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Prinz-Chichibu-Rugbystadion

Bauwerk in Minato (Tokio)Erbaut in den 1940er JahrenRugbystadion in JapanSport (Minato, Tokio)Sportstätte in Japan
Wettkampfstätte der Olympischen Sommerspiele 1964
ラグビー早慶戦01
ラグビー早慶戦01

Das Prinz-Chichibu-Rugbystadion (jap. 秩父宮ラグビー場, Chichibu no miya ragubī-jō) ist ein Rugbystadion für rund 25.000 Zuschauer in Kita-Aoyama, Minato in der japanischen Präfektur Tokio. Es ist Austragungsort der ab 2011 wieder ausgetragenen Japan Sevens, außerdem wird es für Spiele der Top League genutzt. Benannt ist es nach Generalmajor des Heeres Prinz Chichibu Yasuhito, in der Nachkriegszeit ein Förderer des Rugby. Eigentümer und Betreiber des Stadions ist das Nihon Sports Shinkō Center. Das Stadion wurde 1947 auf dem Gelände des 1945 bei einem Luftangriff abgebrannten Frauen-Gakushūin errichtet und im November 1947 als Rugbystadion Tokio (東京ラグビー場, Tōkyō ragubī-jō) eröffnet. 1953 erhielt es nach dem Tod Prinz Chichibus, damals Präsident des Japanischen Rugbyverbands, seinen heutigen Namen. Bei den Olympischen Sommerspielen 1964 wurde es für Fußballwettbewerbe genutzt. Es wurde mehrfach umgebaut, zuletzt 2003. 2009 war es Austragungsort der neuen IRB-U20-Junioren-Weltmeisterschaft, die 2008 die alten U19- und U21-Turniere ersetzt hatte. Neben dem Kintetsu-Hanazono-Rugbystadion in der Präfektur Ōsaka gilt es als „Mekka“ des japanischen Rugby, zusammen werden sie im Ausspruch Nishi no Hanazono, Higashi no Chichibu-no-miya (西の花園・東の秩父宮, dt. etwa „Im Westen das Hanazono, im Osten das Prinz-Chichibu[-Stadion]“) geehrt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Prinz-Chichibu-Rugbystadion (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Prinz-Chichibu-Rugbystadion
スタジアム通り, Minato

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N 35.672607 ° E 139.718171 °
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秩父宮ラグビー場

スタジアム通り
160-0013 Minato
Japan
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ラグビー早慶戦01
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Meiji-jingū Yakyūjō
Meiji-jingū Yakyūjō

Das Meiji-jingū Yakyūjō (jap. 明治神宮野球場), das „Meiji-Schrein-Baseballstadion“, meist als Jingū Kyūjō (神宮球場, „Jingū-[Base]ballstadion“) abgekürzt, ist ein Baseballstadion im Bezirk Shinjuku, Präfektur Tokio. Es ist heute das Heimstadion der Tōkyō Yakult Swallows aus der Central League und Austragungsort der Sechs Universitäten von Tokio, der Tōto-Hochschulbaseballliga (Tōto ist der Osten der Präfektur Tokio) sowie der nationalen Hochschulbaseballmeisterschaft. Das 1926 eröffnete Stadion fasst rund 35.000 Zuschauer und liegt im Tokioter Stadtteil Kasumigaokamachi zwischen dem Olympiastadion im Nordwesten und dem Prinz-Chichibu-Rugbystadion im Südosten. Nach dem zwei Jahre früher eröffneten Kōshien ist es das älteste noch genutzte Profibaseballstadtion Japans. Das Stadion wurde mehrfach umgebaut, zuletzt 2008. Ursprünglich lag die Kapazität bei rund 31.000, nach einem Umbau 1931, bei dem die Tribünen deutlich vergrößert wurden, lag die offizielle Zahl bei rund 58.000. Anfangs wurde es vor allem für die Sechs Universitäten von Tokio genutzt, ab 1927 wurde auch das Toshi-Taikō-Baseballturnier (engl. Intercity Baseball Tournament) zwischen Mannschaften aus Großstädten hier ausgetragen, das aber 1938 ins Kōrakuen-Stadion umzog. Am 10. Mai 1931, dem Tag nach Abschluss des Erweiterungsumbaus, wurden bei einem Spiel der Sechs Universitäten 70.000 Zuschauer im Stadion untergebracht. 1932 nahm der Tōto-Baseballverband (damals Chūō-Universität, Nihon-Universität, Senshū-Universität, Kokugakuin-Universität, Landwirtschaftsuniversität Tokio) den Ligabetrieb im Jingū-Stadion auf. 1934 spielte die aus den Vereinigten Staaten in Japan gastierende Major-League-All-Star-Mannschaft unter anderem mit Babe Ruth und Lou Gehrig im Jingū-Stadion ein Spiel gegen den Großjapanischen Baseballklub Tokio, die späteren Yomiuri Giants, und ein weiteres Spiel gemischt als Ruth-Team gegen [Bing]-Miller-Team. Im Pazifikkrieg wurde das Stadion durch Luftangriffe schwer beschädigt, in der Besatzungszeit wurde es vom Militär beschlagnahmt und war unter dem Namen Stateside Park zunächst den Besatzungstruppen vorbehalten, wurde aber bald wieder für die Tokioter zugänglich gemacht. Schon im Herbst 1945 fanden wieder einzelne Universitätsspiele statt. Im November 1945 fand ein All-Star-Spiel der in diesem Jahr noch ausgesetzten Profiliga als Ost (Kyojin, Nagoya, Senators) gegen West (Hanshin, Hankyū, Kinki, Asahi) statt. 1946/47 wurden Bauarbeiten zur Instandsetzung vorgenommen. Das erste reguläre Ligaspiel im Jingū-Stadion fand 1948 statt. Regelmäßig ist die Profiliga seit 1962 im Jingū-Stadion zu Hause, als zunächst für zwei Jahre die Tōei Flyers einzogen, dann 1964 die Kokutetsu Swallows aus dem Kōrakuen-Stadion hierher umzogen.