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Gymnasium St. Mauritz

Gegründet 1897Gymnasium in MünsterSchule des Bistums Münster
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Das 1897 gegründete Gymnasium St. Mauritz ist ein staatlich anerkanntes katholisches Gymnasium in bischöflicher Trägerschaft im Stadtteil Dyckburg der westfälischen Stadt Münster.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gymnasium St. Mauritz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gymnasium St. Mauritz
Wersebeckmannweg, Münster Sudmühle (Münster-Ost)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.983055555556 ° E 7.6875 °
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Adresse

Gymnasium Sankt Mauritz

Wersebeckmannweg
48155 Münster, Sudmühle (Münster-Ost)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
gymnasium-st-mauritz.de

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In der Umgebung

Dyckburg
Dyckburg

Dyckburg ist ein Wohnbereich (Stadtteil) im Stadtbezirk Ost von Münster in Westfalen. Er umfasst die Siedlungen Sudmühle und Mariendorf und bildet zusammen mit dem nördlich angrenzenden Gelmer einen statistischen Bezirk. Im Westen grenzt er an die Stadtteile Sprakel und Coerde, im Osten an Handorf, im Süden an St. Mauritz. Dyckburg wird maßgeblich durch die Landwirtschaft geprägt. In Dyckburg wohnen rund 500 Menschen. Den Ursprung des Wohnbereiches bildete die bereits im Jahr 1400 urkundlich als mansus to dycke (Haus am Teich) bezeichnete Dyckburg, die sich ursprünglich im Besitz der münsterischen Erbmännerfamilie von Bischoping befand; später wurde sie von dem Patrizier und Kaufmann Johann von Berswordt erworben, der viermal Bürgermeister von Münster war. Das älteste steinerne Zeugnis der Dyckburg befindet sich im Turmzimmer der heutigen Dyckburgkirche; dort ist ein Türsturz mit Wappen und Wahlspruch des alten westfälischen Geschlechts von Berswordt aus dem Jahre 1572 in die Wand eingefügt. Um 1545 bauten die Berswordts die Wasserburg, um 1500 Dikhus genannt, zum „freien Hause“ aus, einem Landsitz, der 1664 Diecksburg heißt und später allgemein als Dieckburg oder Dyckburg bezeichnet wird. Zu seiner Zeit ist die Dyckburg eine vierflügelige von Gräften umschlossene Burganlage mit Vorburg auf einer vorgelagerten Insel. Außer dem erwähnten Türsturz und den beiden noch vorhandenen Teichen ist von der Dyckburg des 16. und 17. Jahrhunderts nichts übrig geblieben. Im Jahre 1722 ging der Besitz an den münsterischen Dompropst Friedrich Christian von Plettenberg über, der vom westfälischen Baumeister Johann Conrad Schlaun (1695–1773) neben zwei heute noch stehenden Ökonomiegebäuden samt barockem Einfahrtstor den ältesten Teil dieser Dyckburg-Kirche als Hofkapelle zu Ehren der Muttergottes nach dem Vorbild der Basilika vom Heiligen Haus in Loreto (Italien) erbauen ließ, die im Jahre 1740 eingeweiht wurde, weshalb sie bis heute Loreto-Kapelle genannt wird. Auch das Marienbild in der Altarnische ist eine Nachbildung des Gnadenbildes von Loreto. Aus der lateinischen Inschrift über dem Eingang der Kirche geht 1740 als Jahr dieses ersten Kirchenbaues hervor. Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb der Graf Bonifatius von Hatzfeld-Trachenberg im Jahre 1884 die Dyckburg und ließ mit Hilfe seiner reichen Frau, der Prinzessin Olga von Manouckbay (auch Manuc Bey) aus Chișinău, die Loreto-Kapelle 1894 von dem Architekten August Rincklake vergrößern, und zwar durch den achteckigen Kuppelbau und den neobarocken Chorbereich mit niedrigerem Tonnengewölbe zur Kirche in der heutigen Form. Dazu ließ er 1914 für seine Familie noch die Grabkapelle errichten, in der später er und seine Frau ihre letzte Ruhe fanden, sowie für die Geistlichen der Kirche ein Wohnhaus, das spätere Pfarrhaus. Letzteres wurde im Jahr 2010 zusammen mit dem zugehörigen Pfarrgarten aufgrund von Pfarrfusionen verkauft. Als prächtigen Schmuck erhielt die Grabkapelle ein Mosaik des auferstandenen Christus nach einer Skizze des Malers Friedrich Stummel aus Kevelaer. Das Jesus-Grab entspricht der schlesischen Tradition des Grafen. Am 31. August 1921 – kurz vor seinem Tod – schenkte der Graf die Kirche, das Wohnhaus und den Garten der Kirchengemeinde St. Mauritz. Damit wurde die Dyckburg-Kirche ordentliche Filialkirche dieser alten münsterschen Pfarrei. Das Gut Dyckburg samt dem Wohnsitz des Grafen, der nunmehr so genannten Boniburg, wurde von der zweiten Frau des Grafen, Aline Collee Janssens, die er nach Olgas Tod geheiratet hatte, 1923 an die Stadt Münster verkauft. Dyckburg gehörte zur Bauerschaft Werse in der Gemeinde Sankt Mauritz, bis diese 1975 nach Münster eingemeindet wurde.

Handorf (Münster)
Handorf (Münster)

Handorf ist ein Stadtteil von Münster in Westfalen im Stadtbezirk Ost. Er hat eine lange Geschichte, wie z. B. die mittelalterliche Burganlage Haskenau an der Mündung der Werse in die Ems zeigt. Aufgrund seiner Lage an der Werse war Handorf im 19./20. Jahrhundert ein beliebter Ausflugsort und wurde früher als Dorf der großen Kaffeekannen bezeichnet. Inzwischen hat sich Handorf zu einer Schlafstadt von Münster gewandelt, die mit ihren zahlreichen Einfamilienhäusern im Grünen vor allem bei Familien mit Kindern beliebt ist. In Handorf haben in den letzten Jahren viele traditionsreiche Kaffeewirtschaften geschlossen (Hugerlandshof, Hubertushof-Kavermann, Wildpark Haus Pröbsting, Haus Vennemann, Bitter/Handorfer Hof, Eynck/Deutscher Vater und Wersehof), ohne dass Ersatz hinzugekommen wäre. Dorfpatronin von Handorf ist St. Petronilla, nach der auch die katholische Dorfkirche benannt ist. Seit 2008 beginnt an der Kirche ein Krippenweg, der zur Kirche St. Maria Himmelfahrt, auch Dyckburg-Kirche genannt, führt. 2017 waren in Handorf bei der Pfarrkirche 118, entlang dem Weg zur Dyckburg 72 Krippen installiert.In Handorf gibt es auch eine evangelische Kirche („Zionskirche“). Die Handorfer Heriburg-Hauptschule wurde inzwischen wegen Schülermangel geschlossen; es gibt aber immer noch zwei städtische Grundschulen: eine katholische (Kardinal-von-Galen-Schule) und eine konfessionsübergreifende (Matthias-Claudius-Schule). Außerdem gibt es in Handorf ein Sportzentrum, bestehend aus einem, vom Betreiberverein Bürgerbad Handorf e.V. als Bürgerbad geführten Hallenbad – das Wellenfreibad wurde zum Ende der Saison 2006 von der Stadt Münster geschlossen und abgerissen –, Turnhalle und mehreren Fußballfeldern, deren Bau die bis 1974 selbständige Gemeinde Handorf noch kurz vor der Eingemeindung nach Münster, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, in Auftrag gab. Das Hallenbad wurde bis 2021 an der Heriburgstraße betrieben und im März 2021 durch einen Neubau an der Hobbeltstraße abgelöst. Dieser Neubau wurde von der Bürgerbad Handorf gGmbH finanziert und errichtet, welche aus dem Betreiberverein hervorging. Der zu Handorf gehörige Ortsteil Dorbaum wird durch Einfamilienhaussiedlungen und eine Kaserne samt Standortübungsplatz geprägt. Dieser ist als Naherholungsgebiet beliebt. Für den im Norden von Dorbaum gelegenen Truppenübungsplatz begannen Ende der 1920er Jahre Verhandlung zwischen der Stadt und den bisherigen Eigentümern. Die Haupthäuser von zehn Höfen sowie Ländereien von bis zu 40 weiteren Höfen lagen im damals geplanten Sperrgebiet, so dass deren Familien, die teilweise bereits bis zu 1000 Jahren auf diesen Höfen gelebt hatten, Tauschangebote für teils weitaus größere Flächen im Münsterland im Wert von jeweils hunderttausende Reichsmark annahmen und wegzogen. Der Truppenübungsplatz wurde 2013 von den Briten an die Bundeswehr übergeben wurde, ist hingegen wegen der Gefahr von Blindgängern und Munition seit 2003 für die Öffentlichkeit gesperrt. Beide Truppenübungsplätze sind wertvolle Naturschutzgebiete und beherbergen u. a. eines der größten Laubfrosch-Vorkommen im Münsterland und seltene Tierarten wie Wespenbussard und Knoblauchkröte. Der nördliche Truppenübungsplatz grenzt an die Naturschutz-Weidelandschaft Emsaue Vadrup der NABU-Naturschutzstation Münsterland, die sich mit freilebenden Konik-Pferden und Heckrindern zu einem überregionalen Tourismusziel entwickelt. Im Mai 2013 gab das Justizministerium bekannt, dass auf dem Gelände der Neubau der Justizvollzugsanstalt Münster errichtet werden solle. Dagegen, vor allem gegen die damit verbundene Zerstörung der Naturlandschaft, richten sich zahlreiche lokale Gruppen, die örtliche Jägerschaft, eine Bürgerinitiative und der NABU-Ortsverband. Am 12. September 2014 teilte Justizminister Thomas Kutschaty den Landtagsabgeordneten in Düsseldorf und schließlich Oberbürgermeister Markus Lewe mit, dass Handorf als Standort für einen Neubau der Justizvollzugsanstalt Münster endgültig ausscheidet. In der Lützowkaserne auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Münster-Handorf ist das Stabs-/Unterstützungsbataillon des 1. Deutsch-Niederländischen Korps stationiert, weiterhin das Luftwaffenmusikkorps Münster. Angrenzend an das Militärgelände befindet sich das Außenübungsgelände des Instituts der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen (IdF). Das IdF ist die größte Feuerwehrausbildungsstätte in Deutschland.In Dorbaum befindet sich mit der Fachklinik Hornheide ein interdisziplinäres und überregionales Zentrum für die Behandlung von Tumoren der Haut, des Kopf-Hals-Bereichs sowie chirurgischer Rekonstruktion.