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Charlottenplatz (Stuttgart)

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Stuttgart Charlottenplatz Verkehr 2
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Der Charlottenplatz ist ein Platz in Stuttgart. Als in den 1960er-Jahren ein erheblicher Ausbau des Straßennetzes in Stuttgart stattfand, änderte der Charlottenplatz durch die Kreuzung der B 14 mit der B 27 ganz wesentlich sein Erscheinungsbild. Dazu wurde der Knotenpunkt der Straßenbahnlinien unter die Erde verlegt und die Bezeichnung Stadtbahn eingeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Charlottenplatz (Stuttgart) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Charlottenplatz (Stuttgart)
Hauptstätter Straße, Stuttgart Stuttgart-Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.775859 ° E 9.18294 °
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Adresse

Charlottenplatz

Hauptstätter Straße
70173 Stuttgart, Stuttgart-Mitte
Baden-Württemberg, Deutschland
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Stuttgart Charlottenplatz Verkehr 2
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Stuttgart
Stuttgart

Stuttgart (schwäbisch Schduágórd; ursprüngliche Bedeutung: Stutengarten) ist die Landeshauptstadt des Landes Baden-Württemberg und mit 630.305 Einwohnern (31. Dezember 2020) dessen größte Stadt. Die sechstgrößte Stadt Deutschlands bildet das Zentrum der rund 2,8 Millionen Einwohner zählenden Region Stuttgart, einem der größten Ballungsräume Deutschlands. Zudem ist sie Kernstadt der europäischen Metropolregion Stuttgart (etwa 5,3 Millionen Einwohner), der fünftgrößten in Deutschland. Stuttgart hat den Status eines Stadtkreises und ist in 23 Stadtbezirke gegliedert. Als Sitz der Landesregierung und des Landtags von Baden-Württemberg sowie zahlreicher Landesbehörden ist Stuttgart das politische Zentrum des Landes. Es ist Sitz des Regierungspräsidiums Stuttgart, das den gleichnamigen Regierungsbezirk verwaltet. In Stuttgart tagt das Regionalparlament der Region Stuttgart, einer der drei Regionen im Regierungsbezirk Stuttgart. Darüber hinaus ist Stuttgart Sitz des evangelischen Landesbischofs von Württemberg und Teil der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart. Die Stadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und Finanzplatz. Sie ist bekannt als Heimat der deutschen Automobilfirmen Mercedes-Benz Group und Porsche. Das Stuttgarter Stadtbild wird durch viele Anhöhen, teilweise Weinberge, Täler wie den Stuttgarter Talkessel und das Neckartal, Grünanlagen, wie den Rosensteinpark, Schlossgarten, Höhenpark, sowie eine dichte urbane Bebauung mit hohem Anteil von Nachkriegsbauten, diversen Baudenkmälern, Kirchbauten und einigen Hochhäusern geprägt.

Hohe Karlsschule
Hohe Karlsschule

Die Karlsschule (auch Carlsschule), 1770 bis 1775 auf der Solitude bzw. seit 1775 in Stuttgart, seit Dezember 1781 Hohe Karlsschule in Stuttgart, wurde 1770 von Herzog Karl Eugen als militärische Pflanzschule im herzoglichen Lustschloss Solitude bei Gerlingen (Württemberg) gegründet. Sie diente als Militärakademie, Kunstakademie und später als Allgemeine Hochschule und war als Eliteschule für Söhne aus angesehenen württembergischen Familien gedacht, um sie in unbedingtem Gehorsam an den Hof zu binden und zur Führungselite heranzubilden. 1781 wurde sie von Kaiser Joseph II. zur Universität erhoben und Karls Hohe Schule genannt, aber nach dem Tod Herzog Carl Eugens von dessen Bruder und Nachfolger Ludwig Eugen 1794 aufgelöst. Die Karlsschule, inzwischen Militärakademie (Karlsakademie), wurde 1775 vom Schloss Solitude nach Stuttgart verlegt. Das hinter dem Neuen Schloss gelegene Schulgebäude, bis dahin eine Kaserne, wurde im Zweiten Weltkrieg größtenteils von Bomben zerstört und 1959 restlos abgerissen, um der Neubauschneise der B 14 zu weichen. Das Gebäude und seine Lage sind auf einer Gedenktafel neben dem Akademiebrunnen dargestellt. Berüchtigt war sie für ihre autoritären Erziehungsmethoden, die den Widerstand mancher Schüler provozierten. Für die Zöglinge herrschte Uniformzwang. Perücketragen war Vorschrift. Nach den überlieferten Dokumenten lässt sich für die Schüler auf Solitude folgender Tagesablauf rekonstruieren: Zu den Schülern der Karlsschule (bzw. Karlsakademie) zählten außer Friedrich Schiller und dessen Freund Friedrich von Hoven der Bildhauer Johann Heinrich Dannecker (der auch als Professor an der Karlsschule lehrte), der Maler Joseph Anton Koch und der Arzt und politische Publizist Johann Georg Kerner. Weitere bekannte Schüler und Lehrer waren Ludwig Abeille, Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth, Johann Michael Armbruster, Karl Wilhelm Marschall von Bieberstein, Ernst Franz Ludwig Marschall von Bieberstein, Friedrich August Marschall von Bieberstein, Antonio Boroni, Georges Cuvier, Friedrich Distelbarth, Johann Christoph Friedrich Haug, Gottlob Friedrich Haug, Ernst Häußler, Viktor Wilhelm Peter Heideloff, Friedrich Fürst von Hohenzollern-Hechingen, Carl Friedrich Kielmeyer, Karl Heinrich Köstlin, Johann Friedrich LeBret, Joseph Wilhelm Ludwig Mack, Adam Albert Graf von Neipperg, Philipp Christian von Normann-Ehrenfels, Karl August Friedrich von Phull, Jakob Friedrich Rösch, Philipp Jakob Scheffauer, Gottlieb Schick, Johann Baptist Seele, Johann Friedrich Stahl, Nikolaus Friedrich von Thouret, Christian Zais, Johann Rudolf Zumsteeg. Diese Liste berücksichtigt Persönlichkeiten der Karlsschule (1770 bis Dezember 1781) wie auch der Hohen Karlsschule (Dezember 1781 bis 1794). „Von den 1496 Zöglingen, die die Akademie besuchten, haben 140 die militärische Laufbahn eingeschlagen. Verhältnismäßig sehr viele, man zählt allein 33 Generale, haben höhere und höchste Offiziersstellen in verschiedenen europäischen Staaten erlangt.“Am 16. August 1852 starb in Baden-Baden Hauptmann Philipp Jakob Gaupp (* 30. April 1764 in „Lerach in der Schweiz“), Karlsschüler 1778–1783, als letzter der Schüler und letzter überlebender Offizier des Kapregiments.