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Mallestig

Geographie (Finkenstein am Faaker See)Katastralgemeinde im Bezirk Villach-LandOrt im Bezirk Villach-Land

BW Mallestig ist eine Katastralgemeinde der Gemeinde Finkenstein am Faaker See im Bezirk Villach-Land. Der historische Ort Mallestig/Malošče ist der südliche Siedlungskern des Ortes Finkenstein, welcher der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde ist. Er wurde 1973 aus den mittlerweile zusammengewachsenen Ortschaften Mallestig/Malošče und St. Stefan/Šteben gebildet. Der Name nimmt Bezug auf die ehemalige Herrschaft sowie das Landgericht Finkenstein, dessen ursprünglicher Sitz die Burg Finkenstein und ab ca. 1795 das Schloss Neufinkenstein war. Der Name Mallestig ist aber in der Katastralgemeinde als Grundbucheinheit erhalten geblieben. Zur Katastralgemeinde Mallestig gehören neben Finkenstein auch die Dörfer Obertechanting (Ortschaft Techanting) und Goritschach, der Weiler Kanzianiberg (Ortschaft Goritschach), sowie das ganze Berggebiet der Vor- und Westkarawanken, mit den Almen Goritschacher Alm und Illitsch, bis an den Hauptkamm und die slowenische Grenze, mit dem Techantinger Mittagskogel und dem Mallestiger Mittagskogel (der den Zwölf-Uhr-Berg des Orts darstellt).

Auszug des Wikipedia-Artikels Mallestig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.540277777778 ° E 13.8725 °
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Adresse

Goritschach

Goritschach
9584
Kärnten, Österreich
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Klettergarten Kanzianiberg
Klettergarten Kanzianiberg

Der Klettergarten Kanzianiberg ist eines der größten und ältesten Klettergebiete Österreichs. Der monolithische Kalk-Konglomerat-Stock an der Südwestseite des Kanzianibergs, einer den Karawanken nördlich vorgelagerten Erhebung, befindet sich im Gemeindegebiet von Finkenstein am Faaker See, Bezirk Villach-Land, Kärnten. Eine mehr als 700 m lange Wandflucht mit Wandhöhen zwischen sechs und siebzig Metern bietet über 500 Sportkletterrouten (2013) aller Schwierigkeitsgrade. Die überwiegend vertikalen oder leicht überhängenden Wände sind bestens mit Bohrhaken, Kettenständen und Karabinern versichert. Zudem gibt es zahlreiche Klettersteige (siehe; Kanzianiberg Klettersteig) als Aussichts- und Familienwege sowie zum Erreichen von Kletterrouten. Am Fuße der Kletterwände gibt es mehrere Übungs- und Boulder-Felsen. Das Gebiet wurde in den 1970er Jahren als Klettergarten erschlossen. Der Verband der Österreichischen Berg- und Skiführer, Sektion Kärnten, hat mit Unterstützung der Österreichischen Draukraftwerke AG und dem Amt der Kärntner Landesregierung damit den ersten Klettergarten Kärntens eröffnet, der noch dazu als eines der schönsten Klettergebiete im deutschsprachigen Raum galt. 1979 gab es erst 32 Kletterrouten und 6 gesicherte Klettersteige mit 416 Haken und Ankern und 650 Metern Stahlseil. Klaus Hoi und Hias Kumnig taten sich bei der Erschließung besonders hervor, an letzteren erinnert eine Gedenktafel im Bereich der Informationshütte. Da nahezu jede klettertechnische Situation geübt werden kann, dienen die Felsen auch als Übungs- und Ausbildungsgebiet für Hilfs- und Rettungsorganisationen.