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Deutsches Theater-Institut

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Studiotheater Belvedere Weimar
Studiotheater Belvedere Weimar

Das Deutsche Theater-Institut Schloss Belvedere (Haus Schloss Belvedere 14) ist auf Belvedere bei Weimar eine Einrichtung der Hochschule für Musik Franz Liszt. Es wird in Anlehnung an die anderen Kavaliershäuser, die nach Komponisten benannt werden, nach Richard Wagner Wagnerhaus genannt. Es ist etwas abseits der übrigen als Kavaliershäuser bezeichneten Gebäude gelegen. Hier befanden sich einst Gehege der Menagerie.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutsches Theater-Institut (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deutsches Theater-Institut
Schloß Belvedere,

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Breitengrad Längengrad
N 50.94911 ° E 11.34978 °
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Adresse

Schloß Belvedere 14
99425 , Ehringsdorf
Thüringen, Deutschland
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Studiotheater Belvedere Weimar
Studiotheater Belvedere Weimar
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In der Umgebung

Alter Gasthof (Belvedere)
Alter Gasthof (Belvedere)

Im Bereich des Schlosses Belvedere bei Weimar befindet sich der einstige Alte Gasthof. Er ist Teil eines Dreiseitenhofes der einstigen Menagerie. An der Zufahrt zum Schloss gelegene Gebäude befindet der Alte Gasthof. Es dürfte das Gebäude wie auch die gesamte Menagerie auf einen Entwurf von Johann Adolph Richter oder Gottfried Heinrich Krohne zurückgehen, der einen Großteil der Entwürfe und Planungen von Belvedere erarbeitete. Auf einem alten Plan von Carl Kirchner von 1824 ist dieser eingezeichnet.Die Fenster heben sich nicht durch den Rahmen, sondern durch das Material von der verputzten Fassade ab. Das zweigeschossige Gebäude hat eine schlichte Fassade mit einem Portal mit einer Barock-Supraporte. Die Funktion eines Gasthauses hat dieses Gebäude längst nicht mehr. Hier befindet sich die Verwaltung des Musikgymnasiums Schloss Belvedere. Allerdings gibt es unweit hiervon das „Café Belvedere“. Der hier befindlich künstliche Teich heißt auch Gasthofteich, genannt auch Ententeich, der sein Wasser über den Possenbach und dem Schirmteich über ein Röhrensystem bezieht. Er ist ein wichtiges Element des Bewässerungssystems des Parks. Auf dem Teich ist auch ein Entenhäuschen. Er ist im 18. Jahrhundert angelegt worden. Das Ufer des Teiches ist zum Teil befestigt u. a. wegen der an ihm vorbeiführenden Straße, die allerdings für den normalen Automobilverkehr gesperrt ist. Ein weiterer Teich auf Belvedere befindet sich an der Orangerie und ist der Schwanenteich. Ähnlich wie bei diesem ist der Teich mit schattigen Laubbäumen eingefasst und mit Schilfpflanzen, gewährt jedoch einen freien Ausblick über die Stadt.

Gärtnerhaus im Schlosspark Belvedere bei Weimar
Gärtnerhaus im Schlosspark Belvedere bei Weimar

Das Gärtnerhaus im Schlosspark Belvedere bei Weimar war der Amtssitz des dortigen Hofgärtner und zugleich dessen Wohnhaus. Das Gebäude wurde um 1735 errichtet. Der Entwurf stammt von Johann Adolph Richter bzw. Gottfried Heinrich Krohne, der die Orangerie insgesamt entworfen hatte, in welche dieses integriert ist. Allzu zahlreich sind die Quellen zum Gärtnerhaus nicht, wie in einer die Orangerie von Belvedere betreffende Dissertation von Sibylle Hoiman vermerkt. Es gab wohl einen 1726 entstandenen Vorgängerbau, der jedoch abgebrannt war. Zu dem Gebäude gibt sie folgende Beschreibung: Bei dem Wohnhaus handelt es sich um eine schlichte Gartenarchitektur mit einer explizit als Hauptfassade gestalteten Front, die auf die Ost-West-Achse ausgerichtet ist. Ausgehend von dem schmalen Parterre bildete das Gärtnerwohnhaus den östlichen Abschluss dieser Achse und gewann aufgrund dieser Funktion wesentlich an Bedeutung. Der Dreiecksgiebel mit dem Thermenfenster ist eine Zutat des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1739 wurde Johann Ernst Gentzsch auf Belvedere Hofgärtner, der dieses Amt bis 1777 innehatte, der von Johann Friedrich Reichert (1777–1796) gefolgt wurde, bevor mit Johann Conrad Sckell das Amt über mehrere Generationen in die Familie Sckell geriet. Ihm war der Erhalt der kostbaren Menageriebestände während der Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Auflösung der Menagerie und Fasanerie zu verdanken. Es finden hier Ausstellungen exotischer Pflanzen statt.

Russischer Garten (Weimar)
Russischer Garten (Weimar)

Der Russische Garten ist ein Abschnitt im Schlosspark Belvedere in Weimar. Das Russische Heckentheater (Grünes Theater) – ein Anbau des ab 1811 eingerichteten Russischen Gartens – wurde 1823/24 im Schlosspark Belvedere durch Carl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach als Neue Anlage hinter dem Rußen-Garten für seine Gattin Maria Pawlowna nach dem Vorbild der Zarenresidenz Pawlowsk in der Nähe von St. Petersburg eingerichtet. Er besteht aus einem kreisrunden Bühnenteil, hinter dem sich die aus Hecken bestehenden Bühnengassen befinden. Vor dem Heckentheater auf der Mittelachse des Russischen Gartens bestehend aus den Gartenteilen Blumengarten, Amor-Garten, Lindengarten und dem Laubengang befindet sich die Flora-Laube. Ursprünglich gab es in diesem Bereich auch eine Thalia, die es aber nicht mehr gibt. Im Lindengarten gibt es zwei gusseiserne Vasen. Die Hecken- und Kulissenwände sind Hainbuchensetzlinge, die aus dem Forst von Ettersburg beziehungsweise Troistedt bezogen wurden. Unklar bleibt, ob dieses Heckentheater überhaupt jemals als solches genutzt wurde. Es war ohnehin nur dem Adel und seinen Gästen vorbehalten. Der Irrgarten rechts vom Heckentheater wurde 1843 angefügt.Neben dem Heckentheater ist die Flora-Laube hervorzuheben. Die Flora ist ein Gipsabguss nach antikem Vorbild der Flora Farnesina. Auf diese hin ist der Blick au der Mittelachse ausgerichtet, flankiert von acht Vasen. Im Jahre 1843 wurde ein Irrgarten bzw. ein Laubengang angebaut, in dem auch ein Blauglockenbaum steht. Die regelmäßige Gestaltung der Bepflanzung und der Wegeführung unterscheidet sich wesentlich von den übrigen Parkanlagen. Ein Abschnitt des russischen Gartens mit dem Abguss des von Martin Gottlieb Klauer geschaffenen Amor als Nachtigallenfütterer wird als Amor-Garten bezeichnet. Weitere Gartenteile sind der Lindengarten und der Blumengarten. Der Garten wurde von Anfang an als Russischer Garten bezeichnet. Es war der Bezug zur Heimat Maria Pawlownas den Zeitgenossen offenbar klar gewesen. Vorbild für den weimarischen Garten mit der Flora-Laube war der Tempel der drei Grazien in Pawlowsk. Die acht Steinvasen sind Abgüsse nach einem erhaltenen Original. In einer Malerrechnung von 1854 wurden Postamente für diese erstmalig erwähnt. Bis in das erste Viertel des 20. Jahrhunderts blieb die Anlage unverändert. Im Rahmen der Thüringer Landesausstellung von 1928 wurden Teile des Russischen Gartens einbezogen, was zu Veränderungen führte. In den Jahren 1978 bis 1982 kam es zu einer Rekonstruktion anhand historischer Pläne, archäologischer Grabungen im Gartenbereich und nach dem Vorbild in Pawlowsk. Weitere Restaurierungen folgten 1993 und 2004. Im Blumengarten sind auf vier Postamenten Putti als die vier Jahreszeiten dargestellt.