dampflokomotiven H 1/2 1–10 Alle Lokomotiven wurden mit stehenden Kesseln geliefert. Zwischen 1882 und 1892 wurden sie auf liegende Kessel umgebaut. Die Lok 7 wurde 1938 wieder mit einer Attrappe eines stehenden Kessels ausgestattet und 1939 an der Landesausstellung in Zürich ausgestellt. Ab 1959 stand sie im Verkehrshaus der Schweiz. Zum Rigibahn-Jubiläum im Jahr 1996 wurde sie mit einem neuen Kessel in ebenfalls stehender Bauart wieder betriebsfähig aufgebaut und ist seither zu besonderen Anlässen auf der Rigi zu Gast. Vorstellwagen 1–3 und 6–7 Zur Eröffnung beschaffte die VRB zu den ersten drei Lokomotiven drei grosse Vorstellwagen, mit jeweils 54 Plätzen. Aufgrund des hohen Andrangs mussten bereits ein Jahr später zwei weitere Wagen nachgeliefert werden. Die Wagen erhielten zum Teil einige Umbauten, so wurden unter anderem die Plätze für die Bremser vom Dach auf eine Plattform verschoben, ein Gepäckabteil eingebaut und zum Teil auch Fenster und Heizungen. Einige Wagen wurden auch angepasst, um als Stosswagen zu fahren, um Züge mit mehreren Vorstellwagen bilden zu können. Der Wagen 7 bekam 1909 einen neuen Kasten mit einer geschlossenen Bremserplattform. Der Wagen 1 wurde 1929 auf gleiche Weise umgebaut. Der Wagen 2 wurde 1993 bei einer Revision als historischer Wagen hergerichtet. Der Wagen 3 wurde 1949 zu einem Güterwagen umgebaut, der Wagen 6 1989 abgebrochen. Vorstellwagen 4–5 Zu den drei grossen Wagen beschaffte die VRB auch zwei kleine Wagen, welche jeweils 30 Plätze hatten. Mit den Wagen konnte jeweils noch ein Güterwagen mitgeführt werden. Die beiden Wagen wurden 1884 und 1885 zu geschlossenen Wagen umgebaut und bei wenig stark frequentierten Zügen eingesetzt. 1910/11 wurde Wagen 5 verlängert und hatte neu 48 Plätze. Mit der Elektrifizierung wurden die Wagen nicht mehr benötigt, der Wagen 4 wurde zum Fahrleitungsmontagewagen X101 und der Wagen 5 zum gedeckten Güterwagen Gk 30. Da die Lokomotive 7 mit dem neuen Kessel nicht mehr ihre volle Leistung von 1873 erreicht, war es 1996/97 nicht möglich, auf der 250-‰-Neigung der VRB einen vollbesetzten grossen Personenwagen zu befördern. Für ihren zweiten Einsatz im Jahr 2009 wurde der nur noch selten verwendete Gk 30 in der Werkstätte wieder zu einem Personenwagen umgebaut. Der neuaufgebaute Wagen 5 erhielt bei diesem Wiederaufbau für einen freizügigen Einsatz auf beiden Strecken Türen auf beiden Seiten. Vorstellwagen 8–12 Mit der Beschaffung der vier SLM-Lokomotiven im Jahr 1873 musste auch der Wagenpark vergrössert werden. Wie bei den Lokomotiven wählte man auch bei den Wagen einen neuen Hersteller. Die fünf neuen Wagen wurden in der kurzlebigen Waggonfabrik Fribourg gebaut. Über die Jahre hinweg durchliefen die Wagen ähnliche Umbauten wie die älteren. Der Wagen 8 wurde wie die Wagen 1 und 7 1928 ebenfalls mit einer geschlossenen Plattform versehen. 1990 entlief der Wagen in der Station Kulm und entgleiste kurz vor Rigi Staffel. Dabei wurde der Kasten komplett zerstört. Er wurde bei der Firma Oswald Steam wieder aufgebaut. Die Wagen 10 und 11 wurden nach der Ablieferung der neuen Pendelzüge nicht mehr benötigt und 1988 und 1992 zu Belle-Époque-Salonwagen umgebaut. Die restlichen beiden Wagen wurden 1963/64 zu Güterwagen umgebaut. Vorstellwagen 14 Der Sommerwagen 14 wurde 1901/1902 in der eigenen Werkstätte gebaut. Im Gegensatz zu den anderen Wagen hat er auf der Bremserplattform noch eine Reihe Sitzplätze, welche einen freien Blick auf die Strecke bieten. 2012 wurde er revidiert und in historischen Farben lackiert. Vorstellwagen 16 Als letzter Vorstellwagen der VRB wurde 1925 der Wagen 16 abgeliefert. Der von der SWS Schlieren gefertigte Wagen basiert auf den modernisierten, geschlossenen Kästen der Wagen 1, 7 und 8. Im Gegensatz zu diesen erhielt er aber eine offene Plattform und keine Fenster. Ein Gepäckabteil ist ebenfalls nicht vorhanden. Bei einer Revision im Jahr 1973 wurden Fenster eingebaut. J(ohann) H(einrich) Kronauer, Bn.: Bücherschau. Die Rigi-Eisenbahn mit Zahnradbetrieb. In: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1871, XXXVI. Jahrgang, S. 423–426 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/abz J. Theiler: Einige Bemerkungen über das Riggenbach’sche Eisenbahnsystem in seiner Anwendung. In: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1872, XXXVII. Jahrgang, S. 386 ff. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/abz Florian Inäbnit: Rigi-Bahnen. Zahnradbahn Vitznau–Rigi. Prellbock Druck & Verlag, Leissigen 2002, ISBN 3-907579-19-4. Rigi-Bahnen AG Markus Föhn: 150 Jahre Rigibahn. Wie die Bahn aus dem Modeberg Rigi einen Touristenmagnet machte. In: SRF News. 21. Mai 2021.

Steigelfadbalm
Steigelfadbalm

Die Steigelfadbalm (oder Steigelfad-Balm) ist eine Höhle an der Südseite der Rigi, oberhalb von Vitznau im Kanton Luzern in der Schweiz. Sie befindet sich auf 960 m ü. M. Die 26,5 m tiefe und 27 m breite Höhle entstand durch Herauswitterung einer etwa zwei Meter dicken Mergelschicht zwischen zwei Nagelfluhbänken. In der Würm-Eiszeit war der Abri am Rand des Reussgletschers von Höhlenbären bewohnt, wie Grabungsfunde belegen. Zwischen 1913 und 1937 führte der Luzerner Privatgelehrte Wilhelm Amrein-Küpfer (1872–1946) mehrere Grabungskampagnen zur Erforschung der Höhlenablagerungen durch. Der Sohn des Gründers des Gletschergartens Luzern wurde vom Ausgräber Otto Köberle unterstützt. Unter dem sandigen Boden kamen lehmige Schichten zum Vorschein. Im oberen Teil der Stratigraphie bargen sie Funde aus der Bronze- und der Jungsteinzeit, darunter eiszeitliche Tierknochen, von Höhlenbären, eventuell Höhlenhyänen, Steinbock und Hirsch, sowie vereinzelte Werkzeuge aus Radiolarit. Dieses Rohmaterial ist in der örtlichen Nagelfluh vorhanden. Die Steinartefakte lassen sich nicht genau datieren. Der Höhlenbär ist in den Alpen vor rund 20'000 Jahren ausgestorben. Amrein, der auch mehrere Feuerstellen beschreibt, war überzeugt, einen Rastplatz von moustérienzeitlichen Neandertalern gefunden zu haben und bezeichnete die Steigelfadbalm als paläolithische Wohnhöhle. Zeitlich fallen die Funde in die Frühzeit der modernen Menschen. Statt von Jagdbeute stammen sie jedoch vermutlich von natürlich verendeten Tieren, die den Winterschlaf nicht überlebt hatten. Auf Bearbeitungsspuren wurden die Knochen bis anhin nicht untersucht. Die Höhlenbärenfunde sind im Regionalmuseum der Luzerner Rigigemeinden sowie im Gletschergarten ausgestellt oder befinden sich im Depot der Kantonsarchäologie Luzern. Nach einer Studie von 2017 handelt es sich bei den Höhlenbären-Knochen um Ursus ingressus an der westlichsten Fundstelle dieser Art. Das Alter wurde auf 31177 Jahre BP mittels Radiokarbonmethode bestimmt. Wilhelm Amrein: Urgeschichte des Vierwaldstättersees und der Innerschweiz. Aarau 1939. Catherine und Urs Leuzinger-Piccand: Alt- und mittelsteinzeitliche Jäger und Sammlerinnen. In: Die Geschichte des Kantons Schwyz. Band 1. Chronos Verlag, Zürich 2012, ISBN 978-3-0340-1118-1, S. 59–73. Ebbe Nielsen: Erste Menschen an den Seen und Flüssen der Zentralschweiz. In: Pius Stadelmann (Hrsg.): Vierwaldstättersee. Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen. Luzern 2007, S. 56–65.

Lehnenviadukt Beckenried
Lehnenviadukt Beckenried

Das Lehnenviadukt Beckenried ist Bestandteil der Autobahn A2 bei Beckenried im Kanton Nidwalden, Schweiz. Das Lehnenviadukt liegt zwischen dem Anschluss Beckenried und dem Nordportal des Seelisbergtunnels und ist seit dem Bau des Viaduc d’Yverdon die zweitlängste Autobahnbrücke der Schweiz. Die Brücke mit einer Gesamtlänge von 3'150 m (3'147,5 m) wurde 1980 fertiggestellt. Die Kosten (KVA) beliefen sich auf 61,3 Mio. CHF (1979). Die Einzelspannweiten betragen 40,1 + 55,2 + 2 × 55,1 + 52 × 55,0 + 47,0 + 34,5 m und ergeben eine Gesamtspannweite von 3'147 m in der Brückenachse. Sie hat eine Überbauhöhe von 3,0 m, die Überbaubreite oben beträgt 2 × 10,9 m und die Überbaubreite unten 2 × 4,5 m. Etwa 20'000 Fahrzeuge passieren das Bauwerk pro Tag, darunter ein Hauptteil des Gotthardverkehrs. Die Brückentafel wurde als Hohlkasten aus Spannbeton mit einer Vorschubrüstung erstellt, die Pfeiler aus Stahlbeton, wobei diese in bis zu 70 m tiefen Schächten im Hang stehen, da dieser instabil ist. Es gilt eine Tempobeschränkung auf 100 km/h. Die beiden Brückenüberbauten sind mit vier Dilatationsfugen mit Fahrbahnübergängen in fünf Abschnitte unterteilt, deren Längen von West nach Ost 491, 715, 715, 715 und 514 Meter betragen. Es handelt sich um jeweils fünf aneinander gereihte Brücken, die in sich stabil sind. Um das Jahr 2035 sollen dann sowohl das Lehnenviadukt Beckenried als auch der Seelisbergtunnel umfassend saniert werden. Das Viadukt befindet sich fast mit seiner ganzen Länge in einem geologisch problematischen Gebiet eines Kriechhanges. Dadurch mussten die Pfeiler bis auf den gesunden Felsen reichen und mit 58, bis zu 70 Meter tiefen Schächten geschützt werden. Auch war eine Hangsanierung unausweichlich. Diese umfasste unter anderem die Fassung der elf Bäche im Bereich des Viadukthanges. Im Bereich des Ischenwald musste zur Entwässerung der darunter liegenden Hangrutschmasse sogar ein 530 Meter langer Felsstollen gefräst werden. D.J. Bänziger: Der Lehnenviadukt Beckenried. Verlag Dietikon/ Baufachverlag AG, Zürich 1981, ISBN 3-8559h Dialma Jakob Bänziger: Das Lehnenviadukt Beckenried. In: Beton- und Stahlbetonbau. Bd. 75 (1980), S. 18–25. Lehnenviadukt Beckenried. In: Structurae