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Fürstenwalde-Süd

Geographie (Fürstenwalde/Spree)Ort im Landkreis Oder-Spree

Fürstenwalde-Süd ist einer von drei Stadtteilen der brandenburgischen Stadt Fürstenwalde/Spree. Er entstand im Jahr 1950 mit der Eingemeindung von Ketschendorf (Spree) (niedersorbisch Ketšojce) nach Fürstenwalde. Gebildet wird er aus dem ehemaligen Ketschendorfer Gemeindegebiet und den schon vorher zur Stadt Fürstenwalde gehörenden Stadtvierteln Spreevorstadt und Westend. Da die ehemaligen Fürstenwalder Viertel nur etwa ein Sechstel der Fläche des Stadtteils ausmachen, wird der Stadtteil Süd häufig fälschlicherweise mit dem früheren Ketschendorf gleichgesetzt, auch weil die Grenze an der Rauener Straße heute nicht mehr wahrnehmbar ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fürstenwalde-Süd (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Fürstenwalde-Süd
August-Bebel-Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.340555555556 ° E 14.074444444444 °
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Adresse

August-Bebel-Straße

August-Bebel-Straße
15517 , Süd
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Reichsautobahn-Tankstelle Fürstenwalde
Reichsautobahn-Tankstelle Fürstenwalde

Die Reichsautobahn-Tankstelle Fürstenwalde war eine der ersten Tankstellen an einer Autobahn. Sie befindet sich an der nördlichen Ausfahrt „Fürstenwalde-West“ der Bundesautobahn 12. Die Tankstelle war ein Typenentwurf, daher wurden spätere Tankstellen „Typ Fürstenwalde“ genannt. Sie ist die letzte Tankstelle dieses Typs, die in Deutschland noch erhalten ist, und steht daher unter Denkmalschutz. An der Autobahnausfahrt Bielany Wrocławskie (Bettlern) bei Breslau an der heutigen Autostrada A4 befinden sich zwei Tankstellen dieses Typs sowie eine weitere an der Anschlussstelle Szczecin Zachód (Stettin-West) der Autostrada A6 (). Alle drei Tankstellen sind noch in Betrieb. Die Tankstelle wurde 1937 nach einem Entwurf von Friedrich Tamms durch die Firma Wilhelm Unger aus Berlin-Pankow erbaut. Durch solche Typenbauten sollten die bis dahin genutzten provisorischen Tankstellen an der Reichsautobahn ersetzt werden. Mit ihrem dreieckigen Grundriss passt diese Bauweise in das von der Einfahrt- und der Ausfahrtstrecke gebildete Dreieck der Anschlussstelle. Die Dachfläche hat eine V-Form. Das Erdgeschoss umfasste zur Zeit der Nutzung einen Gastraum mit Toiletten, einen Lagerraum und einen Raum für den Tankwart. Die Räume des Kellergeschosses wurden zur Lagerung von Kohlen und Öl sowie für die Heizung und als Abstellfläche genutzt. Der Baustil stieß damals auf Kritik. Zum einen war der offene Stil im Sinne der neuen Bauten verpönt, zum anderen wollte man große Tankstellen im Stile der damaligen Provinzen. Die Tankstelle war bis Dezember 1995 in Betrieb. Sie wurde ursprünglich von beiden Fahrtrichtungen angefahren, von Westen aus überfuhren die Kraftfahrzeuge dazu die Gegenfahrbahn. Am 19. Februar 1996 wurde die Tankstelle in die Denkmalliste des Landes Brandenburg auf Antrag von Ingrid Friese eingetragen.Eine weitere Nutzung ist nicht vorgesehen.