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Kreuders Hof

Baudenkmal in DürenWohngebäude in Düren
Düren Gürzenich Denkmal Nr. 6 004, Birgeler Straße 40 (447)
Düren Gürzenich Denkmal Nr. 6 004, Birgeler Straße 40 (447)

Der Kreuders Hof steht im Dürener Stadtteil Gürzenich in Nordrhein-Westfalen, Birgeler Straße 40. Der Hof wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Er liegt im Bereich der Vorburg der ehemaligen Burg Gürzenich. Es handelt sich um eine Vierkanthofanlage mit einem zweigeschossigen Wohnhaus mit Walmdach. Es ist aus Backstein gemauert. An der Hofseite ist im Obergeschoss Fachwerk mit ausgemauerten Gefachen zu sehen. Die Remise besteht aus wiederverwendeten Bruchsteinen und Sandsteinquadern der ehemaligen Gürzenicher Burg. Das Bauwerk ist unter Nr. 6/004 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kreuders Hof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kreuders Hof
Birgeler Straße, Düren Rölsdorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.78732 ° E 6.44252 °
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Adresse

Birgeler Straße 40
52355 Düren, Rölsdorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Düren Gürzenich Denkmal Nr. 6 004, Birgeler Straße 40 (447)
Düren Gürzenich Denkmal Nr. 6 004, Birgeler Straße 40 (447)
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In der Umgebung

Synagoge Gürzenich
Synagoge Gürzenich

Die Synagoge Gürzenich stand im Dürener Stadtteil Gürzenich in der Dorfstraße, heute Schillingsstraße 276. Bereits 1653 sind die ersten Juden in Gürzenich nachweisbar. Der erste Betraum war in einem Privathaus am Ende des Marktes. Da es wegen Baufälligkeit 1903 abgerissen werden musste, wurde der Saal einer Gaststätte angemietet. Erst Jahre später konnte ein Grundstück zum Bau einer Synagoge gekauft werden. Diese neue Synagoge wurde am 7. September 1906 eingeweiht. Über der Eingangstür stand in Hebräisch: „Kommet und bücket euch vor dem Herrn“. Auch die christlichen Bürger sollen durch Spenden den Neubau mitfinanziert haben. Diese Tatsache belegt wohl, dass die jüdische Minderheit in die dörfliche Gesellschaft eingebunden war. Die „Dürener Volkszeitung“ schrieb über die Einweihung: „Gürzenich, 8. Sept. 1906 – Gestern wurde die neuerbaute Synagoge der israelitischen Gemeinde unter zahlreicher Beteiligung der Glaubensgenossen aus nah und fern ihrer Bestimmung übergeben. Im festlichen Zuge unter Musikbegleitung wurde aus dem bisher nach Abbruch der alten Synagoge benutzten Betsale in die neue Synagoge eingezogen. Die Festrede hielt Herr Dublon aus Aachen. Heute und morgen finden im Restaurant Hilden seitens der hiesigen Israelitischen Gemeinde Festlichkeiten statt.“ Beim Novemberpogrom 1938 am 10. November 1938 wurde das Gebäude, im Gegensatz zur Synagoge Düren, nicht niedergebrannt, da sonst die Nachbarhäuser mit abgebrannt wären. Die Gürzenicher Synagoge wurde abgebrochen. Dies dauerte etwa einen Monat. Die Steine wurden als Straßenpflaster verwendet.