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Würzburger Residenz

Balthasar NeumannBarockbauwerk in BayernBaudenkmal in WürzburgDisposition einer OrgelEhemalige Bischofsresidenz
Erbaut im 18. JahrhundertHochstift WürzburgInterieurmuseum in DeutschlandInterieurmuseum in EuropaMuseum in WürzburgNach der Haager Konvention geschütztes Kulturgut in BayernParkanlage in BayernParkanlage in EuropaRokokobauwerk in BayernSchloss in EuropaSchloss in WürzburgUrbaner Freiraum in WürzburgWelterbestätte in DeutschlandWelterbestätte in EuropaWeltkulturerbestätteWürzburger Residenz und Hofgarten
Residenz Würzburg Plan
Residenz Würzburg Plan

Die Würzburger Residenz ist ein barocker Schlossbau am Rande der Innenstadt von Würzburg, der 1720 begonnen wurde und bis 1744 vollendet war. Die Innenausstattung der in der Schönbornzeit unter der Regie von Balthasar Neumann entstandenen Residenz wurde im Jahr 1781 fertiggestellt.Sie diente bis zur Auflösung der geistlichen Territorien durch die Säkularisation als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Heute wird sie überwiegend als Museum genutzt. Das Schloss zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barock und ist im europäischen Kontext als einer der bedeutendsten Residenzbauten des Spätbarock anzusehen, es steht somit in einer Reihe mit Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles bei Paris. Die UNESCO hat das Bauwerk einschließlich des Residenzplatzes und der Nebengebäude 1981 in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben. Die UNESCO begründet die Aufnahme ins Welterbe damit, die Würzburger Residenz sei „das einheitlichste und außergewöhnlichste aller Barockschlösser“, „einzigartig durch ihre Originalität, ihr ehrgeiziges Bauprogramm und die internationale Zusammensetzung des Baubüros“, eine „Synthese des europäischen Barock“. Sie veranschauliche zudem „einen der strahlendsten Fürstenhöfe Europas“. Das 1979 bis 1987 rekonstruierte Spiegelkabinett, eines der Paradezimmer des Kaisers, sei das „vollkommenste Raumkunstwerk des Rokoko“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Würzburger Residenz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Würzburger Residenz
Residenzplatz, Würzburg Altstadt

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Residenz Würzburg (Würzburger Residenz)

Residenzplatz 2
97070 Würzburg, Altstadt
Bayern, Deutschland
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Residenz Würzburg Plan
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Schwedenfass
Schwedenfass

Das so genannte Schwedenfass ist ein Weinfass im Staatlichen Hofkeller Würzburg, der sich unterhalb der Würzburger Residenz befindet. Der Bau des Schwedenfasses wurde um 1683 vom Würzburger Fürstbischof Konrad von Wernau in Auftrag gegeben, um darin den sogenannten Jahrtausendjahrgang, die Reste eines wertvollen, damals bereits fast 150 Jahre alten Rieslingweines der Lage Würzburger Stein, aufzubewahren. Einige Jahrzehnte lang galt der unbezahlbare Jahrgang aus dem außergewöhnlich trockenen Jahr 1540 als verloren, da man ihn im Jahre 1631 im Dreißigjährigen Krieg beim Anrücken schwedischer Truppen und vor Erstürmung der Festung Marienberg unter König Gustav Adolf hastig vergraben hatte. In den Wirren des Krieges ging das Wissen um die Vergrabungsstelle verloren, bis 1684 im Gramschatzer Wald nahe Würzburg die verbliebenen Flaschen entdeckt wurden. Der Fürstbischof ließ das neue Schwedenfass damit befüllen, und mit den Jahren wurde der Bestand durch Verkostungen allmählich weniger. Heute enthält das Fass keinen Wein mehr. Der bayerische König Ludwig II. ließ den Rieslingwein wiederum in Flaschen abfüllen und versteigern, um damit den Bau seiner Märchenschlösser finanzieren zu können. So ist heute nur noch eine Handvoll einzelner Flaschen bekannt, unter anderem befindet sich eine davon als Leihgabe im Weingut Bürgerspital in Würzburg. Bei Verkostung einer weiteren Flasche im Jahre 1966 wurde festgestellt, dass der bis dato immerhin 426 Jahre alte Wein noch durchaus trinkbar sei und bestimmten Charakter erkennen lasse. Den ursprünglichen, außerordentlich süßen Geschmack konnte man nach den Jahrhunderten allerdings nicht mehr erwarten.