Kaliwerk Glückauf Sondershausen
Das Kaliwerk „Glückauf“ Sondershausen im Kyffhäuserkreis in Thüringen ist das älteste noch befahrbare Kalibergwerk der Welt und gilt als elftes deutsches Kalibergwerk. Aktuell dient es als Erlebnisbergwerk und der Steinsalzförderung. Die Lagerstätte erstreckt sich auf einer Fläche von über 23 km². Der Werksaufbau und die Bohrung des ersten Schachts begannen 1893, der erste Lagerfund von Carnallitit / Kaliflöz Staßfurt (K2) erfolgte bereits im Mai 1892 durch den Unternehmer Heinrich Brügmann aus Brünninghausen, einem Ortsteil von Dortmund. Bereits im Dezember 1891 fand er bei einer Probebohrung ein mächtiges Steinsalzlager. Der Standort Sondershausen entwickelte sich zum Kalikombinat der DDR. 96 Jahre, bis 1991 wurde hier Kalisalz gefördert. Zum Zeitpunkt der Schließung arbeiteten fast 3000 Menschen am Standort Sondershausen. 1995 wurde die Glückauf Sondershausen Entwicklungs- und Sicherungsgesellschaft mbH (GSES GmbH) gegründet, die sich fortan um den Versatz kümmerte und 2011 rund 230 Mitarbeiter beschäftigte. Seit 2006 werden jährlich 200.000 t Steinsalz als Streusalz für den Winterdienst gefördert. Insgesamt förderte das Werk zwischen 1896 und 1991 110 Millionen Tonnen Rohsalz. Allein im Jahr 1989 wurde eine Fördermenge von 2,3 Millionen Tonnen erbracht. Das Kalisalz wurde vorwiegend in einer eigenen Fabrik zu Düngemitteln verarbeitet.
Auszug des Wikipedia-Artikels Kaliwerk Glückauf Sondershausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Kaliwerk Glückauf Sondershausen
Am Petersenschacht, Kyffhäuserland
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.36991 ° | E 10.84663 ° |
Adresse
Petersenschacht (Schacht "Glück auf II")
Am Petersenschacht
99706 Kyffhäuserland, Sondershausen
Thüringen, Deutschland
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