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Kienbergpark

Berlin-HellersdorfParkanlage in Berlin
Jelena Santic Park Feldberger ring Hellersdorf 20110627 AMA fec (33s)
Jelena Santic Park Feldberger ring Hellersdorf 20110627 AMA fec (33s)

Der Kienbergpark (bis 2016: Jelena-Šantić-Friedenspark) ist eine öffentliche Grün- und Erholungsanlage am östlichen Ufer der Wuhle im Berliner Ortsteil Hellersdorf. Die Benennung erfolgte nach dem 102,2 Meter hohen Kienberg im Zentrum des Parks. Er wurde 1996 auf Initiative der Bezirksverwaltung Hellersdorf auf vorherigen Brachflächen angelegt und mit einem aus Naturmaterialien gestalteten Friedenszeichen ausgestattet. Der Park ist gleichzeitig Teil eines langfristig geplanten und schrittweise realisierten übergeordneten Grünzuges, dem Trianonpark, der von Ahrensfelde bis nach Köpenick reicht, wo er im Köpenicker Forst aufgeht. Die zunächst Rohrbruchpark genannte Anlage wurde 2003 nach der serbischen Friedensaktivistin und Primaballerina Jelena Šantić umbenannt. Im Zuge der IGA 2017 wurde der Park in Kienbergpark umbenannt und leicht umgestaltet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kienbergpark (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kienbergpark
Gottfried-Funeck-Weg (Wuhlesteg), Berlin Hellersdorf

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Breitengrad Längengrad
N 52.531111111111 ° E 13.585 °
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Adresse

Gottfried-Funeck-Weg (Wuhlesteg)

Gottfried-Funeck-Weg (Wuhlesteg)
12619 Berlin, Hellersdorf
Deutschland
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Jelena Santic Park Feldberger ring Hellersdorf 20110627 AMA fec (33s)
Jelena Santic Park Feldberger ring Hellersdorf 20110627 AMA fec (33s)
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In der Umgebung

Garten der vier Ströme
Garten der vier Ströme

Der Garten der vier Ströme ist ein orientalischer Garten und befindet sich als Teil der Gärten der Welt im Berliner Ortsteil Marzahn. Der Garten wurde seit Frühjahr 2002 vom Garten- und Landschaftsarchitekten Kamel Louafi geplant und von dem marokkanischen Gartenhistoriker Mohammed El Fai'z auf Authentizität geprüft. Befolgt wurden die traditionellen Gestaltungsprinzipien der orientalisch-islamischen Gartenkultur. Der orientalische Garten vereint die Gartentraditionen verschiedener Länder. Im Orient sind die Gärten ein Abbild des Paradieses, ein Garten der Zufriedenheit und des Friedens, ein Ort voller Pracht und Fülle, die man in der Wüste oft vermisst. Die Bepflanzung orientiert sich am Bedürfnis des Menschen nach Schatten, Farbe, Duft und Geschmack, aber auch nach Schönheit. Zier- und Nutzpflanzen werden dabei kombiniert gepflanzt. Der Garten ist nach dem Muster eines Tschāhār Bāgh angelegt, was auch der Name andeutet. Den Garten der vier Ströme betritt der Besucher über den Saal der Empfänge, einen im August 2007 fertiggestellten Gebäudekomplex. Die prächtige Ausstattung des Gebäudes mit Mosaiken, Fliesen und Holzschnitzereien von Handwerkern der marokkanischen Firma Andalous Design entdeckt der Besucher erst, nachdem er den 12 m × 12 m großen Saal – der von einem Arkadengang mit 28 Säulen umgeben ist – betreten hat. Der Raum wird durch eine zentrale Lichtkuppel erleuchtet. Das Gebäude ist ein Kubus mit den Außenmaßen von 18 m × 18 m und einer Höhe von 3,50 m. Vom Saal der Empfänge gelangt der Besucher in den Garten der vier Ströme, der als Gartenhof (Riyâd) nach orientalischen Vorbildern geometrisch-vierteilig angelegt ist und 2005 eröffnet wurde. Im Pavillon im Zentrum mit einer reich-verzierten Decke steht eine Brunnenschale, der Quell des Gartens, in dem die vier Wasserbecken ihren Ausgangspunkt haben. Das Wasser durchzieht den Garten. In den Kanälen und Becken spiegelt sich das Licht. Wasserspiele und Fontänen sollen den Besucher erquicken. Der rechteckige Gartenhof ist von einer etwa vier Meter hohen Mauer umgeben, die – der orientalischen Tradition entsprechend – die Oase zunächst vor dem Besucher verbirgt. Auf jeder Seite ist ein Tor angebracht. Die Mauern und überdachten Arkaden wurden von marokkanischen Kunsthandwerken verziert mit Keramikkacheln, den Zillij.

Garten des zusammenfließenden Wassers
Garten des zusammenfließenden Wassers

Der Garten des zusammenfließenden Wassers (japanisch: 融水苑, Yūsuien) ist ein japanischer Garten und befindet sich als Teil der Gärten der Welt im Ortsteil Berlin-Marzahn. Der Garten wurde 2003 feierlich eröffnet. Er entstand als Projekt im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tokio. Der Gartendesigner, Professor und Zen-Priester Shunmyō Masuno (枡野 俊明, Masuno Shunmyō) plante seit 2001 den Garten (Yū Sui En) und den Pavillon (Nyo Sui Tei), die gemeinsam eine in sich geschlossene Gesamtanlage bilden. Wie zusammenfließendes Wasser soll der Besucher in der Verschmelzung der Elemente Harmonie finden. Japanische Gärten versuchen die Fülle und Schönheit der Natur in einem Garten zu vereinen und zu visualisieren. Die Gärten sind Orte des Schweigens und des Schauens und bilden eine Art Freiluftkirche. Der Garten gliedert sich in drei Teile, die Geschichte, Gegenwart und Zukunft symbolisieren. Das Wasser ist das Leitmotiv der Gärten. Die Quelle bildet ein Wasserfall, von dem aus das Wasser durch einen Rasen fließt. Dieser Wasserlauf symbolisiert den Lauf der deutschen Geschichte, bevor der Bach in einen kleinen Teich mündet, der die Gegenwart widerspiegelt. Daneben steht ein Pavillon als Ausdruck der Gegenwart, aus dem man auf einen Steingarten blicken kann, der als Zen-Meditationsgarten angelegt ist und für die Zukunft steht. Er ist der Hauptgarten des japanischen Gartens und wurde im Stil eines Trockengartens (Kare-san-sui) errichtet. Der Kies wird jeden Tag frisch geharkt. Die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen hat die rund zwei Millionen Euro teure Gesamtanlage zu 80 Prozent aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe des Bundes und der Länder zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur gefördert. Die Europäische Union hat das Projekt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Die Errichtung des Pavillons im Garten wurde vom Japan World Exposition Commemorative Fund (JEC) mit 170.000 Euro unterstützt. Der Tokioter Rentner Masahiko Asada spendete 30.000 Euro für das hölzerne Eingangstor und aus japanischen Privatspenden der Aktion Sakura-Campaign konnten im Garten rund 80 japanische Zierkirschen gepflanzt werden, deren Blüte im Frühjahr ein prächtiges Schauspiel ist.