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Obere Hunte

Geographie (Bad Essen)Geographie (Melle)HunteNaturschutzgebiet im Landkreis OsnabrückSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Bad Essen Hunte
Bad Essen Hunte

Obere Hunte wird ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Melle und der Gemeinde Bad Essen im Landkreis Osnabrück genannt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 251 (SCI DE3616301) ist 110 Hektar groß. Es ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Das Naturschutzgebiet „Obere Hunte“ liegt südöstlich von Bad Essen und nördlich von Melle im Bereich des Wiehengebirges und des Osnabrücker Hügellandes. Es stellt Oberlauf und Auenbereich der Hunte vom Quellbereich bis zu dem zu Bad Essen gehörenden Ortsteil Rabber (etwas unterhalb der Querung der ehemaligen Wittlager Kreisbahn) sowie die in die Hunte mündenden Bäche Bremkebach und Glanebach unter Schutz. Die obere Hunte ist ein vom Menschen wenig verändertes Fließgewässer mit Kiesbänken und ständig wechselnder Sohlgestalt. Das Ufer wird fast durchgehend von Gehölzen gesäumt. Im Auebereich sind Röhrichtbereiche und Hochstaudenfluren zu finden. Die angrenzenden Flächen werden überwiegend von Grünland geprägt, an einigen Stellen sind auch Äcker zu finden. Der Quellbereich und der Bereich des Wiehengebirgsdurchbruchs sowie das vom Glanebach durchflossene Tal ist überwiegend bewaldet, wobei sich ein großer Teil davon als nicht standorttypischer Nadelwald darstellt. Das Gebiet steht seit dem 25. Januar 2007 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Osnabrück.

Auszug des Wikipedia-Artikels Obere Hunte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Obere Hunte
Buer vor dem Walde,

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N 52.261944444444 ° E 8.3977777777778 °
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Buer vor dem Walde

Buer vor dem Walde
49328 , Buer
Niedersachsen, Deutschland
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Bad Essen Hunte
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Glanebach

Der Glanebach (auch Glane-Bach) ist ein rechter Zufluss der Hunte im Süden Niedersachsens. Der Bach entspringt rund 150 Meter westlich Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen am Nordhang des Großen Kellenbergs im Wiehengebirge. Er entwässert den westlichsten Teil des Eggetals. Der Bach verläuft in südlicher Richtung im Tal zwischen Großem und Kleinem Kellenberg im Süden und dem Schwarzen Brink im Norden etwa parallel und südlich zur Passstraße „Im Glanetal“. Daher kann der Glane-Bach als Trennlinie zwischen dem Hauptkamm des Wiehengebirges im Süden und der im Norden vorgelagerten Egge gelten. Von seiner Quelle beginnend im weiteren Verlauf auf rund 2,5 Kilometer verläuft die administrative Grenze zwischen Bad Essen und Melle im Zuge des Bachs. Er bildete daher auch die ehemalige Grenze der ehemaligen Gemeinde Büscherheide und der Bauernschaft Wildenberg. Fast das gesamte Flusssystem ist Teil des Naturschutzgebietes Obere Hunte. Auf seinem Weg speist der Glanebach mehrere Fischteiche. Im Unterlauf passiert er ein Sägewerk. Die Energie des Wassers wurde zunächst für eine Ölmühle genutzt, die ab 1906 zu einer Sägemühle umgebaut wurde. Kurz vor der Mündung unterquert der Glanebach die L 83. Unweit der Dinosaurierfährten von Barkhausen mündet er auf rund 70 m Höhe in die hier noch junge und nur wenige Meter breite Hunte, die etwa ab diesem Punkt die Mittelgebirge hinter sich lässt und in die Norddeutsche Tiefebene einfließt. Rund 1 km vor der Mündung in die Hunte mündet rechtsseitig ein vom Schwarzen Brink kommender rund 2 km langer Bach (GWK 49611122), der meist ebenfalls als Glanebach bezeichnet wird. Er speist auf seinem Weg ebenfalls mehrere Fischteiche. Eines seiner Quellgebiete sind die Fliegerquellen.