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Muldestausee

Bauwerk in MuldestauseeErbaut in den 1970er JahrenFlusssystem MuldeGeographie (Muldestausee, Gemeinde)Gewichtsstaumauer
Gewässer im Landkreis Anhalt-BitterfeldStaumauer in Sachsen-AnhaltStausee in EuropaStausee in Sachsen-AnhaltTagebaurestsee im Mitteldeutschen BraunkohlerevierWasserbauwerk im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Muldestausee1
Muldestausee1

Der Muldestausee ist ein gefluteter Tagebau im Landkreis Anhalt-Bitterfeld/Sachsen-Anhalt. Seine Anliegerorte sind Friedersdorf, Schlaitz, Pouch und Mühlbeck. Er ist mit 6,3 km² Oberfläche das drittgrößte Gewässer des Landes Sachsen-Anhalt. Seine Länge beträgt ca. 9 km, seine breiteste Stelle 2 km, die größte Tiefe 35 m.

Auszug des Wikipedia-Artikels Muldestausee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Muldestausee
Freiheitstraße, Muldestausee

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Breitengrad Längengrad
N 51.64361111 ° E 12.40861111 °
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Freiheitstraße
06774 Muldestausee (Schlaitz)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Muldestausee1
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In der Umgebung

Chausseehaus Gossa
Chausseehaus Gossa

Das Chausseehaus in Gossa im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt ist ein klassizistisches Bauwerk aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts. Chausseehäuser gehörten zur Standardausstattung preußischer Staatschausseen und dienten zur Unterkunft des Chausseegeld-Einnehmers sowie für einen oder mehrere Chausseewärter und ihre Familien. Sie ähneln einander oft an einzelnen Straßenabschnitten. Das eingeschossige Gebäude mit dem Krüppelwalmdach befindet sich an der Chausseestraße am südlichen Ortsausgang von Gossa und besitzt zwei kleine Wirtschaftsgebäude. Es wurde hier im Zuge des Baues des Chausseeabschnitts Halle–Wittenberg (heute Bundesstraße 100) der preußischen Chaussee Berlin–Kassel errichtet, kann also auf dessen Bauzeit (1821–1823) datiert werden. Markant ist die symmetrische Gliederung der Fassaden mit je einem Fenster links und rechts an der Straßenfront und dem Mittelrisalit mit den Eingangstüren links und rechts und einem Fenster in der Mitte. Dieser macht auch optisch klar, dass es sich um ein Doppelwohnhaus handelt, in dem Einnehmer, zuständig für die Freigabe der Strecke, und Wärter, angestellt, um den Zustand der Straße intakt zu halten, lebten. Vor dem Chausseehaus, das bis zum Jahr 2006 saniert wurde, wurde ein Meilenstein wieder sichtbar gemacht, der ebenso unter Denkmalschutz steht, wie das Chausseehaus selbst, das im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 96396 als Baudenkmal verzeichnet.

Meilenstein (Gossa; Chausseestraße 31)
Meilenstein (Gossa; Chausseestraße 31)

Der Meilenstein in der Chausseestraße 31 in Gossa im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt ist einer von zwei Sechskant-Meilensteinen im Ort. Obwohl beide schon seit Jahrzehnten an ihren heutigen Standorten stehen, war zunächst nur der Distanzstein in der Chausseestraße 19 bekannt. Der Meilenstein in der Chausseestraße 31 war schlichtweg zugewachsen und kam erst im Jahr 2006 wieder zum Vorschein. Wie schon der Straßenname verrät, stehen beide Steine an der preußischen Chaussee Berlin–Kassel (heute Bundesstraße 100), die in den Jahren 1821 bis 1823 erbaut wurde. Da alle bekannten Sechskant-Meilensteine (etwa die in Landsberg, Roitzsch oder Bitterfeld) dieselbe Kantenlänge und Gestalt aufweisen und diese auf den Chausseeabschnitt Halle–Wittenberg sowie Berlin begrenzt sind, also nirgendwo anders vorkommen, ist zum einen offensichtlich, dass sie zeitgleich errichtet wurden, obwohl sie heute abweichende Inschriften tragen, zum anderen ist es wahrscheinlich, dass ihre Aufstellung in die Bauzeit der Chaussee fällt. Aufgrund seines sekundären Standortes neben dem Chausseehaus Gossa und der nicht mehr erkennbaren Inschrift, kann über den ursprünglichen Standort des Steines nur spekuliert werden. Laut Aussage der Eigentümer stand der Stein schon seit einem halben Jahrhundert am Chausseehaus. Mit der Umstellung der Meilensteine in das Kilometersystem in den 1870er Jahren wurde dieser Stein vermutlich überflüssig und daher zum Chausseehaus gebracht und vergessen, bis er im Jahr 2006 bei Sanierungsarbeiten wiederentdeckt wurde. Ein entsprechender Karteneintrag auf dem historischen Messtischblatt 4240 (2389) Gräfenhainichen macht es wahrscheinlich, dass der Stein sich ursprünglich südlich von Gräfenhainichen befand. Die genauen Hintergründe müssen dennoch vorerst als ungeklärt gelten, da verschiedene Szenarien denkbar sind.Ebenso ungeklärt bleibt, ob sich hier – zwischen den erhaltenen einstigen Ganzmeilensteinen – auch Viertel- und Halbmeilensteine befanden, denn das wurde bisher nur für Halle nachgewiesen. Im Denkmalverzeichnis ist der Distanzstein mit der Erfassungsnummer 094 18759 als Baudenkmal verzeichnet.