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Dorfkirche Ampleben

Baudenkmal im Landkreis WolfenbüttelBauwerk der Romanik in NiedersachsenKirchengebäude der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in BraunschweigKirchengebäude im Landkreis WolfenbüttelKneitlingen
Romanische Kirche
Kirche ampleben
Kirche ampleben

Die Dorfkirche Ampleben ist eine evangelische, denkmalgeschützte Kirche in Ampleben. Das Langhaus mit Vorhalle sowie der eingerückte quadratische Altarraum wurden um 1200 in spätromanischer Bauweise errichtet. Die Mauern weisen Gruppen von Rundfenstern und Rundbogen auf. Im Gegensatz zu vielen anderen spätromanischen Dorfkirchen, die eng und gedrückt wirken, macht das Gebäude einen freien und hohen Eindruck. Ähnlich wie auch bei anderen Kirchen der Gegend führt eine Außentreppe zu einer Empore im Turminneren. Der Turm ist mit zahlreichen Schallöffnungen versehen. Die Kirche wurde 1897 und 1970 umfassend restauriert. An der Ostseite der Kirche befindet sich ein vertieftes Feld mit einem Original Volantgemälde aus dem 13. Jahrhundert. Es stellt den Opfertod Christi dar sowie als dessen alttestamentlichen Vorbilder, die Opferung Israels und die Darbringung von Wein und Brot durch Melchisedek dar. Christus zur Seite stehen Maria und Johannes mit Heiligenschein. Links steht Abraham. Rechts auf dem Altar kniet Isaak, links hinter Abraham der Widder. Die heutige Glocke wurde kurz nach dem dreißigjährigen Krieg im Jahr 1651 gegossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Ampleben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Ampleben
Hinter der Kirche, Samtgemeinde Elm-Asse

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Breitengrad Längengrad
N 52.1778168 ° E 10.74840009 °
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Adresse

Ampleben

Hinter der Kirche
38170 Samtgemeinde Elm-Asse
Niedersachsen, Deutschland
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Kirche ampleben
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In der Umgebung

Burg Ampleben
Burg Ampleben

Die Burg Ampleben, auch Schloss Ampleben, ist eine abgegangene Burg in dem Ortsteil Ampleben der Gemeinde Kneitlingen im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen. Die Burg lag am südwestlichen Rand des Dorfes am Fuße des Elm. Auf der Burgstelle, bei der es sich um eine erhöhte Fläche von etwa 50 × 70 Meter handelt, steht heute ein Gutshaus. Nordwestlich davon hat sich ein etwa 30 Meter langer und 15 Meter breiter Teil eines Wassergrabens erhalten. Eine Flurkarte von 1765 zeigt die Burg als quadratische Fläche, die von Wassergräben begrenzt wird und auf der ein zweiflügliges Wohngebäude steht. Die im 12. Jahrhundert erbaute Burg war Eigentum der Familie von Ampleben, deren Geschlecht erstmals 1195 bezeugt wurde und 1427 erlosch. 1305 wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt und 1318 gab sie Herzog Otto als Lehen an Johannes von Ampleben. 1355 erwarb sie Herzog Magnus I. und verpfändete sie 1360 an die Familie von Uetze. Nachdem Braunschweiger und Magdeburger Bürger die Burg 1425 als „Raubschloss“ wegen Straßenräubereien zerstört hatten, erwarb die Stadt Braunschweig das Eigentum 1426 durch einen Vergleich mit Herzog Bernhard I. Ein Wiederaufbau als Schloss erfolgte wahrscheinlich in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Es war ein von einem Wassergraben umgebenes Quadrat, das Wirtschaftsgebäude im Norden und der Schlossbau aus zwei rechtwinkligen Flügeln bildeten. In den 1790er Jahren wurde das heute vorhandene Herrenhaus erbaut. Bekannt wurde die Burg Ampleben durch den Volkshelden Till Eulenspiegel, der um 1300 geboren und in der Schlosskapelle getauft worden sein soll. Taufpate soll der Raubritter Till von Uetze gewesen sein.