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Grafschaftsdenkmal

AdlerskulpturBaudenkmal in BielefeldBauwerk in BielefeldDenkmal in BielefeldErbaut in den 1900er Jahren
Jöllenbeck
Grafschaftsdenkmal Jöllenbeck Adler a
Grafschaftsdenkmal Jöllenbeck Adler a

Das Grafschaftsdenkmal, im Volksmund Adlerdenkmal genannt, ist ein Denkmal im Bielefelder Stadtbezirk Jöllenbeck. Es wurde am Nachmittag des 16. Juli 1909 enthüllt und sollte an die 300-jährige Zugehörigkeit der Grafschaft Ravensberg zu Brandenburg-Preußen und zum Haus Hohenzollern erinnern. Am Vormittag gleichen Tages war bereits in Bielefeld das Leineweberdenkmal enthüllt worden. Noch heute gilt das Grafschaftsdenkmal als Wahrzeichen von Jöllenbeck. Das Denkmal liegt zentral an einem Verkehrsknotenpunkt (Kreisverkehr) in Jöllenbeck. Die benachbarte Bushaltestelle heißt Adlerdenkmal, ein Nachbarhaus beherbergte früher die Adler-Apotheke. In neuerer Zeit wird die Errichtung des Denkmals 1909 als Ausdruck des Zeitgeistes („Mit Gott für König und Vaterland“) und eines „aktiven Jöllenbecker Konservatismus“ gewertet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grafschaftsdenkmal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grafschaftsdenkmal
Eickumer Straße, Bielefeld Jöllenbeck

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N 52.0963 ° E 8.5215 °
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33739 Bielefeld, Jöllenbeck
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Grafschaftsdenkmal Jöllenbeck Adler a
Grafschaftsdenkmal Jöllenbeck Adler a
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In der Umgebung

Nagelsholz
Nagelsholz

Das Nagelsholz ist eine kleinräumige geografisch nicht abgegrenzte Landschaft (Flur), die sich über Teilflächen der Städte Spenge (Stadtteil Lenzinghausen), Bielefeld (Stadtteil Jöllenbeck) und Werther (Stadtteil Häger) erstreckt. Der Name verweist auf die mittelalterlichen Eigentums- und Herrschaftsrechte: Die Ravensberger Adelsfamilie Nagel war nach den Aufzeichnungen im Ravensberger Urbar von 1556 Leibherr von vier Grundbesitzungen in Jöllenbeck.Die gleichnamige Straße Nagelsholz beginnt an der Bargholzstraße in Jöllenbeck und durchquert über 2,8 km das Nagelsholz in westlicher Richtung und verzweigt sich danach nördlich in Richtung Lenzinghausen und westlich in Richtung Häger. Ab den 1960er- bis in die 1980er-Jahre wurden Bestrebungen unternommen, hier einen Regionalflughafen für Ostwestfalen-Lippe zu bauen. Die Planungen für den Flughafen begannen im März 1960 mit einer Konferenz der damaligen Landkreise Bielefeld und Detmold, der IHK Bielefeld und der IHK Detmold. Es wurde nach geeigneten Standorten gesucht, heraus kam das Nagelsholz auf dem Stadtgebiet von Bielefeld und den damaligen Gemeinden Lenzinghausen, heute Stadtteil von Spenge, und Häger, heute Ortsteil von Werther. 1970 wurde die Genehmigung für Bau und Betrieb des Flughafens durch den zuständigen Landesminister erteilt. Dagegen klagte die Stadt Spenge. 1973 wurden Teilflächen von Spenge und Werther in das Gebiet in die Stadt Bielefeld umgemeindet, jedoch nach massiven Bürgerprotesten 1979 und dem endgültigen Scheitern der Planungen im Laufe des Jahres 1980 am 1. Juli 1982 wieder an die abgebenden Städte zurückgegeben. Der Regionalflughafen wurde nie gebaut.