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Poortgebouw

Backsteinbauwerk des HistorismusBauwerk des Eklektizismus in den NiederlandenBauwerk des Historismus in RotterdamDenkmalgeschütztes Bauwerk in RotterdamErbaut in den 1870er Jahren
HausbesetzungRijksmonument in RotterdamVerkehr (Rotterdam)
Poortgebouw Rotterdam
Poortgebouw Rotterdam

Das Poortgebouw (deutsch Torgebäude) ist ein im Süden der Stadt Rotterdam in den Niederlanden an der Maas gelegenes Gebäude. Es ist ein niederländisches Rijksmonument.

Auszug des Wikipedia-Artikels Poortgebouw (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Poortgebouw
Eva Cohen Hartogkade, Rotterdam Feijenoord

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Breitengrad Längengrad
N 51.910277777778 ° E 4.4958333333333 °
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Adresse

Eva Cohen Hartogkade

Eva Cohen Hartogkade
3071 JV Rotterdam, Feijenoord
Südholland, Niederlande
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Poortgebouw Rotterdam
Poortgebouw Rotterdam
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In der Umgebung

Willemsbrücke
Willemsbrücke

Die Willemsbrücke (niederländisch Willemsbrug) ist neben der Erasmusbrug und der Van Brienenoordbrug eine der drei großen Brücken Rotterdams, die über die Nieuwe Maas führen. Es handelt sich um eine auf zwei großen Pylonen stehende, 356 Meter lange Schrägseilbrücke. Sie verbindet das Zentrum der Stadt mit der Insel Noordereiland, während auf der anderen Seite die kleine Koninginnebrug die Insel mit den Stadtteilen Kop van Zuid und Feijenoord verbindet. Lange Zeit galt sie als „Golden Gate Bridge von Rotterdam“, was sowohl an ihrer roten Farbe lag als auch an der Tatsache, dass sie bis zum Bau der Erasmusbrug die letzte Brücke vor der Mündung war. Das Bauwerk befindet sich bei Rhein-Kilometer 999,75 und Kilometer 10,40 der niederländischen Wasserstraße 102 (Nieuwe Maas–Nieuwe Waterweg–Maasmond), die bei Kilometer 46,17 in der Nordsee endet. Die ursprüngliche Willemsbrug wurde bereits im Jahr 1878 fertiggestellt und nach dem damals amtierenden König Willem III. benannt. Reste dieser Brücke sind immer noch in der Nieuwe Maas zu sehen. Die zweite Willemsbrug war im Zweiten Weltkrieg Schauplatz erbitterter Kämpfe zwischen Deutschen und Niederländern, welche die Willemsbrug und die nahe gelegene Eisenbahnbrücke De Hef (heute stillgelegt) mit aller Macht zu verteidigen versuchten. Diese Brücke wurde im Jahr 1983, kurz nach der Einweihung der heutigen Version, stillgelegt und später abgerissen. Die heutige zweite Version von C. Veerling wurde im Jahr 1981 eingeweiht. Sie wird auch „Nieuwe Willemsbrug“ genannt. Heutzutage spielt die Willemsbrug nicht mehr die dominierende Rolle wie in ihren Anfangszeiten, nachdem sie durch den Maastunnel (1942), den Beneluxtunnel (1967) und die Erasmusbrücke (1996) entlastet wurde; trotzdem ist sie immer noch eines der wichtigsten Elemente im Rotterdamer Straßenverkehr. Am 1. Juli 2020 wurde die Brücke beschädigt, als das deutsche Containerschiff Rhenus mit der Brücke kollidierte.

Toren op Zuid
Toren op Zuid

Toren op Zuid, international auch bekannt als KPN Tower, ist ein Bürohochhaus in Rotterdam. Das 96 Meter hohe Haus wurde in den Jahren 1998 bis 2000 errichtet. Es beherbergt die regionale Niederlassung des Telekommunikationsunternehmens KPN und gehörte zu den ersten Hochhäusern, die im Rahmen des Stadterneuerungsprogramms entstanden. Das Gebäude am südlichen Brückenkopf der Erasmusbrücke ist eines der prägenden Bauwerke des Kop van Zuid am Ufer der Nieuwe Maas. Das Gebäude wurde von Renzo Piano entworfen. Es hat eine Nutzfläche von 22.100 m², die sich auf 23 Stockwerke verteilen. Auffallend an der Architektur ist eine ausgeprägte Neigung der Fassade um sechs Prozent zur Straße hin. Das Gebäude korrespondiert dadurch mit der benachbarten Erasmusbrücke, deren Kabel ebenfalls in einer um sechs Prozent geneigten Ebene liegen. Ursprünglich war geplant, das Gebäude mit Säulen zur Straße hin abzustützen. Obwohl der Bau auch heute diesen Eindruck erweckt, von einer Säule abgestützt zu sein, erfüllt die Stütze keinen statischen Zweck: Das Toren op Zuid wäre auch ohne Säule standfest. Die Lichtwand stammt von Henri Ritzen vom Studio Dumbar. Am Gebäude befinden sich 896 grüne Lampen, die zu Lichtinstallationen genutzt werden können und dabei bis zu vier Muster pro Sekunde erzeugen können. KPN beispielsweise lässt es für künstlerische Darbietungen nutzen, aber auch um Großveranstaltungen wie die Welthafentage oder den Rotterdam-Marathon zu bewerben. Ende 2017 verlegte KPN seinen Hauptsitz von Den Haag in dieses Gebäude in Rotterdam. V8-Architekten unterzeichneten für die Erweiterung und komplette Renovierung des Toren op Zuid. Eine neue Glastür macht das Gebäude von drei Seiten zugänglich. Sowohl die Anpassungen als auch die Erweiterung wurden von Renzo Piano positiv aufgenommen.

Erasmusbrücke
Erasmusbrücke

Die Erasmusbrücke (niederländisch Erasmusbrug) ist eine Schrägseilbrücke in Rotterdam über die Nieuwe Maas, einen Hauptstrom im Rhein-Maas-Delta. Die nach dem Philosophen Erasmus von Rotterdam benannte Straßenbrücke, über die auch die Linie 20 der Straßenbahn Rotterdam verkehrt, verbindet das Zentrum von Rotterdam mit dem Kop van Zuid, einem städtebaulichen Entwicklungsgebiet. Das Bauwerk befindet sich bei Rhein-Kilometer 1000,86 und Kilometer 11,53 der niederländischen Wasserstraße 102 (Nieuwe Maas–Nieuwe Waterweg–Maasmond). Die Erasmusbrücke ist auf dieser Wasserstraße die letzte Brücke, bevor diese bei Kilometer 46,17 und Rhein-Kilometer 1036,20 in der Nordsee endet. Westlich der Erasmusbrücke verlaufen der Maastunnel und der Beneluxtunnel unter der Nieuwe Maas. Am südlichen Brückenkopf steht der auffällige KPN Tower von Renzo Piano mit seiner schräg zur Straße geneigten Fassade (im Foto links vom Pylon). Das 802 Meter lange Bauwerk überspannt die Neue Maas mit einer 410 Meter langen asymmetrischen Schrägseilbrücke, die eine 278 Meter weite Hauptöffnung und einen weißen 139 Meter hohen angewinkelten Pylon hat. Dieser brachte der Brücke den Spitznamen „de zwaan“ (der Schwan) ein. Auf der anderen Seite des Pylons schließt eine Klappbrücke mit einer Stützweite von 89 Metern an (auf dem Bild ist am rechten Bildrand ein Teil zu sehen). Dabei handelt es sich um die größte und schwerste Klappbrücke Westeuropas und ist für Schiffe nötig, die auf Grund ihrer Höhe nicht unter der Schrägseilbrücke durchfahren können. Das Gesamtgewicht des stählernen Bauwerks beträgt 6.800 Tonnen. Die Baukosten betrugen 165 Millionen Euro. Die Brücke wurde 1989 von den Architekten Van Berkel & Bos (Ben van Berkel und Caroline Bos) entworfen. 1994 begann man mit dem Bau. Der Pylon wurde mit Hilfe des damals leistungsstärksten Schwimmkrans der Welt, dem Thialf, errichtet. Am 4. September 1996 eröffnete die Königin Beatrix der Niederlande die Erasmusbrücke. Im November 1996 wurden an den Schrägseilen der Brücke starke Schwingungen beobachtet, die auftraten, wenn bei bestimmten Windverhältnissen Regentropfen an den Seilen herunterrannen. Deshalb wurden nachträglich an den Schrägseilen dynamische Schwingungsdämpfer montiert. 1998 erhielt die Brücke den „Nationalen Stahlbaupreis“. Eine Nachbildung im Maßstab 1:25 ist in Madurodam zu sehen. Am Nordende der Brücke starten die Schiffe der Reederei Spido zu Hafenrundfahrten. Die Standardfahrt dauert 75 Minuten.