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Bahnhof Kaufering

Bahnhof im Landkreis Landsberg am LechBahnhof in EuropaBahnstrecke München–BuchloeBauwerk in Kaufering
Bahnhof Kaufering Empfangsgebäude Straßenseite
Bahnhof Kaufering Empfangsgebäude Straßenseite

Der Bahnhof Kaufering ist der Bahnhof des Marktes Kaufering im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech. Er ist ein Eisenbahnknoten, der die Bahnstrecke München–Buchloe mit der Bahnstrecke Bobingen–Kaufering und der Bahnstrecke Kaufering–Landsberg am Lech verknüpft. Die Station verfügt über fünf Bahnsteiggleise an einem Haus- und zwei Mittelbahnsteigen. Sie wird täglich von ungefähr 140 Regionalzügen der DB Regio Allgäu-Schwaben und der Bayerischen Regiobahn (BRB) bedient. Der Bahnhof Kaufering wurde 1872 durch die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen als Durchgangsbahnhof an der Strecke Buchloe–Kaufering–Landsberg eröffnet. Ein Jahr später wurde die Gesamtstrecke München–Kaufering–Buchloe in Betrieb genommen, sodass der Bahnhof zum Trennungsbahnhof wurde. Mit der Eröffnung der Strecke nach Bobingen 1877 wurde er zum Eisenbahnknoten. Aufgrund der strategischen Lage erweiterte die Deutsche Reichsbahn im Zweiten Weltkrieg den Bahnhof. Ende der 1980er und in den 1990er Jahren wurden das Empfangsgebäude modernisiert und die Gleisanlagen teilweise zurückgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Kaufering (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Kaufering
Viktor-Frankl-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

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N 48.080835 ° E 10.854595 °
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Adresse

P+R Kaufering

Viktor-Frankl-Straße
86916
Bayern, Deutschland
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Bahnhof Kaufering Empfangsgebäude Straßenseite
Bahnhof Kaufering Empfangsgebäude Straßenseite
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KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach
KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach

Das KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach war ein großes der 169 Außenlager des nationalsozialistischen KZ Dachau nahe dem Ort Hurlach. Es war das vierte der elf zum KZ-Außenlagerkomplex Kaufering gehörenden Lager rund um Kaufering und Landsberg. Hier waren vor allem Menschen jüdischen Glaubens interniert, um sie für die deutsche Rüstungsproduktion in der Endphase des Zweiten Weltkrieges einzusetzen. Ab September 1944 mussten hier bis zu 3000 Gefangene Zwangsarbeit bei Leonhard Moll Eisenbahn- und Betonbau und der Firma Holten leisten. Das KZ-Außenlager bestand aus 72 Erdhütten für die männlichen Gefangenen, zudem acht für die weiblichen.Zum Jahreswechsel 1944/45 wurde das KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach zum „Sterbelager“ des Lagerkomplexes umfunktioniert und unter Quarantäne gestellt, mit zunächst etwa 1400 und im April 1945 über 3000 Gefangenen. Darmkrankheiten, Ödeme, Krätze, Schwäche, Typhus und Lungentuberkulose waren typische Krankheiten. Medikamente, Verbandmaterial oder medizinische Instrumente gab es kaum, selbst an Wäsche mangelte es. Ein internierter Arzt schrieb, seine ärztliche Tätigkeit habe sich daher auf das Ausstellen von Totenscheinen und die Beschriftung der Leichen beschränkt. So starben alleine in diesem Lager wöchentlich 100 bis 200 Menschen. Bei der Befreiung des Außenlagers durch die US-amerikanische Armee trafen die Soldaten auf noch rauchende Trümmer der Hütten, die von der SS in Brand gesteckt wurden. In diesen fanden sie 360 Tote vor, die möglicherweise bei lebendigem Leibe verbrannt wurden.