Kalmenhof
Der Kalmenhof ist eine sozialpädagogische Einrichtung der Jugend- und Behindertenhilfe mit Ausbildungs- und Lehrbetrieb im regionalen Mittelzentrum Idstein in Hessen, einer ehemaligen nassauischen Residenzstadt. Die Anlagen des Kalmenhofs (früher auch Calmenhof, Idiotenanstalt Idstein oder auch Calmischer Hof) stehen teilweise unter Denkmalschutz. Er wird von einer Tochtergesellschaft der Vitos GmbH betrieben. Die wechselvolle Geschichte der 1888 gegründeten Heil- und Pflegeeinrichtung reicht zurück bis ins Mittelalter. In der Zeit des Nationalsozialismus war sie Zwischenanstalt für die NS-Tötungsanstalt Hadamar mit Hunderten von Euthanasie-Morden in der Kinderfachabteilung. Die Beteiligung einzelner Mitarbeiter des Kalmenhofs an den Verbrechen der nationalsozialistischen Rassenhygiene wurde 1947 im sogenannten Kalmenhofprozess untersucht. Nach Übernahme der Anstalt durch den Landeswohlfahrtsverband Hessen gab es in den 1950er und 1960er Jahren schwere Fälle von Misshandlung an den Heimkindern. Nach Reformen und Neustrukturierungen in den 1970er Jahren setzte erst Anfang der 1980er Jahre die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit des Kalmenhofs ein.
Auszug des Wikipedia-Artikels Kalmenhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Kalmenhof
Veitenmühlweg,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 50.218844 ° | E 8.269393 ° |
Adresse
Kalmenhof
Veitenmühlweg 10
65510 (Idstein)
Hessen, Deutschland
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