place

KZ-Außenlager Königstein

Außenlager des KZ FlossenbürgBauwerk in Königstein (Sächsische Schweiz)Sachsen in der Zeit des Nationalsozialismus
KZ Flossenbürg Außenlager Königstein
KZ Flossenbürg Außenlager Königstein

Das KZ-Außenlager Königstein (Tarnname: Schwalbe II, Orion) im ehemaligen Verwaltungsbezirk Landkreis Pirna in Sachsen war ein Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg und existierte vom 15. November 1944 bis zum 2. April 1945. Es war ein Arbeitslager, das im Rahmen der NS-Rüstungsproduktion errichtet worden war und im Waldgebiet unterhalb der Festung Königstein nahe dem Ort Thürmsdorf lag. Die Häftlinge mussten zum Aufbau einer unterirdischen Fabrikanlage zur Herstellung von Flugzeugbenzin im fünf Kilometer entfernt gelegenen Steinbruch des Ortsteils Weißig-Strand Stollen eintreiben.

Auszug des Wikipedia-Artikels KZ-Außenlager Königstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

KZ-Außenlager Königstein
Hauptstraße, Königstein/Sächs. Schw.

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: KZ-Außenlager KönigsteinBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.924354 ° E 14.038417 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hauptstraße

Hauptstraße
01796 Königstein/Sächs. Schw.
Sachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

KZ Flossenbürg Außenlager Königstein
KZ Flossenbürg Außenlager Königstein
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Bärensteine
Bärensteine

Die Bärensteine zwischen den Struppener Ortsteilen Naundorf im Westen, Weißig im Osten und Thürmsdorf im Süden sind ein aus dem Großen und dem Kleinen Bärenstein bestehendes Bergmassiv in der Sächsischen Schweiz im Freistaat Sachsen. Der Kleine Bärenstein hat eine Höhe von 338 Meter und ist damit etwas höher, als der 327 Meter hohe Große Bärenstein. Die Unterscheidung der beiden Berge nach „groß“ und „klein“ geht auf den Umfang der Felsgruppen und nicht auf die Höhe zurück. Beide Berge sind durch Wanderwege erschlossen und bieten insbesondere Aussichten über die in nördlicher und östlicher Richtung liegenden Tafelberge und Felsmassive des Elbsandsteingebirges. Auf dem Kleinen Bärenstein befand sich einst eine Aussichtsgaststätte, die nach dem Zweiten Weltkrieg geplündert und abgerissen wurde. Der Chronist Götzinger vermutete den Namensursprung der Bärensteine Anfang des 19. Jahrhunderts noch im Zusammenhang mit den einst in der Sächsischen Schweiz heimischen Braunbären. Dies erscheint für den seit der Landnahme intensiv genutzten Bereich der Vorderen Sächsischen Schweiz im Umfeld der Berge jedoch unwahrscheinlich, denn damit dürfte (im Gegensatz zur Hinteren Sächsischen Schweiz) kein ausreichend großes Revier bzw. Streifgebiet mehr vorhanden gewesen sein. Naheliegender ist ein Zusammenhang zur obersächsisch-meißnischen Adelsfamilie Bernstein, die seit 1541 im Umfeld der Berge als Lehnsherren in Struppen in Erscheinung traten. Von den interessanten Höhlen der beiden Tafelberge wird nur der Diebskeller, auch Götzingerhöhle genannt, auf dem Kleinen Bärenstein regelmäßig besucht.