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Saint-Laurent (Montreal)

Arrondissement von MontrealLaurentius von Rom
Carte localisation Montréal Saint Laurent
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Saint-Laurent ist eines von 19 Arrondissements der Stadt Montreal in der kanadischen Provinz Québec. Vor 2002 war es eine eigenständige Gemeinde. Im Jahr 2011 zählte der 42,8 km² große Stadtbezirk 93.842 Einwohner. Der Rohstoffkonzern 5N Plus hat seinen Sitz in Saint-Laurent.

Auszug des Wikipedia-Artikels Saint-Laurent (Montreal) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Saint-Laurent (Montreal)
Boulevard de la Côte-Vertu, Montreal Saint-Laurent

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.51605 ° E -73.68005 °
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Adresse

Boulevard de la Côte-Vertu

Boulevard de la Côte-Vertu
H4L 4V2 Montreal, Saint-Laurent
Quebec, Kanada
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Carte localisation Montréal Saint Laurent
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In der Umgebung

Musée des maîtres et artisans du Québec
Musée des maîtres et artisans du Québec

Das Musée des maîtres et artisans du Québec ist ein Museum in Montreal, das sich mit dem traditionellen Kunsthandwerk der kanadischen Provinz Québec befasst. Es befindet sich im Arrondissement Saint-Laurent an der Avenue Sainte-Croix. Das Museum wurde 1979 eröffnet und ist in einer ehemaligen Kirche untergebracht, die einst im Stadtzentrum stand und 1931 am heutigen Standort wiederaufgebaut wurde. Die presbyterianische Kirchengemeinde St. Paul, der insbesondere Einwanderer aus Schottland angehörten, beschloss 1865 den Bau einer neuen Kirche am Boulevard Dorchester. Dort entstand bis 1867 nach Plänen des Architekten Frederick Lawford ein Gebäude im neugotischen Stil. Mitte der 1920er Jahre plante die Bahngesellschaft Canadian National Railway (CN) den Bau des Gare Centrale. Damit der neue Hauptbahnhof gebaut werden konnte, musste die Kirche weichen. 1929 erwarb die Kirchengemeinde ein Grundstück neben dem Musée des beaux-arts de Montréal, auf dem bis 1932 als Ersatz die Church of St. Andrew and St. Paul entstand. Der Abriss der alten Kirche war für das Jahr 1930 geplant. Die Kongregation vom Heiligen Kreuz, die im damals eigenständigen Vorort Saint-Laurent ein Gymnasium betrieb, benötigte eine neue Kirche, in der alle Schüler Platz fanden. Der Orden erwarb das Gebäude auf dem zukünftigen Bahnhofsareal zum symbolischen Preis von einem Dollar. 1931 wurde es zerlegt und am neuen Standort Stück für Stück wiederaufgebaut. Die Säkularisierung des Bildungswesens im Jahr 1967 hatte zur Folge, dass das Gymnasium für die Kirche keine Verwendung mehr hatte. Der Kunstlehrer Gérard Lavallée begann daraufhin, dort Kunstwerke und Artefakte einzulagern. Diese Sammlung bildete 1979 den Grundstein für das Kunstmuseum der Stadt Saint-Laurent. Mit der Zeit kamen zahlreiche kunsthandwerkliche Exponate hinzu. 2002 beschloss das Museum, seine Sammlung vollständig neu auszurichten. Das Museum wurde umgebaut und 2003 unter dem heutigen Namen wiedereröffnet.

L’Île-Dorval
L’Île-Dorval

L’Île-Dorval [l‿il dɔʁ.val] ist eine Gemeinde im Südwesten der kanadischen Provinz Québec. Sie ist gleichbedeutend mit der Insel Île Dorval, die rund einem halben Kilometer vor der Südküste der Île de Montréal im Lac Saint-Louis liegt. Die Gemeinde ist eine staatsrechtliche Kuriosität. Sie hat den Status einer Stadt, zählte aber bei der Volkszählung 2011 nur gerade fünf ständige Einwohner. Somit ist sie nach Fläche und Einwohnerzahl die kleinste Gemeinde Kanadas. 2001 sank die Einwohnerzahl zwischenzeitlich sogar auf Null. Da aber gemäß dem Wahlgesetz der Provinz Québec neben Einwohnern auch Grundstückseigentümer in Gemeindeangelegenheiten wahlberechtigt sind, waren im Jahr 2004 fünfzig Wähler registriert. Am 1. Januar 2002 wurden 27 Gemeinden mit Montreal fusioniert, darunter auch L’Île-Dorval. Besonders in Gemeinden mit einem hohen Anteil an Englischsprachigen regte sich Widerstand, da diese Maßnahme von der Provinzregierung der separatistischen Parti Québécois angeordnet worden war. Ab 2003 stellte die Parti libéral du Québec die Regierung und versprach, die Gemeindefusionen rückgängig zu machen. Am 20. Juli 2004 fanden in 22 ehemaligen Gemeinden Referenden statt. Die in L’Île-Dorval registrierten Wähler sprachen sich mit 37 zu 12 Stimmen für die Trennung aus. Die Gemeinde wurde daraufhin am 1. Januar 2006 neu gegründet. Die Insel, auf der mehrere Dutzend Ferienhäuser stehen, ist durch eine Fähre mit der Stadt Dorval verbunden.