Steinkammer von Göhlitzsch
Die Steinkammer von Göhlitzsch, Landkreis Merseburg-Querfurt wurde bei einer Kaninchenjagd im Jahre 1750 entdeckt und später der jungsteinzeitlichen Salzmünder Kultur oder der Bernburger Kultur (3600–2700 v. Chr.) zugeordnet. Göhlitzsch ist ein Vorort von Leuna in Sachsen-Anhalt. Die Steinkiste ist 2,19 m lang und 1,25 m breit und hoch. Die aus vier Sandsteinplatten, die auf der inneren Seite verziert sind, bestehende Kammer befand sich in einem Grabhügel. Sie war mit drei Blöcken bedeckt. Die Verzierung besteht aus in Feldern unterteilten flächendeckenden Ornamenten (vor allem geschachtelten Winkeln, Tannenzweigmotiven und horizontalen und vertikalen Zick-Zack-Mustern) und detailgenauen gegenständlichen farblichen Darstellungen. Zu diesen gehört ein Köcher mit Pfeilen, ein Recurvebogen und eine so genannte Streitaxt. Alle Seiten tragen oben einen Zackenfries. Ein darin gefundenes Tongefäß sowie eine Steinaxt gelten als verschollen. Neben der Steinkiste von Anderlingen ist diese einer der markanten mit Petroglyphen versehenen Anlagen in Deutschland. Die Steinkammer steht im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale).
Auszug des Wikipedia-Artikels Steinkammer von Göhlitzsch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Steinkammer von Göhlitzsch
Göhlitzsch,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.322882 ° | E 12.033364 ° |
Adresse
Göhlitzsch 7
06237 , Leuna-Göhlitzsch
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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