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Ostemündung

BaljeBelumEhemaliges Naturschutzgebiet im Landkreis StadeGeographie (Elbe)Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
OsteSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Belum gebiet schanze 01
Belum gebiet schanze 01

Die Ostemündung ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Belum in der Samtgemeinde Land Hadeln im Landkreis Cuxhaven und Balje in der Samtgemeinde Nordkehdingen im Landkreis Stade. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 060 war 160 Hektar groß. Davon entfielen 85 Hektar auf den Landkreis Cuxhaven und 13 Hektar auf den Landkreis Stade sowie 62 Hektar Watt- und Wasserflächen der Oste auf den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Das Naturschutzgebiet war größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Unterelbe“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Unterelbe“. Das Gebiet stand seit dem 26. April 1975 unter Naturschutz. Zum 28. April 2017 ging es im Naturschutzgebiet „Hadelner und Belumer Außendeich“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörden waren die Landkreise Cuxhaven und Stade und der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt nördlich von Neuhaus (Oste) im linksseitigen Bereich des Mündungsgebietes der Oste in die Elbe. Im Westen grenzte es direkt an das Naturschutzgebiet „Hadelner und Belumer Außendeich“. Das ehemalige Naturschutzgebiet umfasst Watt- und Wasserflächen und von den Gezeiten beeinflusstes Grünland im Deichvorland. Es hat eine große Bedeutung als Brut-, Nahrungs- und Rastbiotop insbesondere für Wat- und Wasservögel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ostemündung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ostemündung
Samtgemeinde Land Hadeln

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Belum


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Belum gebiet schanze 01
Belum gebiet schanze 01
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In der Umgebung

Belumer Schanze
Belumer Schanze

Die Belumer Schanze ist eine nicht erhaltene Schanze in Belum in Niedersachsen nahe der Elbe. Sie liegt direkt hinter dem Ostedeich an der Belumer Wettern und wurde wahrscheinlich zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges angelegt. Sie war später in diesem Krieg zwischen Dänen und Schweden umkämpft, da sie die Kontrolle über die Ostseeeinfahrt, und damit den Weg zum Sitz der Bremer Erzbischöfe ermöglichte. 1630 landete der dänische König mit 42 Schiffen, 1.800 Mann und 80 Reitern bei der Schanze, wurde aber von den katholischen Verteidigern zurückgeworfen. 1657 im dänisch-schwedischen Krieg rückten die Dänen von Glückstadt aus an, um die mit 100 Mann von den Schweden besetzte Schanze im Handstreich zu nehmen. Die Dänen zogen weiter nach Bremervörde, das nach einer Belagerung ebenfalls eingenommen wurde. Die Schweden kamen aber mit Verstärkung zurück und nahmen beide Orte wieder ein, obwohl die Dänen an der Belumer Schanze mittlerweile 4.000 Mann und 95 Boote stationiert hatten. 1687 wurde die Schanze von den Schweden als militärisch unbedeutend geschleift. 1712 wurde sie allerdings mit dem nächsten dänisch-schwedischen Krieg wiederhergestellt, war aber nicht von Kämpfen betroffen. Danach wurde sie wieder ab 1811 in französischer Zeit genutzt, als eine Besatzung von 121 Mann bestand. Nachdem die Schanze 1847 kurzzeitig instand gesetzt worden war, wurde sie zuletzt 1864 mit einer Besatzung versehen, aber auch diesmal ohne zum kriegerischen Einsatz zu kommen. Danach wurde die Schanze komplett demontiert, da sie den Anforderungen des modernisierten Militärwesens nicht mehr entsprach.

Vogelschutzgebiet Hullen
Vogelschutzgebiet Hullen

Das Vogelschutzgebiet Hullen ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Balje in der Samtgemeinde Nordkehdingen im Landkreis Stade und in der Elbe und Oste. Das ehemalige Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 055 ist 489 Hektar groß. Davon entfallen 385 Hektar auf Watt- und Wasserflächen der Elbe und Oste, für die der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz zuständig war, und 104 Hektar auf den Landkreis Stade. Das ehemalige Naturschutzgebiet ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Unterelbe“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Unterelbe“. Im Osten grenzte das Naturschutzgebiet direkt an das ehemalige Naturschutzgebiet „Außendeich Nordkehdingen I“, im Süden an das „Wildvogelreservat Nordkehdingen“. Auf der anderen Seite der Oste schließt sich das Naturschutzgebiet „Hadelner und Belumer Außendeich“ an. Das Gebiet stand seit dem 16. August 1970 unter Naturschutz. Im Dezember 2018 ging das Gebiet im neu ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Elbe und Inseln“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörden waren der Landkreis Stade und der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt außerhalb des Elbedeichs und umfasst die Außendeichsflächen sowie die vorgelagerten Watt- und Wasserflächen mit dem Osteriff. Als nördliche und westliche Grenze gilt dabei die mittlere Tideniedrigwasser­linie, nach Süden bildete der Deichfuß die Grenze des Naturschutzgebietes. Das „Vogelschutzgebiet Hullen“ liegt im Brackwasserbereich und wird von Tideröhrichten, Salzwiesen und Flutrasen geprägt. Es hat eine große Bedeutung als Brutgebiet für hier lebende Vogelarten sowie als Rastgebiet für Zugvögel.