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Radrennbahn Schöneberg

Abgegangenes Bauwerk in BerlinBauwerk von Schürmann Architekten (Münster)Berlin-SchönebergEhemalige Radrennbahn in BerlinErbaut in den 1950er Jahren
Zerstört in den 2000er Jahren
Denkmal zur Erinnerung an die Radrennbahn Schöneberg
Denkmal zur Erinnerung an die Radrennbahn Schöneberg

Die Radrennbahn Schöneberg wurde 1959 am Sachsendamm im damaligen Berliner Bezirk Schöneberg erbaut und beginnend im Jahr 2005 abgerissen. Am 3. Mai 1959 fand auf der Bahn der Eröffnungsrenntag mit Sprintrennen und einem Zweier-Mannschaftsfahren statt, am Start im Sprint war unter anderem der spätere französische Meister André Gruchet.Die Bahn war die zweite offene Radrennbahn im Nachkriegsberlin (nach der Radrennbahn Neukölln) und wurde 1980 grundrenoviert. Anfang 1999 wurden die Tribünen und die Holzfahrbahn wegen Einsturzgefahr gesperrt, nur die Rasenfläche durfte von Sportvereinen noch genutzt werden. Die Millioneninvestitionen für die Renovierung konnten nicht aufgebracht werden. Zudem hieß es, dass seit der Eröffnung des Velodroms 1997 kein Bedarf für eine zusätzliche Radrennbahn in Berlin bestehe. So wurde 2005 trotz Denkmalschutz mit dem Abriss der Anlage begonnen. Auf dem Grundstück erbaute die Firma Möbel Kraft 2007 ein Möbelhaus. Seit dem Jahr 2016 wird es unter dem Namen Höffner geführt. Zur Erinnerung an den Standort der Radrennbahn Schöneberg wurde der ehemalige Wettkampfturm als Denkmal auf dem Gelände errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Radrennbahn Schöneberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Radrennbahn Schöneberg
Sachsendamm, Berlin Schöneberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.475165 ° E 13.357376 °
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Adresse

Höffner

Sachsendamm 20
10829 Berlin, Schöneberg
Deutschland
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Webseite
hoeffner.de

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Denkmal zur Erinnerung an die Radrennbahn Schöneberg
Denkmal zur Erinnerung an die Radrennbahn Schöneberg
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In der Umgebung

Sportzentrum Schöneberg
Sportzentrum Schöneberg

Das Sportzentrum Schöneberg (seit 2003: Willibald-Gebhardt-Sportzentrum) ist ein Komplex mehrerer Sportanlagen im Berliner Ortsteil Schöneberg. Das Zentrum liegt am Sachsendamm und dem Autobahnkreuz Schöneberg, umgeben von zwei Möbelhäusern und Gewerbebetrieben. Das Zentrum entstand in den Jahren 1955 und 1967, um im Rahmen der Systemkonkurrenz ein West-Berliner Trainingszentrum höchster Qualität aufzubauen. Die Sporthalle entstand 1954 und wurde am 10. April des gleichen Jahres eröffnet, die mittlerweile abgerissene Radrennbahn Schöneberg im Mai 1959 und die Schwimmhalle 1967. Zum Gelände gehört ein Sportplatz mit Rasenfläche und Leichtathletikanlagen. Seit 1969 befindet sich auch die Sport- und Übungsleiterschule des LSB Berlins auf dem Gelände. Das Schwimmbad verfügt über 50-Meter-Bahnen und eine Zuschauertribüne für 1000 Zuschauer. Sie war und ist Austragungsort nationaler und internationaler Wettkämpfe, Olympiastützpunkt und Landesleistungszentrum des Berliner Schwimmverbandes. Die Schwimmhalle wurde damals als die modernste Europas angepriesen, sie verfügt über einen Aufzug am Sprungturm, eine elektronische Zeitmessung sowie ein Unterwasserfenster im Sprungbecken. Mark Spitz schwamm in dem Becken gleich nach der Eröffnung mehrere Weltrekorde. 1978 fanden hier Wettbewerbe der Schwimmweltmeisterschaften statt. In der Schwimmhalle trainieren etwa 20 Schwimm- und Wasserballvereine, darunter die vielfachen deutschen Meister von Spandau 04, die hier auch ihre Heimspiele in der Champions League austragen. Wenn die Wasserfreunde Gastgeber größerer Turniere sind, finden diese ebenfalls in der Schwimmhalle statt, so zum Beispiel die Endrunde im Deutschen Pokal 2011.Die Sporthalle verfügt über eine Wettkampfhalle mit 1400 Zuschauerplätzen und eine angrenzende Turnhalle. Unter anderem fanden hier 1959 die Weltmeisterschaften im Cadre 71/2 der Billardspieler statt, sowie die deutsche Handballmeisterschaft der Frauen 1964. Im Jahr 2003 wurde es offiziell in Willibald-Gebhardt-Sportzentrum umbenannt, nach dem Gründer der olympischen Bewegung in Deutschland, Willibald Gebhardt.Das Sportzentrum entstand dort, wo sich bereits seit den 1920er Jahren der Dominicus-Sportplatz befand.

EUREF
EUREF

Das ca. 5,5 Hektar große Stadtquartier EUREF-Campus (Abkürzung für Europäisches Energieforum) liegt im Berliner Ortsteil Schöneberg im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Der Campus um den Gasometer Schöneberg versteht sich als Symbol der Energiewende in Deutschland und ist Standort für Unternehmen aus den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit und Mobilität. Seit Beginn der Standortentwicklung durch den Berliner Architekten Reinhard Müller im Jahr 2007 haben sich auf dem EUREF-Campus internationale Unternehmen und Forschungseinrichtungen angesiedelt. In einem engen Austausch und zahlreichen Partnerschaften entwickeln Global Player, Start-Ups sowie forschende und lehrende Einrichtungen intelligente Lösungen für die Stadt der Zukunft.Der EUREF-Campus ist ein Referenzort für die Smart-City-Strategie des Landes Berlin. Das Konzept des EUREF-Campus Intelligente Stadt hat die Umsetzung einer nachhaltigen Stadtentwicklung zum Ziel. Im Jahr 2014 konnte der EUREF-Campus das CO2-Klimaschutzziel der Bundesregierung für das Jahr 2050 erreichen. Mit einer klimaneutralen Energieversorgung, einem intelligenten Energienetz, den energieeffizienten Gebäuden, der Erprobungsplattform für Elektromobilität und den zahlreichen Forschungsprojekten soll der Campus beweisen, dass die Energiewende machbar und finanzierbar ist.Über Veranstaltungen zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit, geführte Campustouren und Unternehmensbesuche sowie informative Projekte wie die Werkstatt der Energiewende baut das Stadtquartier seine Funktion als Forum und Informationshub weiter aus.