place

Engelsburg

Antikes Bauwerk in RomArchäologischer Fundplatz in RomBorgo (Rione)Burg im LatiumBurg in Europa
Denkmal in RomErbaut im 2. JahrhundertErzengel Michael als NamensgeberGrabbau in EuropaGrabmal in RomHadrian (Kaiser)Hinrichtungsstätte in ItalienLiterarischer SchauplatzMausoleum in ItalienMuseum in RomRömisches GrabmalWeltkulturerbe Römische Altstadt (Italien)
Castel Sant'Angelo ( Mausoleo di Andriano)
Castel Sant'Angelo ( Mausoleo di Andriano)

Die Engelsburg (italienisch Castel Sant’Angelo oder Mausoleo di Adriano) in Rom wurde ursprünglich als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian (117–138 n. Chr.) und seine Nachfolger errichtet und später von verschiedenen Päpsten zur Kastellburg umgebaut. Seit 1901 wurde das Gebäude nicht mehr als Burg verwendet. Seit dem 13. Februar 1906 ist die Engelsburg ein Museum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Engelsburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Engelsburg
Lungotevere Castello, Rom Municipio Roma I

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: EngelsburgBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.903055555556 ° E 12.466388888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Castel Sant’Angelo (Mausoleo di Adriano)

Lungotevere Castello
00193 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q486382)
linkOpenStreetMap (8035487)

Castel Sant'Angelo ( Mausoleo di Andriano)
Castel Sant'Angelo ( Mausoleo di Andriano)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Auditorium Conciliazione
Auditorium Conciliazione

Das Auditorium Conciliazione, auch bekannt als Auditorio Pio und Auditorium di Santa Cecilia, ist ein früher auch für Audienzen genutzter Veranstaltungssaal an der Via della Conciliazione im Stadtviertel Borgo in Rom. Er ist umgeben von den Flügeln des Palazzo San Pio X., dem langjährigen Sitz u. a. von Radio Vatikan. Rechtlich gehört das Gebäude zum Vatikanstaat. Die Audienzhalle wurde während der städtebaulichen Neuordnung des Borgo-Viertels ab den 1930er Jahren erbaut. Nach dem Willen von Benito Mussolinis faschistischer Regierung wurden dabei weite Teile der ursprünglichen Wohnbebauung abgerissen, um Platz für die Via della Conciliazione zu schaffen – bis heute die repräsentative Sichtsachse von der Engelsburg zum Petersdom. Beim Bau des Auditoriums wurden die Fundamente der Meta Romuli entdeckt. Die Arbeiten wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg fortgeführt. Das von Marcello Piacentini und Giorgio Calza Bini errichtete Gebäude wurde im Heiligen Jahr 1950 fertiggestellt und von Papst Pius XII. eingeweiht. Seit der Eröffnung der von Pier Luigi Nervi 1971 errichteten und von Papst Paul VI. eingeweihten Vatikanischen Audienzhalle wurden die päpstlichen Audienzen dorthin verlegt. Das Auditorium Conciliazione wurde seitdem überwiegend für musikalische Zwecke genutzt. So war es von 1958 bis zur Jahrtausendwende Sitz des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Nach dem Umzug des Orchesters wurde das Gebäude zwischen 2004 und 2005 einer Renovierung unterzogen, wobei es zehn Monate lang geschlossen blieb. Am 29. April 2005 wurde es mit der Verleihung des David-di-Donatello-Preises durch die Accademia del Cinema Italiano (Italienische Filmakademie) wiedereröffnet.

Palazzo di Giustizia (Rom)
Palazzo di Giustizia (Rom)

Der Palazzo di Giustizia (deutsch Justizpalast) in Rom befindet sich im Stadtteil Prati am Tiberufer. Er steht gleich neben der Engelsburg. Der von den Römern Palazzaccio (etwa: „hässlicher Protzpalast“) genannte Bau wurde zwischen 1888 und 1910 errichtet. Dabei wurden gewaltige Blöcke von römischem Travertin (Sedimentgestein aus Kalkstein) aus Tivoli herangeschafft und verbaut. Das kolossale Gebäude hatte den Zweck, die verschiedenen Gerichtshöfe, die früher zum Teil im Palazzo Montecitorio residierten, in einem Gebäude zu vereinen. Heute ist in dem Palast der italienische Kassationsgerichtshof (Corte Suprema di Cassazione) untergebracht, der in seiner Funktion etwa dem deutschen Bundesgerichtshof entspricht. Ziel der Regierung war es, einen monumentalen Palast zu errichten, mit dem die Gründung des italienischen Nationalstaats im Jahr 1870 gefeiert werden sollte. Die Ausschreibung wurde von dem damaligen italienischen Justizminister Giuseppe Zanardelli betrieben. Vielerorts in Europas entstanden etwa zur gleichen Zeit ähnliche, konzeptionell dem Vorbild des Pariser Palais de Justice nachempfundene monumentale Justizgebäude (z. B. Brüssel, Wien, München, Köln).Gewinner des Architekturwettbewerbes wurde 1884 Guglielmo Calderini, der ein eklektizistisches Gebäude entworfen hatte. Der ausgewählte Standort lag am Ende einer neu angelegten Straße gegenüber einer neuen Tiber-Brücke, der heutigen Ponte Umberto I. Die Lage am Fluss und das sumpfige Gelände trugen jedoch zu den ausufernden Baukosten und der überlangen Bauzeit von 22 Jahren bei. Bedingt durch Gründungsprobleme, Statikfehler und zwischenzeitliche archäologische Ausgrabungen kam es bei der Realisierung des Baus immer wieder zu Verzögerungen. Der Platz vor dem Palast heißt Piazza dei Tribunali („Platz der Gerichte“) und kombiniert Elemente von Renaissance und Neoklassizismus mit barocken Statuen und ähnlicher Dekoration. Hinter dem Justizpalast befindet sich die Piazza Cavour mit einer Statue des ersten italienischen Ministerpräsidenten Camillo Benso von Cavour.