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Jacobikirche (Warsingsfehn)

BacksteinkircheBauwerk in MoormerlandErbaut in den 1890er JahrenJakobskircheKirchengebäude des Kirchenkreises Emden-Leer
Kirchengebäude im Landkreis LeerKirchengebäude in Europa
ChurchWarsingsfehn
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Die evangelisch-lutherische Jacobikirche steht in Warsingsfehn, einem Ortsteil der ostfriesischen Gemeinde Moormerland. Das Gotteshaus wurde in seiner Geschichte mehrfach umgebaut. Seit 1994 trägt es durch Beschluss des Kirchenvorstandes den Namen Jacobikirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jacobikirche (Warsingsfehn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jacobikirche (Warsingsfehn)
Dr.-Warsing-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.318616 ° E 7.49038 °
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Adresse

Ev.-luth. Jacobi Kirchengemeinde Warsingsfehn

Dr.-Warsing-Straße
26802
Niedersachsen, Deutschland
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evlka.de

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In der Umgebung

Kommende Boekzetel
Kommende Boekzetel

Die Kommende Boekzetel (auch Kloster Boekzetel genannt) war eine ostfriesisches Kommende der Johanniter. Sie lag im Mittelalter westlich des Boekzeteler Meeres in Ostfriesland. Noch heute kennzeichnen drei dort liegende Gehöfte mit dem Namen Boekzeteler Kloster den Besitz der ehemaligen Kommende. Von den Höfen halbkreisförmig umschlossen liegt zudem auf einer Warft ein Friedhof. Die Fundamente von mittelalterlichen Mauerresten, die sich von dem östlich an den Friedhof grenzenden Hof bis unter den Friedhof hinziehen, lassen vermuten, dass dort die ehemalige Klosterkirche gestanden hat.Der Überlieferung zufolge gründeten Benediktiner ein Kloster in Boekzetel, das sie später nach Kloster Thedinga verlegten. Wann Boekzetel in den Besitz der Johanniter gelangte, ist unbekannt. Die Kommende wird bereits in einer Urkunde von 1319 als „Boukesete“ erwähnt, befand sich zu diesem Zeitpunkt also bereits im Besitz des Johanniterordens, der damit nicht in einer vollkommenen Einöde siedelte, sondern zumindest zum Teil kultiviertes Land erhielt. Über die weitere Geschichte ist wenig bekannt. 1499 sollte das Ordenshaus Boekzetel der Kommende Abbingwehr inkorporiert werden, wurde dann aber Außenhof der damals noch bestehenden Hasselter Kommende. Mit der Auflösung der Hasselter Kommende durch Enno II. ging auch Boekzetel in den Besitz des Grafen über. 1608 erhielten die Johanniter Hasselt und sein Vorwerk Boekzetel zurück. Erst 1806 ließ der König von Holland, dem Ostfriesland zu dieser Zeit unterstand, die Güter einziehen und erklärte sie zur Staatsdomäne.Im 17. Jahrhundert ging das Klostergut in Pacht an Familie Harsebrock aus Emden über. Mitglieder dieser Familie, Caspar und Paul Harsebrock initiierten die Gründung des Boekzetelerfehns. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten in den Eigentümerfamilien Cramer, Hoiten und Schinkel kaufte Jan Hansen Onken nach und nach die verbliebenen Teile des Klosterguts in den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts (ab 1791). Im Besitz der Familie Onken und ihrer Nachkommen blieben die Klosterhöfe bis ins 20. Jahrhundert. Im Juli 2011 führte die Ostfriesische Landschaft im Auftrag der Gemeinde Moormerland eine geophysikalische Untersuchung durch. Sowohl die Ergebnisse der geomagnetischen Untersuchung als auch die der elektrischen Widerstandsmessungen lieferten ein diffuses Bild. Auf dem noch heute genutzten Friedhof erfassten die Archäologen vage Umrisse eines etwa 25 × 8–10 Meter großen rechteckigen Bereichs. Dort vermuten sie die Klosterkirche, deren Längswände eine Fundamentbreite von 1,50 bis zwei Metern aufweisen. Demnach könnte das Kirchenschiff sieben bis acht Meter breit gewesen sein. Möglicherweise besaß es an der nördlichen Längswand ein Querschiff, das bei der Untersuchung im Süden nur angedeutet erschien. Ebenfalls an der nördlichen Längswand befand sich eine Vorhalle. Anhand der Widerstandsmessungen konnten die Archäologen auf der südlich des Friedhofs gelegenen Wiesenfläche eine geometrisch-rechtwinklige Struktur erfassen, die sich auf einer Fläche von 36 m Länge in Ost-West-Richtung und einer Breite in Nord-Süd von mindestens 15 m erstreckt. Möglicherweise blieb dort im Boden eine massivere Fundamentmauer erhalten. Große Teile des für die Klosterbebauung infrage kommenden Gebietes konnten jedoch nicht untersucht werden, da sie mit landwirtschaftlichen Gebäuden überbaut sind.

Freie Christliche Schule Ostfriesland
Freie Christliche Schule Ostfriesland

Die Freie Christliche Schule Ostfriesland (FCSO) ist mit 1290 Schülern neben dem Gymnasium Leoninum die größte allgemeinbildende Schule in freier Trägerschaft in Niedersachsen. Sie gehört als Integrierte Gesamtschule mit Primarstufe und Sekundarstufe II zu den wenigen allgemeinbildenden Schulen, die ihren Schülern einen durchgängigen Besuch von der Einschulung bis zum Abitur ermöglichen. Die FCSO bietet für die Schüler der Primarstufe eine Ganztagsbetreuung und für die Schüler der Sekundarstufe I ein freiwilliges zusätzliches Nachmittagsangebot an. Jeder Schulabschluss kann erworben werden. Schüler aus ganz Ostfriesland gehören zur Schülerschaft; der Großteil stammt jedoch aus dem Landkreis Leer. Die Schule nahm am 6. August 1987 mit zwei Lehrkräften und 26 Grundschülern ihren Betrieb auf. Die Freie Christliche Schule Ostfriesland war zu diesem Zeitpunkt die bundesweit achte gegründete evangelische Bekenntnisschule. Seit August 2013 ist die Schule mit einer fünfzügigen Sekundarstufe I sowie einer jeweils dreizügigen Primarstufe und Sekundarstufe II voll ausgebaut. Der Schulträger ist ein gemeinnütziger Verein, der Verein für Evangelische Schulerziehung in Ostfriesland (VES). Die Schule bezog im August 1990 ihren heutigen Standort, ein ehemaliges Baumarktgelände in der Ortschaft Veenhusen in der Gemeinde Moormerland im Landkreis Leer. Seit 2001 sind die Klassen der Primarstufe (285 Schüler) in einer vom Hauptstandort rund 800 Meter entfernten Außenstelle untergebracht. Die Primarstufe der FCSO gehört zu den größten Grundschulen im Landkreis Leer. Die Schule ist Mitglied im Grundschulverband und in der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Niedersachsen. Außerdem führt sie seit 2009 in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft regelmäßig einen Jugendaustausch mit Schülern der israelischen ORT High School Binyamina durch. Zudem unterhält sie eine diakonische Partnerschaft mit der English Medium Mission School Raxaul an der indisch-nepalesischen Grenze.