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Braken und Harselah

Elbe-Weser-DreieckGeographie (Ahlerstedt)Geographie (Harsefeld)Naturschutzgebiet im Landkreis StadeSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWaldgebiet in EuropaWaldgebiet in NiedersachsenWaldschutzgebiet in Niedersachsen
Naturschutzgebiet Braken
Naturschutzgebiet Braken

Braken und Harselah ist ein Naturschutzgebiet im Flecken Harsefeld und der Gemeinde Ahlerstedt in der Samtgemeinde Harsefeld im Landkreis Stade.

Auszug des Wikipedia-Artikels Braken und Harselah (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Braken und Harselah
Oberdorf, Samtgemeinde Harsefeld

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Breitengrad Längengrad
N 53.42222222 ° E 9.49277778 °
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Adresse

Braken und Harselah

Oberdorf
21698 Samtgemeinde Harsefeld
Niedersachsen, Deutschland
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nlwkn.niedersachsen.de

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Naturschutzgebiet Braken
Naturschutzgebiet Braken
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In der Umgebung

Kahles und Wildes Moor
Kahles und Wildes Moor

Das Kahle und Wilde Moor ist ein Naturschutzgebiet im Flecken Harsefeld und in der Gemeinde Ahlerstedt in der Samtgemeinde Harsefeld im Landkreis Stade. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 310 ist rund 94 Hektar groß. Größtenteils ist es Bestandteil des FFH-Gebietes „Braken“. Nach Nordwesten und Südosten grenzt es an das Naturschutzgebiet „Braken und Harselah“, zu dem es vor der Ausweisung als eigenständiges Naturschutzgebiet gehörte. Das Gebiet ist seit dem 17. Februar 2017 als eigenständiges Naturschutzgebiet ausgewiesen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Stade. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Harsefeld in einem etwa 500 Meter breiten Streifen zwischen den Waldgebieten „Braken“ und „Harselah“. Es stellt ein entwässertes Hochmoor unter Schutz, das in der Vergangenheit durch bäuerlichen Handtorfstich teilweise abgebaut wurde. Große Flächen des Gebietes werden von Moorwald mit Kiefern und Birken geprägt. Die Wälder verfügen über einen hohen Alt- und Totholzanteil. Zwischen den Waldparzellen sind Grünland­parzellen zu finden, die nur vereinzelt genutzt werden. Typische Moorvegetation ist nur kleinflächig an feuchteren Standorten zu finden. Hier siedeln Wollgräser und Torfmoose, Rundblättriger und Mittlerer Sonnentau sowie Weißes Schnabelried. Weiterhin sind im Naturschutzgebiet Rosmarinheide und Moosbeere zu finden. Durch das Moorgebiet verläuft ein Graben, der das Gebiet zur Ramme entwässert. Das Gebiet wird nach Südosten durch die Kreisstraße 79 sowie nach Nordwesten größtenteils durch eine öffentliche Straße begrenzt.

Burg Harsefeld
Burg Harsefeld

Die Burg Harsefeld ist eine abgegangene Burg in dem Flecken Harsefeld im Landkreis Stade in Niedersachsen. Die Burg wurde 969 in Harsefeld (auch Rossenfeld genannt) von Heinrich von Stade erbaut, der nach dem Tod Wichmann des Jüngeren 967 die Grafschaft Stade erhielt. Hier war um 1000 auch die Grablege der Udonen. Aus einem Eintrag im Annalista Saxo zum Jahr 969 ist zu erschließen, dass die Burg nur etwa 50 Jahre Bestand hatte bis die Harsefelder Grafen am Anfang des 11. Jahrhunderts ihren Sitz auf die Burg Stade verlegten. Sie rissen die Burg ab und gründeten in Harsefeld ein Stift, das zu ihrer Begräbnisstätte wurde. Heinrichs gleichnamiger Sohn gründete auf dem Burggelände in der Zeit von 1001 bis 1010 eine Propstei die nach 99 Jahren in das Benediktinerkloster Harsefeld umgewandelt wurde, das bis 1648 bestand. Der Wall wurde nach der Ausgrabung rekonstruiert. Die Klosteranlage, an deren Rand 1740 ein Amtshofgebäude errichtet wurde, wurde fast vollständig in ihren Grundmauern freigelegt und wird heute für Veranstaltungen genutzt. Ausgrabungen fanden in den Jahren 1992 und 1993 statt, bei denen nur ein kleiner Teil des etwa einen Hektar großen Geländes der früheren Burg freigelegt wurde. Laut den archäologischen Untersuchungen war das Burggelände mit einem 3,5 Meter tiefen und etwa 10 Meter breiten Graben umfasst, an dessen Innenseite vermutlich ein Wall verlief. Das befestigte Areal besaß eine Größe von ca. 100 × 110 m. Bei den ergrabenen Überresten der Burg handelte es sich um ein Holzgebäude und ein Grubenhaus, die sich in das 8. und 9. Jahrhundert datieren ließen. Außerdem wurden die Reste eines 9 Meter langen und einen Meter breiten Steinfundaments aufgedeckt, dessen Steine durch Mörtel verbunden waren.