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Rua Garrett

Almeida GarrettBauwerk in Santa Maria Maior (Lissabon)Rua GarrettStraße in EuropaStraße in Lissabon
LisbonChiado1 CCBYSA
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Die Rua Garrett ist eine Straße im Zentrum der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Sie führt von den Armazéns do Chiado am Kreuzungspunkt der Rua do Carmo und der Rua Nova do Almada 210 Meter in westlicher Richtung bergauf zum Largo do Chiado. Die Straße bildet neben dem Largo do Chiado das Zentrum des Stadtteils Chiado und entwickelte sich in Nachbarschaft zur Oper (Teatro Nacional de São Carlos) sowie dem Teatro São Luiz und dem Teatro da Trindade im 20. Jahrhundert zum geistigen Zentrum der Stadt. Die bekanntesten Buchhandlungen der Stadt befinden sich hier, darunter mit der 1732 gegründeten Livraria Bertrand der älteste Buchladen der Welt. Zeitweise lag hier der Sitz der Literatenvereinigung Grémio Literário. Das 1905 eröffnete Café A Brasileira wurde zum Künstlertreff. In jüngerer Zeit nahm die Straße den Charakter einer eleganten Einkaufsstraße an. Als Nachfolgerin der ersten Kirche Lissabons steht die Basílica de Nossa Senhora dos Mártires in der Straße. Ursprünglich trug der Straßenzug die Namen Rua do Chiado und Rua das Portas de Santa Catarina. Mit Hinblick auf die Gedenkfeiern anlässlich des 30. Todestages des Dichters Almeida Garrett (1799–1854) wurde er auf Beschluss des Stadtrates vom 14. Juni 1880 auf den einheitlichen Namen Rua Garrett umbenannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rua Garrett (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rua Garrett
Rua Garrett, Lissabon Santa Maria Maior (Santa Maria Maior)

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Breitengrad Längengrad
N 38.710838888889 ° E -9.1404777777778 °
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Adresse

Rua Garrett 42
1200-203 Lissabon, Santa Maria Maior (Santa Maria Maior)
Portugal
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In der Umgebung

Largo do Carmo
Largo do Carmo

Der Largo do Carmo ist ein typischer kleiner Platz der portugiesischen Hauptstadt Lissabon im Altstadtviertel Chiado. In der Mitte des Platzes steht der Springbrunnen Chafariz do Carmo von 1771, umgeben von Jacaranda-Bäumen, die dem gesamten Bereich Schatten spenden. Obwohl das Areal klein ist, hat es große historische Bedeutung. Er liegt bei den Ruinen des Convento do Carmo, einem ehemaligen Kloster des Karmeliter-Ordens aus dem 14. Jahrhundert, dessen Ruinen heute noch sichtbar sind. Beim großen Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 wurde das Bauwerk zerstört. Östlich des Platzes ist der Zuweg zum Elevador de Santa Justa, der das Areal mit tiefergelegenen Teilen der Stadt verbindet. Tür an Tür mit den Ruinen der Abtei befindet sich das Hauptquartier der Nationalgarde (Guarda Nacional Republicana). Dieses Gebäude spielte eine Schlüsselrolle während der Nelkenrevolution am 25. April 1974, denn hierhin flüchtete sich der portugiesische Ministerpräsident Marcelo Caetano, um der Revolution zu entkommen. Mit der Verkündigung des Machtverzichtes vom Balkon des Gebäudes wurde die Beendigung der Diktatur des Estado Novo ausgerufen. Jedes Jahr am 25. April versammeln sich hier Tausende Menschen, um vor dem Gebäude der Nationalgarde an die nahezu unblutige Nelkenrevolution zu gedenken. Der Platz ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, Touristen und Straßenmusikanten, die die ruhige Atmosphäre mit Sitzgelegenheiten im Freien genießen.Am Abend auf dem Largo do Carmo