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Lindig (Gerstungen)

Berg im WartburgkreisBerg in EuropaBerg in ThüringenBerg unter 1000 MeterGeographie (Gerstungen)

Der Berg Lindig ist eine 247,2 m ü. NHN hohe Erhebung und befindet sich in der Gemarkung der Gemeinde Gerstungen im Wartburgkreis in Thüringen.Der Name erinnert an eine ehemalige Lindengruppe, die in Gipfellage den Hirten als Schattenspender diente. Der Berg wurde bereits in der Jungsteinzeit besiedelt, ein kleiner Teil der zahlreichen Bodenfunde befindet sich in der Dauerausstellung des Werratalmuseum Gerstungen.Im Mittelalter wurde der Berg durch die Anlage von Ackerterrassen noch intensiver landwirtschaftlich genutzt. Auch heute erstrecken sich auf der Süd- und Ostseite Ackerflächen und Wiesen bis in die Gipfellage. Auf der Nordseite des Berges befindet sich das Flächennaturdenkmal Wacholderheide. Der Vietstrauchbach fließt nördlich und östlich um den Berg Lindig, der Seeligbach fließt südlich vorbei.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lindig (Gerstungen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Lindig (Gerstungen)
Kohlbachstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9794 ° E 10.0627 °
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Adresse

Kohlbachstraße

Kohlbachstraße
99834 (Gerstungen)
Thüringen, Deutschland
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In der Umgebung

Werratalmuseum Gerstungen
Werratalmuseum Gerstungen

Das Werratalmuseum Gerstungen ist ein 1932 gegründetes Regionalmuseum in den Räumen des ehemaligen Schlosses in der Gemeinde Gerstungen im Wartburgkreis in Thüringen. Die Vielfalt der in Gerstungen ehemals ansässigen Handwerkerberufe dokumentiert das Museum mit Werkzeugen und Geräten, Zunfttruhen und Handwerksbüchern aus dem 17. Jahrhundert. Gegenstände des bäuerlichen und handwerklichen Alltagslebens werden präsentiert. Zeugnis für die einst hohe Blüte des Töpferhandwerks in Gerstungen legt die Ausstellung zur Werrakeramik ab. Neben Handwerkszeug der Töpfer, wie einer Drehscheibe mit Schlickerkasten, Glasurmühle, Formhölzern, Malhörnchen und farbigen Erden, findet der Besucher eine umfangreiche Sammlung wertvoller bäuerlicher Keramik. Bemerkenswert sind die humorvollen Töpfersprüche auf Schüsseln, Tellern und Henkelbräuten. Das Textilhandwerk präsentiert sich als komplette Ausstellung von Geräten zur Flachsverarbeitung über das Spinnrad bis hin zum großen Handwebstuhl mit darauf gefertigtem Leinentuch. Die Geologische Abteilung zeigt dem Besucher die Beschaffenheit der Formationen und das Vorkommen von Bodenschätzen, die die wirtschaftliche Entwicklung des Gerstunger Raumes prägten. Die Geschichtliche Abteilung umfasst eine Vielzahl der vom Museumsgründer Arno Volland (1888–1968) und anderen Heimatforschern entdeckten Fundstücke, sie werden durch Schautafeln und Karten ergänzt. Dazu gehören Knochenfunde, Bestattungsurnen, einfache Werkzeuge und Schmuck. Das Schaumodell vom Gerstunger Schloss, bäuerliche Möbel und Trachten sowie technische Ausrüstungen des Gerstunger Bahnhofs spannen den Bogen in die jüngste Vergangenheit. In einem Seitenflügel des Schlosses, das der Justizbehörde unterstellt war, befinden sich nachgestellte Gefängniszellen.