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Guggersee

Allgäuer AlpenFlusssystem IllerGeographie (Oberstdorf)See im Landkreis OberallgäuSee in Bayern
See in Europa
Guggersee Trettachspitze Maedelegabel Hochfrottspitze
Guggersee Trettachspitze Maedelegabel Hochfrottspitze

Der Guggersee ist ein kleiner Gebirgssee in den Südöstlichen Walsertaler Bergen, einer Untergruppe der Allgäuer Alpen. Er befindet sich in einer Höhe von 1709 Metern hoch über dem Rappenalptal auf Oberstdorfer Gemarkung. Der See liegt 1035 Meter (Luftlinie) südwestlich unterhalb des Alpgundkopfs (2177 m) an einem Panoramaweg zwischen Birgsau im Tal und der Mindelheimer Hütte (2013 m). An dem Weg liegt 455 Meter südwestlich auf einer Höhe von 1727 Metern die Vordere Tauferbergsalpe. Von Birgsau aus ist der See in ungefähr zwei Gehstunden zu erreichen. Der See hat eine Länge von 49 Metern und eine maximale Breite von 25 Metern, bei einem Umfang von 119 Metern und einer Fläche von rund 843 m². Früher war er bis zu 75 Meter lang, der nördliche Teil ist jedoch verlandet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Guggersee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Guggersee
Krumbacher Höhenweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.31697 ° E 10.249166 °
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Adresse

Vordere Taufersbergalpe

Krumbacher Höhenweg
87561
Bayern, Deutschland
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Guggersee Trettachspitze Maedelegabel Hochfrottspitze
Guggersee Trettachspitze Maedelegabel Hochfrottspitze
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In der Umgebung

Rappenalptal
Rappenalptal

Das Rappenalptal (auch: Rappenalpental) ist ein südwestliches Seitental des Stillachtales (auch Birgsautal genannt) bei Oberstdorf im Allgäu und stellt das südlichste Tal Deutschlands dar. Am Taleingang liegt Einödsbach, der südlichste Ort Deutschlands, wo das Rappenalptal seine Fortsetzung im Stillachtal findet. Das Tal liegt im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen sowie in einem Vogelschutzgebiet. Mittelpunkt des Tales ist der Rappenalpbach, der weiter südwestlich als Haldenwanger Bach aus dem Haldenwanger Eck entspringt. Die das Tal orographisch rechts einrahmenden Berggipfel markieren gleichzeitig die Staatsgrenze zu Österreich; markant dabei der Biberkopf. Das Tal kann über eine Straße, die von Oberstdorf über das Birgsautal nach Birgsau führt, erreicht werden. Ab der Talstation der Fellhornbahn ist sie jedoch für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Beliebte Wanderziele sind Fiderepasshütte, Mindelheimer Hütte, Enzianhütte und Rappenseehütte. Über den Schrofenpass ist das Tal ein beliebter Ausgangspunkt der Mountainbiker für die Transalp (Heckmair-Route, Joe-Route). Im Herbst 2022 wurde der Rappenalpbach durch die anliegende Alpgenossenschaft Rappenalpe auf einer Länge von 1,6 Kilometer mit Baggern begradigt und ausgehoben. Rosi Steinberger (Grüne), die Vorsitzende des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag, sprach von „einem der schlimmsten Eingriffe in geschützte Gebiete in Bayern“. Die Polizei ermittelte im November 2022 zunächst nur gegen einen Verantwortlichen der Alpgenossenschaft. Laut Landratsamt waren punktuelle Maßnahmen zum Beseitigen von Hochwasserschäden genehmigt worden. Nach einem Hinweis auf die Arbeiten wurde Anfang Oktober von der zuständigen Behörde ein Baustopp verhängt, der jedoch von der Genossenschaft missachtet wurde. Bei einer Begehung wurde zudem eine nicht genehmigte Baustelle für einen Hubschrauberlandeplatz entdeckt. Im Januar 2023 kritisierte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof das Landratsamt und warf ihm schwerwiegende Versäumnisse vor, da die Kreisbehörde „aller Voraussicht nach rechtswidrig“ einen Bescheid gegen eine Alpgenossenschaft erlassen habe. Der Ausbau des Alpenbachs sei zwar formell illegal gewesen, da keine Genehmigung für einen Gewässerausbau vorlag, doch habe die Genossenschaft durch eine E-Mail der Naturschutzbehörde annehmen können, dass sie diese Maßnahmen durchführen durfte. Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) beauftragte die Bezirksregierung von Schwaben, die Schäden an dem Naturschutzgebiet zu dokumentieren und ein Sanierungskonzept zu entwickeln.Im Juli 2023 einigten sich die Streitparteien, die Alpgenossenschaft Rappenalpe und der Freistaat Bayern, auf einen Vergleich und planen gemeinsam die Renaturierung.