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Großsteingrab Pinnesgrab

Bodendenkmal im Kreis Schleswig-FlensburgDolmenGeographie (Mittelangeln, Gemeinde)Grabbau in EuropaGroßsteingrab im Kreis Schleswig-Flensburg
Jungsteinzeitlicher Fundplatz in EuropaNordgruppe der Trichterbecherkultur
Rehbergholz Langbett 1 c
Rehbergholz Langbett 1 c

Die Reste des Großsteingrabes Pinnesgrab (dänisch: Pinnesgrav) befinden sich südlich von Satrup in einem Wald namens Rehbergholz, gehören also zum Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Es handelt sich um ein rechteckiges Hünenbett in ostwestlicher Richtung mit zwei Kammern. Die Ausmaße der Einfassung betragen 33 × 6,5 m. Im Ostteil des Hünenbettes befindet sich ein schräg querstehender erweiterter Dolmen, dessen Zugang wahrscheinlich im Süden lag. Vorhanden ist lediglich ein Trägerpaar und ein abgeschleppter Deckstein. Reste einer zweiten Kammer finden sich im Westteil der Einfassung. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts pilgerten die Einwohner der umliegenden Dörfer in der Frühe des Pfingstsonntags zu diesem Grab, um unter Musik mit Kaffee und Kuchen ein fröhliches Gelage abzuhalten. Im „Atlas der Megalithgräber Deutschlands“ von Ernst Sprockhoff wird das Großsteingrab als „Sprockhoff 40“ geführt. Pinnesgrab

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingrab Pinnesgrab (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großsteingrab Pinnesgrab
Treholz, Südangeln

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.664333 ° E 9.623253 °
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Adresse

Pinnesgrab

Treholz
24891 Südangeln
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Rehbergholz Langbett 1 c
Rehbergholz Langbett 1 c
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Rehbergholz und Schwennholz
FFH-Gebiet Rehbergholz und Schwennholz

Das FFH-Gebiet Rehbergholz und Schwennholz ist ein NATURA-2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Schleswig-Flensburg in der Gemeinde Mittelangeln. Es hat eine Fläche von 193 ha und besteht fast vollständig aus Laubwald. Die größte Ausdehnung liegt in nordöstlicher Richtung bei 2,87 km, die höchste Erhebung liegt am Westrand und beträgt 50,7 m über NN. Das Gebiet wird durch die Landesstraße L22 von Nord nach Süd geteilt. Der westliche Teil ist das Schwennholz und der größere östliche Teil ist das Rehbergholz, das in Karten auch oft als „Süderholz“ bezeichnet wird. Es ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in der Landschaft Angeln. das bereits vor mehr als 200 Jahren bestanden hat und in der Karte des dänischen Kartographen Johann Heinrich Christian du Plat über das Herzogtum Schleswig von 1805 als solches eingetragen ist. Schon damals trennte eine Landstraße die beiden Teilgebiete. Es ist reich an Kleingewässern aller Art. Im FFH-Gebiet befinden sich fünf gesetzlich geschützte archäologische Bodendenkmäler. Am Westrand des Schwennholzes liegen zwei Altackersysteme. Im Osten des Rehbergholzes befindet sich in der Nähe des Rundwanderweges ein Langbett, genannt „Pinnesgrab“. Es wird in der Denkmalliste des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein unter der Objektnummer aKD-ALSH-Nr. 003 845 geführt und steht seit dem 11. Mai 1977 unter Denkmalschutz. Das Objekt kann besichtigt werden und wird auf einer Informationstafel eingehend beschrieben, siehe Bildergalerie. Ein weiteres Großsteingrab befindet sich 370 m nordwestlich ebenfalls am Rundwanderweg mit der Objektnummer aKD-ALSH-003 846. Das 3. archäologische Bodendenkmal im Rehbergholz ist ebenfalls ein Großsteingrab und befindet sich mitten auf dem Rundwanderweg knapp 800 m westlich vom Pinnesgrab. Das FFH-Gebiet befindet sich vollständig im Besitz der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, einer Anstalt öffentlichen Rechts.

FFH-Gebiet NSG Hechtmoor
FFH-Gebiet NSG Hechtmoor

Das FFH-Gebiet NSG Hechtmoor ist ein NATURA-2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Schleswig-Flensburg in der Gemeinde Mittelangeln. Das FFH-Gebiet liegt im Naturraum Angeln, der aus naturfachlicher Bewertung laut Landschaftssteckbrief des Bundesamtes für Naturschutz zu den „Landschaften mit geringerer Bedeutung“ zählt. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 34 ha. Die größte Ausdehnung liegt in westöstlicher Richtung und beträgt 1 km. Der innere Bereich des Gebietes besteht aus Moorflächen unterschiedlicher Ausprägung, der Rand aus Bruchwald. Das FFH-Gebiet wird im Osten durch das Fließgewässer Mühlenstrom begrenzt. Der restliche Rand ist durch einen Graben begrenzt, der das überschüssige Oberflächenwasser aufnimmt und dem Mühlenstrom zuführt. Dieser fließt weiter nach Norden in die Bondenau. Die meiste Zeit des Jahres liegt der südliche und westliche Graben trocken. Er wird dort auch nicht mehr gepflegt. Durch die Mittelachse des Gebietes führt ein Naturpfad. Am Nordwestrand befindet sich ein Parkplatz mit Hinweistafel des Besucherinformationssystems (BIS) des Landes Schleswig-Holstein, das über das Naturschutzgebiet und das NATURA-2000-Schutzgebiet informiert. Gleiches ist auch am anderen Ende des Wanderweges am Südostrand sowie am zweiten Südzugang (Wanderweg nach Osterbunsbüll) zu finden. Allerdings sind an beiden Zugängen keine Parkplätze. Man kann den 250 m entfernten Parkplatz des FFH-Gebietes Rehbergholz und Schwennholz an der L22 Esmarksüderfeld nutzen. Die stählernen Klappboxen für die Faltblätter des BIS sind leider oft leer. Die Faltblätter können als PDF im Internet geladen werden, siehe Weblinks.

Hechtmoor
Hechtmoor

Das Hechtmoor (dänisch: Hegemose) ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Mittelangeln im Kreis Schleswig-Flensburg. Das rund 34 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 39 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1941 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 2. September 1941). Das Naturschutzgebiet ist nahezu deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Schleswig-Flensburg. Das Naturschutzgebiet liegt 4 km südlich von Satrup (Mittelangeln). Es stellt ein in einer Senke einer Jungmoränenlandschaft liegendes Hochmoor unter Schutz, das durch Entwässerung und Torfabbau zwar stark verändert ist, sich aber dennoch heute wieder als naturnahes Moor darstellt. Das Moor wurde über Jahrhunderte überwiegend in bäuerlichen Handtorfstichen für die Gewinnung von Brennmaterial genutzt, bevor es 1941 unter Naturschutzgestellt wurde. Im Naturschutzgebiet sind Torfmoor-Schlenken sowie Schwingrasen mit Verlandungs­gesellschaften zu finden. Hier kommen zahlreiche gefährdete Pflanzen vor, darunter Orchideen wie die Sumpf-Weichorchis. Das Moor bietet einen wertvollen Lebensraum für Libellen wie die Große Moosjungfer, Herbst-Mosaikjungfer, Große Pechlibelle, Frühe Adonislibelle und Hufeisen-Azurjungfer. Das Moor entwässert über Gräben und den Mühlengraben zur Bondenau, einem Quellfluss der Treene. Das Naturschutzgebiet wird von der Arbeitsgemeinschaft Geobotanik in Schleswig-Holstein und Hamburg betreut.