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Kommlingen

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Trier-Saarburg)Ersterwähnung 975Gemeindeauflösung 1969Geographie (Konz)Ort im Landkreis Trier-Saarburg
Wappen Kommlingen
Wappen Kommlingen

Kommlingen ist ein Ortsteil der Stadt Konz im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kommlingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kommlingen
Zum Urlauf, Konz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.68255 ° E 6.6058 °
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Adresse

Zum Urlauf 7
54329 Konz, Kommlingen (Kommlingen)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Wappen Kommlingen
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In der Umgebung

Weingut von Othegraven
Weingut von Othegraven

Das Weingut von Othegraven ist ein Traditionsweingut im rheinland-pfälzischen Kanzem an der Saar, im Weinbaugebiet Mosel. Das Weingut hat aufgrund der Erbfolge mehrfach den Namen gewechselt: Bis 1824 hieß es Grach, bis 1881 Weißebach, bis 1954 J. Weißebach Erben, bis 1968 Maximilian von Othegraven, bis 1995 M. von Othegraven. Sein Besitzer gehörte 1874 zu den Gründern des Deutschen Vereins für die Produktion und Konsumtion des Naturweines, des Vorläufers des Deutschen Weinbauverbands. 1908 war das Gut Gründungsmitglied des Großen Ringes Mosel-Saar-Ruwer, 1910 des Verbandes Deutscher Naturweinversteigerer, Vorläufer des Verbandes Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (VDP), der Assoziation der Spitzenweingüter Deutschlands. Der Kanzemer Berg zählte bereits in der preußischen Lagenklassifikation von 1868 zu den Lagen höchster Qualität. Das Gutshaus, sein englischer Landschaftsgarten und die sich anschließende Lage Kanzemer Altenberg bilden als Gesamtanlage ein Kulturdenkmal und stehen unter Denkmalschutz, eine Auszeichnung, die sich von Othegraven weltweit mit nur wenigen Weingütern teilt. Das Gutshaus und der Gutspark sind Teil des Naturparks Saar-Hunsrück. Der Kanzemer Altenberg, der bis zu 85 Prozent Hangneigung aufweist, bildet mit 250 Metern Hanglänge die längste Steillage Deutschlands und eine der längsten Steillagen weltweit.Das bis in das 15. Jahrhundert nachweisbare Weingut wurde 1654 privates Eigentum des Erzbischofs und Kurfürsten von Trier, Karl Kaspar von der Leyen. Es befindet sich seit 1805 im Besitz des heutigen Eigentümers und seiner Vorfahren, gleich einem Fideikommiss stets ungeteilt vererbt. Dadurch gehört das Weingut zu den wenigen bedeutenden Weingütern, die stets Privatbesitz waren, und nicht zu den ansonsten in Kirchenbesitz befindlichen Spitzenlagen, die erst nach 1803 im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses in weltliche Hände gelangten. 2010 ging das Eigentum in siebenter Generation auf den Journalisten Günther Jauch über. Jauch ist Nachkomme von Emmerich Grach (1753–1826), welcher das Weingut 1805 von Reichsgraf Philipp von der Leyen-Hohengeroldseck erwarb. An den vom Weingut von Othegraven stammenden Krematoriumswein des Jahrhundert-Jahrgangs 1921 erinnert der seit 1988 jährlich in Trier von der Prinzenzunft der Stadt Trier 1987 e. V. verliehene, nach seinem Stifter benannte Franz-Weißebach-Preis.