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St. Clemens (Groß Börnecke)

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Sankt Clemens Kirche Groß Börnecke
Sankt Clemens Kirche Groß Börnecke

Die St.-Clemens-Kirche ist eine evangelische Kirche im Dorf Groß Börnecke in Sachsen-Anhalt. Das heute nicht mehr kirchlich genutzte Gebäude geht bis auf Spätromanik zurück. Aus dieser Zeit stammt noch der westlich des Kirchenschiffs befindliche Kirchturm. Das heutige Schiff entstand 1791 bis 1794 im Stil des Klassizismus mit rechteckigem Grundriss. Das Kircheninnere wird von einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt. Von der klassizistischen Ausstattung blieb vor allem der an der Ostwand stehende Kanzelaltar erhalten, der von der an der Ostseite befindlichen Sakristei aus erreichbar ist. Auch das Gestühl und die Dreiseitenempore stammen noch aus der Zeit des Klassizismus. Für die Kirche besteht ein Förderverein. Sie wird für kulturelle Zwecke genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Clemens (Groß Börnecke) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Clemens (Groß Börnecke)
Domäne,

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N 51.885054 ° E 11.468632 °
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Adresse

St. Clemens

Domäne
39444 (Groß Börnecke)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Sankt Clemens Kirche Groß Börnecke
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Goldarmring aus Schneidlingen
Goldarmring aus Schneidlingen

Der bronzezeitliche Goldarmring aus Schneidlingen im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt wurde 1893 beim Neubau einer Scheune in Schneidlingen gefunden. Er lag angeblich etwa 2,0 m unter der Oberfläche, in einem Aschegefäß, das unterhalb eines Pferdegerippes lag. In der Nähe lag eine Urne ohne Inhalt. Eines der Gefäße und der Goldring gelangten 1913 in das damalige Provinzialmuseum in Halle (Inventarnummer 13:3071b). Gefäß und Ring gehören typologisch an das Ende der Spät-Bronzezeit (1300–750 v. Chr.). Damals war die Region an der Saale und der mittleren Elbe dicht besiedelt. Die gefundenen Flachgräber waren häufig mit sorgfältig gesetzten Steinen geschützt. Die Toten wurden eingeäschert, die verbrannten Knochen wurden in Keramikurnen gefüllt und zusammen mit Beigefäßen bestattet. In reicheren Gräbern findet man neben dem Geschirr diverse Bronzegegenstände wie Lanzenspitzen, Messer, Ringe oder kleinteiligen Schmuck, während Goldgegenstände abgesehen von einigen kleinen Spiralringen in den Inventaren fehlen. Selbst wenn man die sehr viel reicheren Depotfunde Mitteldeutschlands heranzieht, die damals vergraben wurden, sticht der Mangel an Gold ins Auge. Der Ring von Schneidlingen ist eine Besonderheit. Sein Aussehen mit den verzierten Stempelenden und dem gezähnten Rand ist charakteristisch und weist auf bronzezeitliche Kulturgruppen in Norddeutschland und im Ostseeraum hin, von wo solche Ringe in größerer Zahl bekannt sind. Goldene Eidringe kennt man dort aus Opferfunden und reich ausgestatteten Männergräbern. Vermutlich gehörten Goldarmringe zum Ende der nordischen Bronzezeit zu den Insignien herrschaftlicher Macht. Leichenbrand und Keramikgefäße weisen auf einen heimischem Brauch. Der goldene Armring und das möglicherweise zugehörige Pferdeskelett geben der Bestattung jedoch ein nobles Gepräge.