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Grube Gilead

Erzgrube im Bensberger ErzrevierStillgelegtes Bergwerk in Bergisch Gladbach

Die Grube Gilead ist eine ehemalige Eisen-Grube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach. Das Gelände gehört zum Stadtteil Herkenrath. Das Grubenfeld wurde am 18. Juni 1868 auf Eisen verliehen und befand sich in jüdischem Eigentum. Gilead bezeichnet ein alttestamentliches Land östlich des Jordans. Die Berechtsamsakte der Grube Gilead wurde durch Beschluss des Oberbergamtes Bonn vom 18. September 1937 gelöscht. Das heißt, sie wurde entsprechend dem Zeitgeist des NS-Regimes vernichtet, um die Existenz der Grube und die Erinnerung an diesen Grubennamen dauerhaft zu beseitigen. Im Berggrundbuch findet sich folgender Vermerk: „Wegen Aufhebung des Bergwerkseigentums geschlossen am 10. November 1937.“ Das Grubenfeld befand sich in der Umgebung von Braunsberg. Der Fundpunkt ist nicht genau bekannt und ist möglicherweise durch die Bebauung überdeckt. Über die Betriebstätigkeiten ist nichts bekannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grube Gilead (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Grube Gilead
Oberasselborn, Bergisch Gladbach

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.995439 ° E 7.197576 °
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Adresse

Oberasselborn 14
51429 Bergisch Gladbach
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Grube Eisenkrämer

Die Grube Eisenkrämer ist eine ehemalige Eisen-Grube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach. Das Gelände gehört zum Stadtteil Asselborn. Am 19. August 1847 wurde ein Schurfschein an die Herren Peter Klein und Theodor Eisenkrämer ausgestellt. Der nachfolgende Mutschein trägt das Datum 16. September 1847. Die Verleihungsurkunde stammt vom 28. Juni 1850 auf Eisenstein. Der Betriebsbericht 1853 erwähnt einen Steiger, zwei Hauer und zwei Schlepper, die 153 Tonnen Schotter verfahren haben. Ein Vermerk vom 6. Oktober 1863 führt u. a. aus: „Es wurden keine lohnenden Ergebnisse erzielt. Der Eisenstein ist arm und nicht so billig zu gewinnen.“ Ab 22. Oktober 1863 beantragte man Fristung und wiederholte sie am 16. August 1864. Interessant ist die Verhandlung auf Grube Weiß am 24. August 1857. Hier wurde vor dem Revierbeamten Pfähler der technische Grubenbeamte Wilhelm Best für das Eisensteinbergwerk Eisenkrämer vereidigt, u. a. folgende Pflichten sorgfältig zu erfüllen: Lohnungstabellen gewissenhaft führen, die richtigen Gedinge und Schichtlöhne nachzuweisen, die Auslohnung zu überwachen, gewissenhafte Notierung der Produkte und deren Abfuhr, die Rechnungen der Materialien, Gezähestücke und Schmiedearbeiten genau zu prüfen usw. Offensichtlich war der auf der Grube Weiß beschäftigte Best nebenbei auch für die Grube Eisenkrämer verantwortlich. Der Hauptbetriebspunkt lag ca. 100 in nördlicher Richtung hinter dem Hof des Landwirtes Peter Brombach in Berg 1. Über die weiteren Betriebstätigkeiten ist nichts bekannt.