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Rottstraße 5 Theater

Kunst (Bochum)Theater (Nordrhein-Westfalen)

Das Rottstraße 5 Theater (Eigenschreibweise ROTTSTR5 Theater!) ist ein professionelles freies Theater in Bochum. Die Off-Bühne befindet sich in einem Hinterhof unter den Brückenbögen der Glückauf-Bahn, unweit des Bochumer Rotlichtviertels. Mit wechselndem Schauspiel-Ensemble werden moderne Sprechtheater-Inszenierungen von vornehmlich zeitgenössischer Literatur auf die Bühne gebracht. Daneben stehen außerdem regelmäßig Lesungen und Konzerte auf dem Programm. Das Theater hat sich überregional einen Ruf als eine der kreativsten und ambitioniertesten Off-Bühnen erspielt.Das Theater wird heute in der Rechtsform des eingetragenen Vereins betrieben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rottstraße 5 Theater (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rottstraße 5 Theater
Rottstraße, Bochum Innenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.478888888889 ° E 7.2131388888889 °
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Adresse

ROTTSTR 5 Theater

Rottstraße 5
44793 Bochum, Innenstadt
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Telefonnummer

call+491637615071

Webseite
rottstr5-theater.de

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Bochum
Bochum

Die Stadt Bochum [ˈboːxʊm] (westfälisch: Baukem aus altsächsisch Boc-hem ['bo:khe:m]) ist eine Großstadt im Zentrum des Ruhrgebiets. Der Name der Stadt entstand aus früheren niederdeutschen Bezeichnungen wie Bukhem oder Bokheim, wobei boc das niederdeutsche Wort für Buche ist und hum oder hem wiederum für -heim steht. Demnach bezeichnete der Name einen Wohnort unter Buchen und ließe sich heute auch mit „Buchenheim“ übersetzen (vgl. auch Bocholt).Die kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Arnsberg ist neben Duisburg, Essen, Dortmund und Hagen eines der fünf Oberzentren des Ruhrgebiets und gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. Mit ca. 370.000 Einwohnern ist Bochum die sechstgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens, die zweitgrößte Stadt Westfalens und auf Platz 16 der 20 größten Städte Deutschlands. Bochum ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und im Regionalverband Ruhr. Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt mit den Eingemeindungen 1904 die 100.000-Grenze und machte Bochum zur Großstadt. Mit der Eingliederung der bis dahin kreisfreien Stadt Wattenscheid (etwa 72.000 Einwohner) wuchs die Stadt 1975 markant. In Bochum befinden sich neun Hochschulen bzw. Dependancen von Hochschulen. Seit Gründung der im südlichen Stadtteil Querenburg gelegenen Ruhr-Universität im Jahr 1962, der ersten Universitätsneugründung in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und mit über 40.000 Studierenden eine der größten Universitäten Deutschlands, ist Bochum Universitätsstadt. Überregional bekannt sind darüber hinaus das Deutsche Bergbau-Museum, das Schauspielhaus, das Zeiss Planetarium Bochum, das Eisenbahnmuseum, das Bermuda3eck, das Ruhrstadion als Spielstätte des VfL Bochum, Tierpark und Fossilium sowie das am längsten am selben Standort laufende Musical der Welt, Starlight Express. Das Stadtbild wird unter anderem durch eine Kirchturm- und Hochhaus-Skyline sowie diverse Baudenkmale vor allem des Historismus, des Expressionismus und der Nachkriegsmoderne geprägt. Auf der Route der Industriekultur „im Herzen des Reviers“ sind die Industriedenkmale der Stadt miteinander verbunden. In Bochum gibt es ferner verschiedene Bergbauinstitutionen. Der Bochumer Verein, gegründet 1842, schrieb Industriegeschichte, als es dem Unternehmen Ende der 1840er Jahre gelang, Stahl in Formen zu gießen. Das bekannteste Produkt der Firma waren Glocken aus diesem Werkstoff. Die 15.000 kg schwere Glocke der Weltausstellung von 1867 vor dem Bochumer Rathaus erinnert an diese Epoche. Nach dem Ende des Bergbaus entwickelte sich Bochum vornehmlich zu einem Technologie- und Dienstleistungsstandort.

Glocke vor dem Bochumer Rathaus
Glocke vor dem Bochumer Rathaus

Die Glocke vor dem Bochumer Rathaus ist eine Glocke vor dem Rathaus in Bochum. Sie wurde 1867 vom Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation hergestellt. Ihr Gewicht beträgt 15.000 kg, ihr Durchmesser zehn Fuß bzw. 3,13 Meter. Jacob Mayer, Erfinder des Formgussverfahrens für Gussstahl 1847 und Gründer des Unternehmens, präsentierte die Glocke auf der Weltausstellung Paris 1867. Sie befand sich danach vor dem Walzwerk Höntrop an der Essener Straße und wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt. In den 1970er Jahren musste sie einer Straßenerweiterung weichen. Sie wurde von der Krupp Stahl AG der Stadt Bochum überlassen und 1979 vor dem Rathaus aufgestellt; ihr Klöppel ist seitdem verloren. Mayer stellte die Glocken auf der Gewerbe-Ausstellung zu Düsseldorf 1852 vor. Alfred Krupp ging davon aus, dass die Glocken aus Gusseisen und nicht aus Gussstahl bestanden, so dass es auf der Weltausstellung Paris 1855 zum Eklat kam, wo drei Glocken ausgestellt waren. Mayer willigte ein, eine noch rohe Glocke aus dem Werk nach Paris zu bringen und zerschlagen zu lassen, um den Beweis für die Schmiedbarkeit der Stücke zu erbringen; Krupps Ruf als Fachmann war danach beschädigt. Auf der Londoner Ausstellung von 1862 stellte der Bochumer Verein unter anderem eine Glocke von zirka 2,66 m unterem Durchmesser und einem Gewicht von 10.000 kg vor. Diese Glocke läutete die die zweite Weltausstellung in Paris 1867 ein. Jakob Mayer wurde von Napoleon III. zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt, Kaiser Wilhelm I. verlieh ihm den Kronenorden, der württembergische König den Friedrichs-Orden, Papst Leo XIII. den Gregoriusorden. Bis 1928 waren bereits 30.000 Kirchenglocken im Bochumer Werk hergestellt worden. Das Unternehmen stellte industriell Glocken bis 1970 her.