Die römisch-katholische Kuratiekirche St. Margaretha in Diemannskirchen, einem Ortsteil des Marktes Geisenhausen im niederbayerischen Landkreis Landshut, geht im Kern auf eine spätromanische Anlage aus dem 13. Jahrhundert zurück. Das spätgotische Gewölbe im Chor stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die gotischen Stilmerkmale mussten in der Barockzeit größtenteils wieder dem Rundbogen weichen. Das Gewölbe im Langhaus und der Westturm wurden im Jahr 1882 erbaut. Letzterer ersetzte den spätromanischen Chorturm, dem in der Barockzeit eine wuchtige Zwiebelkuppel aufgesetzt worden war. Um diese Zeit erhielt die Kirche außerdem ihre neugotische Ausstattung.St. Margaretha war von alters her Filiale der Pfarrei St. Valentin in Holzhausen. Durch einen Tausch der damaligen Pfarrherrn wechselte Diemannskirchen zum 1. Dezember 1854 von der Pfarrei Holzhausen zur Pfarrei Geisenhausen. 1977 wurde die inzwischen zur Kuratie aufgestiegene Gemeinde Teil des Pfarrverbands Geisenhausen, zu dem auch die Pfarrei St. Martin in Geisenhausen und die Pfarrei St. Valentin in Holzhausen gehören. Zur Kuratie Diemannskirchen zählen die Filialkirchen St. Johann Baptist in Johannesbergham und St. Stephanus in Stephansbergham.