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Kienjoch

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EintausenderGeographie (Ettaler Forst)
Kienjoch
Kienjoch

Das Kienjoch ist ein 1953 m ü. NHN hoher Berg in den Ammergauer Alpen.Der Gipfel ist von Graswang einfach erreichbar (über Kuhalmgraben und Kuhalm, einfach, kurze ausgesetzte Stellen). Schön ist der Weg über den langen Grat von Nordosten über die 1943 m hohe Kieneckspitze (teilweise nur schwache Steigspuren, nur kurze etwas ausgesetzte Stellen). Nach Süden trennt ein Sattel (1772 m) das Kienjoch vom Windstierlkopf und einem langen Bergrücken, der im Vorderen Felderkopf kulminiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kienjoch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.538888888889 ° E 11 °
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Adresse

In den Gruben


82467 Ettaler Forst
Bayern, Deutschland
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Kienjoch
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Einsiedelei des Gurnemanz
Einsiedelei des Gurnemanz

Die Einsiedelei des Gurnemanz ist als ein mythischer Ort die Wohnstätte des Gurnemanz in Richard Wagners Oper Parsifal. Davon inspiriert ließ König Ludwig II. 1877 im Ammerwald ein Gebäude imaginiert als Einsiedlerhütte an einer Waldlichtung errichten, dessen Ausführung sich an einer Bühnenvorschrift für den dritten Akt der Oper orientierte. Eine Rekonstruktion des teilweise verfallenen Bauwerks wurde im Jahr 2000 in den Parkanlagen von Schloss Linderhof fertiggestellt. Im August des Jahres 1877 teilte Ludwig II. seinem Freund Richard Wagner mit, dass er sich „eine Einsiedlerhütte, an einen Felsen gelehnt“ errichten ließ. Sie gleiche derjenigen „von Gurnemanz, nahe einer Wiese, die im nächsten Jahr zur blumigen Au sich verschönen wird“, hieß es in dem Brief. Es gestaltete sich im Folgenden allerdings nicht einfach, die Wiese vor der Einsiedelei, dem königlichen Wunsch entsprechend, als „blumige Au“ erblühen zu lassen, denn die Einsiedelei des Gurnemanz lag im Ammergebirge auf einer Höhe von etwa 1100 Metern über dem Meeresspiegel, nahe der damaligen Hundinghütte. So wurde der Natur ein wenig nachgeholfen und vor jedem Besuch des Königs „mit Blumen reichlich versehene Rasenstücke“ an klimatisch begünstigter Stelle ausgegraben und vor der Einsiedelei des Gurnemanz wieder eingesetzt. Die Einsiedelei mit ihrem Glockentürmchen verfiel in den 1960er Jahren. In den Jahren 1999/2000 ermöglichten private Spenden die Einsiedelei des Gurnemanz in Form einer Rekonstruktion. Auch der Nachbau wurde nur etwa 150 Meter westlich der neuen Hundinghütte platziert, nun auf etwa 935 Meter Höhe nahe der Linder.