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Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

Aufgelöst 2016Ehemaliges Ministerium (Deutschland)Finanzministerium (Deutschland)Gegründet 1952Ministerium (Baden-Württemberg)
Organisation (Stuttgart)Wirtschaft (Baden-Württemberg)Wirtschaftsministerium (Deutschland)
Greater coat of arms of Baden Württemberg
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Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg war ein Ministerium in der Verwaltung des Landes Baden-Württemberg. Es entstand durch den Regierungswechsel 2011 bei dem Zusammenschluss von Finanzministerium und Wirtschaftsministerium. Einziger Minister für Finanzen und Wirtschaft von Baden-Württemberg war von 2011 bis 2016 Nils Schmid. Nach der Landtagswahl 2016 und der Bildung einer grün-schwarzen Koalition wurde das Ministerium wieder aufgeteilt. Der Bereich Energiewirtschaft, der zum Geschäftsbereich des alten Wirtschaftsministeriums gehörte, gehört seit dem Regierungswechsel 2011 zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
Schlossplatz, Stuttgart Stuttgart-Mitte

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Adresse

Neues Schloss

Schlossplatz 4
70173 Stuttgart, Stuttgart-Mitte
Baden-Württemberg, Deutschland
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Webseite
neues-schloss-stuttgart.de

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Hohe Karlsschule
Hohe Karlsschule

Die Karlsschule (auch Carlsschule), 1770 bis 1775 auf der Solitude bzw. seit 1775 in Stuttgart, seit Dezember 1781 Hohe Karlsschule in Stuttgart, wurde 1770 von Herzog Karl Eugen als militärische Pflanzschule im herzoglichen Lustschloss Solitude bei Gerlingen (Württemberg) gegründet. Sie diente als Militärakademie, Kunstakademie und später als Allgemeine Hochschule und war als Eliteschule für Söhne aus angesehenen württembergischen Familien gedacht, um sie in unbedingtem Gehorsam an den Hof zu binden und zur Führungselite heranzubilden. 1781 wurde sie von Kaiser Joseph II. zur Universität erhoben und Karls Hohe Schule genannt, aber nach dem Tod Herzog Carl Eugens von dessen Bruder und Nachfolger Ludwig Eugen 1794 aufgelöst. Die Karlsschule, inzwischen Militärakademie (Karlsakademie), wurde 1775 vom Schloss Solitude nach Stuttgart verlegt. Das hinter dem Neuen Schloss gelegene Schulgebäude, bis dahin eine Kaserne, wurde im Zweiten Weltkrieg größtenteils von Bomben zerstört und 1959 restlos abgerissen, um der Neubauschneise der B 14 zu weichen. Das Gebäude und seine Lage sind auf einer Gedenktafel neben dem Akademiebrunnen dargestellt. Berüchtigt war sie für ihre autoritären Erziehungsmethoden, die den Widerstand mancher Schüler provozierten. Für die Zöglinge herrschte Uniformzwang. Perücketragen war Vorschrift. Nach den überlieferten Dokumenten lässt sich für die Schüler auf Solitude folgender Tagesablauf rekonstruieren: Zu den Schülern der Karlsschule (bzw. Karlsakademie) zählten außer Friedrich Schiller und dessen Freund Friedrich von Hoven der Bildhauer Johann Heinrich Dannecker (der auch als Professor an der Karlsschule lehrte), der Maler Joseph Anton Koch und der Arzt und politische Publizist Johann Georg Kerner. Weitere bekannte Schüler und Lehrer waren Ludwig Abeille, Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth, Johann Michael Armbruster, Karl Wilhelm Marschall von Bieberstein, Ernst Franz Ludwig Marschall von Bieberstein, Friedrich August Marschall von Bieberstein, Antonio Boroni, Georges Cuvier, Friedrich Distelbarth, Johann Christoph Friedrich Haug, Gottlob Friedrich Haug, Ernst Häußler, Viktor Wilhelm Peter Heideloff, Friedrich Fürst von Hohenzollern-Hechingen, Carl Friedrich Kielmeyer, Karl Heinrich Köstlin, Johann Friedrich LeBret, Joseph Wilhelm Ludwig Mack, Adam Albert Graf von Neipperg, Philipp Christian von Normann-Ehrenfels, Karl August Friedrich von Phull, Jakob Friedrich Rösch, Philipp Jakob Scheffauer, Gottlieb Schick, Johann Baptist Seele, Johann Friedrich Stahl, Nikolaus Friedrich von Thouret, Christian Zais, Johann Rudolf Zumsteeg. Diese Liste berücksichtigt Persönlichkeiten der Karlsschule (1770 bis Dezember 1781) wie auch der Hohen Karlsschule (Dezember 1781 bis 1794). „Von den 1496 Zöglingen, die die Akademie besuchten, haben 140 die militärische Laufbahn eingeschlagen. Verhältnismäßig sehr viele, man zählt allein 33 Generale, haben höhere und höchste Offiziersstellen in verschiedenen europäischen Staaten erlangt.“Am 16. August 1852 starb in Baden-Baden Hauptmann Philipp Jakob Gaupp (* 30. April 1764 in „Lerach in der Schweiz“), Karlsschüler 1778–1783, als letzter der Schüler und letzter überlebender Offizier des Kapregiments.