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Villa Schnabel

Baudenkmal in HückeswagenBauwerk in HückeswagenErbaut in den 1860er JahrenVilla in Nordrhein-WestfalenWohngebäude im Oberbergischen Kreis
Raderstraße 1 Februar 2011
Raderstraße 1 Februar 2011

Die Villa Schnabel ist ein Baudenkmal in Hückeswagen. Es befindet sich (durch die Umbenennung im Jahr 2011) an der Bachstraße und trägt die Hausnummer 2a. (Früher lautete die Adresse der Villa „Rader Straße 1“.) Die Flurbezeichnung lautet Gemarkung Hückeswagen, Flur 3, Flurstück 186. Eingetragen wurde es als Baudenkmal 111 am 26. August 1983. Erbaut wurde die Villa Mitte des 19. Jahrhunderts.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Schnabel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.15241 ° E 7.340319 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Villa Schnabel

Bachstraße 2a
42499
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (265915635)

Raderstraße 1 Februar 2011
Raderstraße 1 Februar 2011
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In der Umgebung

Bürgerhäuser an der Marktstraße (Hückeswagen)
Bürgerhäuser an der Marktstraße (Hückeswagen)

Die Bürgerhäuser an der Marktstraße in Hückeswagen befinden sich in der Altstadt. Sie sind Teil eines größeren denkmalgeschützten Komplexes. Der Blick auf die Pauluskirche in der Marktstraße stehend wird auch der „Postkartenblick“ genannt, da er für Fotografen ein sehr beliebtes Motiv ist. Die Marktstraße verläuft ab der Ecke Friedrichstraße/Islandstraße (im Volksmund wird die Ecke auch „Kreuzstraße“ genannt) in leichter Steigung hinauf zum Schloss Hückeswagen. Das Gebäudeensemble von Bürgerhäusern in der hinteren Hälfte der Marktstraße (hin zum Schloss) bildet eine geschlossene Einheit. Die Häuser besitzen noch zum Teil die alten Flaschenzughalterungen für den Warentransport auf die Speicher. Zu Zeit der Entstehung hatten sich viele Tuchweber in der Straße angesiedelt. Später verlagerte sich die wirtschaftliche Tätigkeit in die Tuchfabriken an der Wupper. An der Bachstraße bauten die zu Reichtum gekommenen Tuchweber ihre Villen, von denen noch heute einige zu sehen sind. Viele Häuser der Markstraße wurden bei verschiedenen Stadtbränden im 18. Jahrhundert schwer in Mitleidenschaft gezogen. Bei einem Brand 1760 wurde aber die linke Seite der Marktstraße (Seite Pauluskirche) nicht zerstört. Die Bauzeiten dieser Häuser datieren auf Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum ausgehenden 17. Jahrhundert. Die zerstörte rechte Seite wurde wieder aufgebaut, indem die Grundmauern auf die abgebrannten Häuser gesetzt wurden. Allerdings sind die Hausfronten teilweise breiter. Die ältesten noch heute vorhandenen Unterlagen über die Häuser stammen aus dem Jahr 1828, dem so genannten Urkataster.

Wilhelmsplatz (Hückeswagen)

Der Wilhelmsplatz (auch Wilhelmplatz) ist ein zentraler Platz in Hückeswagen. Er befindet sich am Ende der Islandstraße zwischen der Einmündung der Islandstraße in die Bahnhofstraße und die Goethestraße. Auf dem Platz befindet sich ein Brunnen, der im Volksmund „Schaschlikbrunnen“ genannt wird. 1897 war der Platz noch ein Tränkweiher für Postpferde. Der Hückeswagener Unternehmer Jean Beché startete um 1900 eine Unterschriftenaktion mit dem Ziel der Verschönerung des Platzes. Diese hatte Erfolg. Die Eröffnung sollte am 6. Februar 1906 erfolgen. Anlass war die Silberhochzeit von Kaiser Wilhelm II.; letztlich wurde der Platz am 6. Mai 1906 eröffnet. Das Wahrzeichen war ein Brunnen mit einem kleinen Jungen als Statue mit einem Frosch auf dem Bein. 1920 wurde der Figur der Kopf abgeschlagen. 1978–80 erfolgte ein großer Stadtumbau. Die Goethestraße wurde gebaut, und auch ein neuer Brunnen mit einer Bronze-Skulptur des Wülfrather Steinmetz und Bildhauers Kurt Räder wurde am 21. März 1980 errichtet. 2007 wurde auf dem Wilhelmsplatz erstmals eine Außengastronomie genehmigt. Am Platz befindet sich das Wohnhaus des bergischen Schriftstellers und Dichters Vinzenz von Zuccalmaglio, (1806–1876). Er lebte von 1848 bis 1856 als Notar im Haus Islandstraße 52. Ab dem Frühjahr 2011 wird der Platz durch den Bau der neuen Stadtstraße aufgewertet. Durch die Verkehrsberuhigung der Bahnhofstraße wird die Aufenthaltsqualität gesteigert.