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St. Thomas Mount-cum-Pallavaram

Cantonment Board in Tamil NaduDistrikt ChengalpattuMetropolregion ChennaiOrt in Tamil Nadu

d1 St. Thomas Mount-cum-Pallavaram (Tamil: பரங்கிமலை மற்றும் பல்லாவரம் Paraṅkimalai maṟṟum Pallāvaram [ˈpaɾʌŋɡimalɛi ˈmatːrɯm ˈpalːaːʋəɾʌm]) ist eine Garnison mit eigener Kommunalverwaltung (cantonment board) im indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Sie liegt im Vorortgürtel von Chennai (Madras), der Hauptstadt des Bundesstaates, und gehört zum Distrikt Chengalpattu. Die Einwohnerzahl beträgt rund 44.000 (Volkszählung 2011). St. Thomas Mount-cum-Pallavaram liegt am Südwestrand von Chennai. Es hat eine Fläche von 12,9 Quadratkilometern und besteht aus zwei Teilen, St. Thomas Mount Cantonment im Norden und Pallavaram Cantonment im Süden. Die beiden Teile werden durch den Chennaier Stadtteil Meenambakkam mit dem Flughafen Chennai räumlich voneinander getrennt. Zu St. Thomas Mount Cantonment gehört der namensgebende Berg St. Thomas Mount, auf dem der Überlieferung nach der Apostel Thomas den Märtyrertod erlitten haben soll. Seit der Stadterweiterung 2011 bildet St. Thomas Mount eine Enklave innerhalb des Stadtgebiets von Chennai. Der andere Teil, Pallavaram Cantonment, liegt bei der Stadt Pallavaram. Die Garnison St. Thomas Mount wurde während der britischen Kolonialzeit im Jahr 1774 eingerichtet und ist somit die zweitälteste Indiens. Die Garnison Pallavaram wurde 1882 gegründet. Im Jahr 1905 wurden die beiden Garnisonen zusammengelegt. 65 Prozent der Einwohner von St. Thomas Mount-cum-Pallavaram sind Hindus, 25 Prozent sind Christen und 7 Prozent Muslime. Die Hauptsprache ist, wie in ganz Tamil Nadu, das Tamil, das von 87 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen wird. 6 Prozent sprechen Telugu, jeweils 2 Prozent Hindi und Malayalam und 3 Prozent übrige Sprachen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Thomas Mount-cum-Pallavaram (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

St. Thomas Mount-cum-Pallavaram

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N 12.996388888889 ° E 80.203055555556 °
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600088 , Ward 161 (Zone 12 Alandur)
Tamil Nadu, Indien
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Alandur
Alandur

Alandur (Tamil: ஆலந்தூர் Ālantūr [ˈaːlʌn̪d̪uːr]) ist ein Stadtteil von Chennai (Madras), der Hauptstadt des indischen Bundesstaats Tamil Nadu. Alandur bildet eine von 15 Zonen (zones) Chennais und umfasst zwölf Stadtviertel (wards). Alandur liegt im Südwesten Chennais rund zwölf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Zur Zone Alandur gehört auch der Stadtteil Meenambakkam mit dem Flughafen Chennai. Innerhalb der Zone Alandur liegt eine Enklave der Garnison St. Thomas Mount-cum-Pallavaram mit dem Berg St. Thomas Mount, auf dem der christlichen Überlieferung nach der Apostel Thomas den Märtyrertod erlitten haben soll. Alandur ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. An der Anschlussstelle Kathipara Junction an der Grenze zwischen Alandur und Guindy kreuzen sich Chennais Hauptstraße Anna Salai (Mount Road), die innere Ringstraße Jawaharlal Nehru Road, die Ausfallstraße nach Poonamallee (Mount-Poonamallee High Road) und der National Highway 45 (Grand Southern Trunk Road), der Chennai mit dem Rest Tamil Nadus verbindet. An der Metrostation Alandur kreuzen sich die blaue und die grüne Linie der Metro Chennai. Der Bahnhof St. Thomas Mount, der sich ebenfalls in Alandur befindet, wird von der Chennaier Vorortbahn (Chennai Suburban Railway) und der grünen Linie der Metro Chennai bedient. Bis 2011 war Alandur eine eigenständige Stadtgemeinde (municipality) mit einer Fläche von 19,5 Quadratkilometern und 164.162 Einwohnern (Volkszählung 2011). Die Stadt war Hauptort des Taluks Alandur im Distrikt Kanchipuram. Der Ort war aber längst mit Chennai zusammengewachsen und zu einem Teil der Agglomeration Chennai geworden. Durch die Stadterweiterung Chennais wurde Alandur auch administrativ in Chennai eingegliedert. Die ehemalige Stadtgemeinde Alandur bildet zusammen mit den ebenfalls eingemeindeten Orten Meenambakkam, Manapakkam, Nandampakkam und Mugalivakkam die Zone Alandur.

St. Thomas Mount
St. Thomas Mount

Der St. Thomas Mount (Tamil: புனித தோமையர் மலை; auch Parangimalai, Tamil: பரங்கிமலை) ist eine Anhöhe im gleichnamigen Vorort von Chennai (Madras), der Hauptstadt des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu. Er verdankt seinen Namen dem christlichen Apostel Thomas, der angeblich hier den Märtyrertod erlitten haben soll. Der 67 Meter hohe St. Thomas Mount befindet sich im Süden der Stadt nahe dem Flughafen Chennai. Der Überlieferung nach soll der Apostel Thomas nach dem Tod Jesu nach Indien gezogen sein. Die Thomaschristen an der Malabarküste führen ihre Geschichte auf die Mission durch Thomas zurück. Von der Malabarküste soll Thomas nach Mylapore (heute ein Stadtteil Chennais) gezogen und sich in einer Höhle auf dem Little Mount rund vier Kilometer östlich des St. Thomas Mount niedergelassen haben. Im Jahr 72 sei er auf dem St. Thomas Mount mit einem Speer getötet worden. Danach soll er in Mylapore an der Stelle, wo sich heute die St. Thomas Basilica befindet, beigesetzt worden sein. Auf dem Gipfel des St. Thomas Mount steht die Kirche Our Lady of Expectation, die die Portugiesen 1523 an der Stelle einer alten nestorianischen Kirche, die 1293 von Marco Polo besucht wurde, errichteten. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche unter der Patronage armenischer Händler erweitert. In der Kirche befindet sich ein Steinkreuz mit einer mittelpersischen Inschrift, das vermutlich im 8. Jahrhundert an der Stelle aufgestellt wurde. Auf den Hügel führt ein Anstieg von 200 Treppenstufen. Verwaltungsmäßig gehört der St. Thomas Mount zur Garnisonsstadt (cantonment) St. Thomas Mount-cum-Pallavaram im Distrikt Chengalpattu. Seit der Stadterweiterung von 2011 bildet er eine Enklave innerhalb des Stadtgebiets von Chennai. 1,2 Kilometer Luftlinie südlich des St. Thomas Mount befindet sich der Bahnhof St. Thomas Mount, der von der Chennaier Vorortbahn, der Metro Chennai und in Zukunft auch von der Hochbahn Chennai Mass Rapid Transit System bedient wird.