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Strandhalle (Bremerhaven)

Bauwerk in BremerhavenBetriebsstätte eines Bewirtungs- und VerpflegungsbetriebesErbaut in den 1910er Jahren

Die Strandhalle in der Hermann-Heinrich-Meier-Straße 1 in Bremerhaven ist ein historisches Gebäude, das als Restaurant genutzt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Strandhalle (Bremerhaven) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Strandhalle (Bremerhaven)
H.-H.-Meier-Straße, Bremerhaven Mitte (Stadtbezirk Bremerhaven-Nord)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.544136 ° E 8.571194 °
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Adresse

Strandhalle

H.-H.-Meier-Straße 1
27568 Bremerhaven, Mitte (Stadtbezirk Bremerhaven-Nord)
Bremen, Deutschland
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Telefonnummer

call+4947146061

Webseite
strandhalle-bremerhaven.de

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In der Umgebung

Welle (Schiff, 1915)
Welle (Schiff, 1915)

Die Welle ist ein Dampfschiff, das 1915 bei der Atlas-Werke Aktiengesellschaft in Bremen für das Bauamt für die Unterweserkorrektion gebaut wurde. Diese Begradigung gehörte neben dem Oder-Ems-Kanal zu den größten Wasserbauprojekten des Kaiserreichs. Der Stapellauf des Dampfschiffs erfolgte am 11. August, die Fertigstellung am 19. Oktober 1915. Das Schiff ist 37,40 Meter lang, 7,20 Meter breit und hat einen Tiefgang von 2,90 Meter. Zwei heute nicht mehr vorhandene Kolbendampfmaschinen trieben zwei Schrauben an. Ein Salon bot Platz für 15 Passagiere. Eingesetzt wurde das Schiff auf der Weser als Bereisungsschiff, Schlepper und Hilfseisbrecher. Ab 1921 gehörte das Schiff zum Reichsverkehrsministerium, nachdem mit der Angliederung der Verwaltung der Wasserstraßen an das Reichsverkehrsministerium auch das Bauamt für die Unterweserkorrektion aufgelöst wurde. Es wurde fortan auch für Versorgungsfahrten zu den Leuchtfeuern in der Wesermündung verwendet.Während des Zweiten Weltkriegs fuhr das Schiff zeitweise für die Kriegsmarine in Emden und Wilhelmshaven. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes das Schiff, die es schließlich am 17. Januar 1975 außer Dienst stellte. Am 10. April 1975 kaufte ein Gastronom das Schiff, der es zu einem Varieté- und Restaurantschiff umfunktionierte und an der Schlachte in Bremen betrieb. Beim Umbau wurde das Schiff weitestgehend entkernt. 1984 und 1986 kam es zu Bränden an Bord, bei denen auch die teilweise nach dem Umbau noch erhaltenen Aufbauten zerstört wurden. Im Jahr 1994 sank die inzwischen nicht mehr bewirtschaftete Welle an ihrem Liegeplatz an der Schlachte. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Bremen ließ das Schiff schließlich heben. Das fahruntüchtige Schiff wurde daraufhin im Industriehafen aufgelegt. 1998 kaufte der neugegründete Verein Dampfer „Welle“ e.V. das Schiff und ließ es am 20. Juli 2000 in den Fischereihafen Bremerhaven bringen, wo mit der Wiederherstellung des Originalzustandes von 1915 begonnen wurde. Für die Sanierung wurde das Schiff im Januar 2001 auf die Kaje am Hafenkanal gehoben. Am 21. Oktober 2009 wurde das restaurierte Schiff, das der Verein Dampfer „Welle“ als Traditionsschiff erhalten will, wieder ins Wasser gehoben und zunächst an die ehemalige Salzpier an der Einfahrt in den Fischereihafen I verholt. 2011 wurde das Schiff unter Denkmalschutz gestellt. Eine passende Maschine wurde vom Förderverein erworben, restauriert und wieder eingebaut. Die zweite Hauptmaschine soll evtl. nachgebaut werden.Das „unermüdliche Engagement“ des Vereins Dampfer „Welle“ e. V. wurde mit dem Sonderpreis des Bremer Denkmalpflegepreises 2016 gewürdigt, verbunden mit einem Preisgeld von 2500 Euro. Auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligte sich 2017 finanziell an der Renovierung. 2019 wurde die Welle zu ihrem neuen Liegeplatz im Neuen Hafen beim Deutschen Auswandererhaus verholt.

Atlantic Hotel Sail City
Atlantic Hotel Sail City

Das Atlantic Hotel Sail City (Eigenschreibweise ATLANTIC Hotel Sail City) ist ein Vier-Sterne-Hotel in Bremerhaven, das der Hotelkooperation Atlantic Hotels, Teil der Zech Group, angehört. Mit einer Gesamthöhe von 147 Metern und 23 Etagen (ohne Spitze 86 Meter) ist es das höchste zugängliche Gebäude im Lande Bremen. Das von 2006 bis 2008 errichtete Hotel befindet sich im Gebiet Alter Hafen/Neuer Hafen direkt am Weser-Deich neben dem Klimahaus Bremerhaven und dem Deutschen Schifffahrtsmuseum und soll als Teil der Havenwelten den Tourismus in der Stadt ankurbeln. In dem vom Bremer Architekturbüro Klumpp Architekten entworfenen, segelförmigen Hotel gibt es ein Restaurant im Erdgeschoss, Tagungsräume sowie einen Veranstaltungsraum mit Panoramablick in der 19. Etage: die Captains Lounge. Das Hotel, das sich in den unteren 8 Etagen des Gebäudes befindet, verfügt über 120 Zimmereinheiten. Die Etagen 9 bis 17 sind als Büroflächen vermietet, die 18. Etage wird von der Gebäudetechnik beansprucht. Die auch von außen zugängliche, eintrittspflichtige Besucherterrasse befindet sich in der 20. Etage in 77 Metern Höhe. Von dort gelangt man über Treppen zu einer zweiten, 86 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform. Die zweigeschossige Tiefgarage wird von der Stäpark betrieben. Im Sommer 2008 wurde der zweistöckige Anbau für das Conference Center Bremerhaven mit sechs weiteren Konferenzräumen für bis zu 550 Teilnehmer fertiggestellt.

Havenwelten
Havenwelten

Die Havenwelten sind ein maritim geprägtes Stadtviertel Bremerhavens im Bereich des Alten und Neuen Hafens. Teilweise ist die räumliche Anordnung der einzelnen Inhalte deckungsgleich mit denen des an derselben Stelle geplanten, aber nicht umgesetzten Ocean Park Bremerhaven. Durch den Wandel im Hafenbetrieb wurden die sehr innenstadtnahen Hafen- und Gewerbeflächen an den beiden ältesten und kleinsten Hafenbecken zunehmend unattraktiv für die Hafenwirtschaft und es entstand die Notwendigkeit der Konversion dieser Flächen. Mit dem Bau des Deutschen Schifffahrtsmuseums seit 1969 auf der einen Seite und dem Bau der Columbusstraße 1966 und dem Columbus Center 1975 auf der anderen Seite des Alten Hafens, dessen Becken dabei teilweise verändert wurde, begann dieser Wandel schon in den 1960er bis 1970er Jahren. Dies war auch der Anfang einer touristischen Nutzung des Areals. Diese wurde später zum Konzept des Ocean Parks weiterentwickelt und sollte dem strukturschwachen Bremerhaven ein neues Standbein verschaffen. Im Rahmen der Konversion wird die Neuausrichtung der Kernstadt Bremerhavens weiter vorangetrieben – zwischen der Einkaufsmeile mit Columbus-Center und klassischer Haupteinkaufsstraße Bürgermeister-Smidt-Straße einerseits und dem Weserdeich andererseits – mit teils gewachsenen Strukturen an Land und ausgedehnten Wasserflächen einer klassischen deutschen Hafenstadt. Für diese Maßnahme wenden private und öffentliche Geldgeber gemeinsam mehrere hundert Millionen Euro auf. Neben einigen etablierten Attraktionen entstanden dort weitere Anziehungspunkte. Die Havenwelten wurden 2009 vom Bundesverkehrsministerium mit dem Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur ausgezeichnet.