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Saint-Gilles/Sint-Gillis

Gemeinde in der Region Brüssel-HauptstadtOrt in der Region Brüssel-HauptstadtSaint-Gilles/Sint-Gillis
Flag of Saint Gilles lez Bruxelles
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Saint-Gilles (französisch) oder Sint-Gillis (niederländisch) (offiziell: Saint-Gilles-lez-Bruxelles bzw. Sint-Gillis-Obbrussel) ist eine von 19 Gemeinden der zweisprachigen Region Brüssel-Hauptstadt in Belgien. Sie hat 49.678 Einwohner (1. Januar 2020) auf lediglich zweieinhalb Quadratkilometern Fläche. Sie grenzt unmittelbar südlich an die Brüsseler Altstadt (Porte de Hal/Hallepoort), außerdem an die ebenfalls zur Region Brüssel-Hauptstadt gehörenden Gemeinden Ixelles/Elsene, Forest/Vorst und Anderlecht. In Saint-Gilles/Sint-Gillis liegt der Brüsseler Südbahnhof (Gare de Bruxelles-Midi/Brussel-Zuidstation), der wichtigste Bahnhof der Stadt. Am heute noch erhaltenen, jedoch klassizistisch-romantisch weitgehend verfremdeten ehemaligen Stadttor nach Halle (Porte de Hal/Hallepoort) beginnt die Chaussée de Waterloo / Waterloosesteenweg, die Hauptgeschäftsstraße von Saint-Gilles/Sint-Gillis, die in den Vorort im Süden Brüssels führt. Hier steht auch die Kirche, die der Gemeinde den Namen gab. Sehenswert sind weiter das Rathaus und die Jugendstil-Wohnviertel, wo sich das Fotografiemuseum Espace Photographique Contretype im denkmalgeschützten Jugendstilgebäude Hôtel Hannon befindet. Der Bezirk ist gut durch öffentliche Verkehrsmittel erschlossen, hier fahren die U-Bahn-Linien 2 und 6 (Stationen Louise/Louiza, Hôtel de Monnaies/Munthof, Porte de Hal/Hallepoort und Gare du Midi/Zuidstation) und die Pre-Metro-Linien 3 und 4 (Bahnhöfe Albert, Horta, Parvis de Saint-Gilles/Sint-Gillis Voorplein, Porte de Hal/Hallepoort und Gare du Midi/Zuidstation), außerdem die Straßenbahnen Nr. 18, 48, 81, 82, 91 und 92. Im Süden der Gemeinde befinden sich zwei große Gefängnisse. In Saint-Gilles befinden sich die Unternehmenssitze von Thalys International und THI Factory, die gemeinschaftlich den europäischen Hochgeschwindigkeitszug Thalys betreiben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Saint-Gilles/Sint-Gillis (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Saint-Gilles/Sint-Gillis
Avenue Adolphe Demeur - Adolphe Demeurlaan,

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Breitengrad Längengrad
N 50.825277777778 ° E 4.345 °
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Adresse

Mory

Avenue Adolphe Demeur - Adolphe Demeurlaan
1060
Belgien
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In der Umgebung

Institut Saint-Luc

Das Institut Saint-Luc (offiziell: École Supérieure des Arts Saint-Luc) in Brüssel ist eine der 16 Kunsthochschulen (Écoles Supérieures des Arts) in der französischen Gemeinschaft Belgiens. Es wurde 1904 als Kunstgewerbeschule gegründet. Weitere Saint-Luc-Hochschulen befinden sich in Lüttich, Tournai und Mons sowie in Frankreich und der Demokratischen Republik Kongo. Das Institut gehört zum katholischen Bildungswesen. Die Studiengänge umfassen die freien und angewandten bildenden Künste sowie die Architektur und schließen mit Bachelor- (vormals Graduat) und Mastergraden ab. In Zusammenarbeit mit der Université catholique de Louvain (UCL) kann im Anschluss an einen Master à finalité approfondie ein Doktoratsstudium Doctorat en art et sciences de l'art aufgenommen werden, in dem eine wissenschaftliche Dissertation in Verbindung mit einem künstlerischen Projekt erarbeitet wird. Ab September 2006 bietet das Institut Saint-Luc in Kooperation mit der Königlichen Akademie für bildende Künste eine Lehramtsausbildung Oberstufe (Agrégation) an. International bekannt ist das Institut im Bereich des Comic, da es zu Ende der 1960er Jahre auf Anregung von Hergé den weltweit ersten Studiengang „Comic“ anbot, der Comiczeichner und -szenaristen ausbildete. Aus diesem Studiengang gingen viele prominente Comicautoren und -autorinnen hervor, unter ihnen Benoît Sokal, François Schuiten, Andréas, Philippe Francq, Anne Baltus, Yslaire und Philippe Foerster. François Schuiten war einige Jahre selbst Professor am Institut Saint-Luc. Auch in anderen Bereichen kann das Institut berühmte Absolventen vorweisen, wie den Maler Luc Tuymans und den Regisseur Benoît Poelvoorde.

European Academy for Islamic Culture and Science

Die European Academy for Islamic Culture and Science (Europäische Akademie für Islamische Kultur und Wissenschaften; الأكاديمية الأوروبية للثقافة والعلوم الإسلامية) bzw. das Dar Al Hikmah (arabisch دار الحكمة, DMG dār al-ḥikma) in Brüssel (Bruxelles / Brussels), Belgien, ist eines der Projekte der Tabah Foundation aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Die Einrichtung wurde 1997 in Brüssel eröffnet.Die Akademie soll es nach Angaben der Tabah Foundation Studierenden ermöglichen, innerhalb von vier Jahren eine solide Kenntnisse in der islamischen Wissenschaft und Kultur im Rahmen eines traditionellen islamischen Ansatzes zu erwerben. Zu ihren Lehrfächern zählen Koranwissenschaften, Theologie, Hadith, Rechtswissenschaft, Geschichte und arabische Sprache. Die Tabah Foundation kooperiert mit der Akademie und bietet Unterstützung und Hilfe bei der Formulierung einer praktikablen Methode für Akademie, Verwaltung und Finanzbereiche und die Einrichtung eines Stiftungsfonds zur Erreichung ihrer Hauptziele.Muhammad Alwani Al-Sharif (arabisch محمد علواني الشريف), einer der Unterzeichner des Offenen Briefes islamischer Gelehrter an Papst Benedikt XVI. und des offenen Briefes Ein gemeinsames Wort zwischen Uns und Euch (engl. A Common Word Between Us & You), ist ihr Leiter (2007).Scheich Habib Ali al-Dschifri in seinem Beirat ist auch Vorstandsmitglied des Dar al-Mustafa in Tarim, Jemen, und Mitglied des Königlichen Aal-al-Bayt-Instituts für islamisches Denken (Royal Aal Al-Bayt Institute for Islamic Thought) in Amman, Jordanien.Farouk Hamada ist ebenfalls in ihrem Board of Trustees.