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Kunstakademie Düsseldorf (Gebäude)

Baudenkmal in DüsseldorfBauwerk in der Altstadt (Düsseldorf)Denkmalgeschütztes Bauwerk in DüsseldorfErbaut in den 1870er Jahren
Kunstakademie in Duesseldorf Altstadt, von Nordwesten
Kunstakademie in Duesseldorf Altstadt, von Nordwesten

Das Gebäude der Kunstakademie an der Eiskellerstraße 1 in Düsseldorf-Altstadt wurde zwischen 1875 und 1879 von Hermann Riffart im Stil des Historismus nach Vorbildern der italienischen Renaissance erbaut. Auf der Rheinseite des Gebäudes schließt sich ein von Rudolf Schwarz entworfenes, modernes Ateliergebäude der Kunstakademie an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kunstakademie Düsseldorf (Gebäude) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kunstakademie Düsseldorf (Gebäude)
Eiskellerstraße, Düsseldorf Altstadt (Stadtbezirk 1)

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Breitengrad Längengrad
N 51.23046 ° E 6.77473 °
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Adresse

Kunstakademie Düsseldorf

Eiskellerstraße 1
40213 Düsseldorf, Altstadt (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Kunstakademie in Duesseldorf Altstadt, von Nordwesten
Kunstakademie in Duesseldorf Altstadt, von Nordwesten
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In der Umgebung

Kunstakademie Düsseldorf
Kunstakademie Düsseldorf

Die Kunstakademie Düsseldorf ist die staatliche Kunsthochschule in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf.Aus ihr und ihren Vorgängerinnen, deren älteste die um 1762 gegründete Zeichnerschule Lambert Krahes war, gingen kunsthistorisch bedeutende Einflüsse und Künstlerpersönlichkeiten hervor, etwa jene der Düsseldorfer Malerschule, mit denen ihr im 19. Jahrhundert der Aufstieg zu einer international renommierten Kunstakademie gelang. Als eine weitere Hochphase der Kunsthochschule gilt die Zeit vom Ende der 1950er bis zum Ende der 1970er Jahre, als Kreise um Protagonisten wie Joseph Beuys, Heinz Mack, Otto Piene, Gerhard Richter und Günther Uecker – mit Ideen und Bewegungen wie German Pop, ZERO und Fluxus, mit dem Erweiterten Kunstbegriff und dem Konzept der Sozialen Plastik – spektakuläre Aktionen und Diskurse initiierten und damit Einfluss auf die Kunstwelt sowie die westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre und die 68er-Bewegung nahmen. Besondere Wertschätzung erlangte seit den 1990er Jahren auch die Düsseldorfer Photoschule der künstlerischen Fotografie von Bernd und Hilla Becher sowie ihrer Schüler, etwa Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Thomas Ruff, Jörg Sasse und Thomas Struth. Auf dem Kunstmarkt erzielten einige Werke von Professoren und Absolventen der Kunstakademie Höchstpreise; den weltweit bis dato höchsten Preis für ein Einzelwerk eines lebenden Künstlers erreichte 2010 das 1994 entstandene abstrakte Bild 809-4 von Gerhard Richter.Das Hauptgebäude an der Eiskellerstraße 1 in Düsseldorf-Altstadt ist ein bedeutender Bau der Neorenaissance in Deutschland. Vor der Eingangstreppe eingemeißelt findet sich der von Irmin Kamp geprägte Anspruch der Akademie: „Für unsere Studenten nur das Beste“. Die Bibliothek der Akademie befindet sich im ersten Stock eines Nebengebäudes an der Reuterkaserne.

Palais Spinrath
Palais Spinrath

Das Palais Spinrath in Düsseldorf war ursprünglich ein Cölesterinnenkloster, das von 1696 bis 1712 von Matteo Alberti an der Ratinger Straße 15 erbaut wurde. Das Cölestinerinnenkloster wurde im Oktober 1794 durch ein Artillerie-Bombardement, das von der die Stadt am früheren Fort Düsselburg belagernden französischen Revolutionsarmee ausging, getroffen und ging dabei in Flammen auf. Adolph von Vagedes baute das so beschädigte Gebäude von 1805 bis 1812 zu einem dreistöckigen Wohnhaus um. In dem Haus befand sich laut Heinrich Ferber seit 1817 die sich im Speditions-, Kommissions- und Manufakturwarenhandel betätigende Firma von Wilhelm Cleff (1765–1820), die 1824 in „Cleff, Camphausen & Cie.“ umfirmierte und als eines der frühen Bankhäuser des Finanzplatzes Düsseldorf gilt. Das Haus wurde danach Eigentum von L[au]renz Spinrath (1847 die Maltuchfabrik von Lorenz Spinrath), später von dessen Erbe. Von 1825 bis 1859 war in dem Spinrath’schen Palais die überregional bedeutende Lithographische Anstalt Arnz & Comp. untergebracht. Die berühmten Düsseldorfer Maler Andreas und Oswald Achenbach hatten in diesem Gebäude ihr Atelier. Von 1862 bis 1883 befand sich hier die Augenklinik unter Albert Mooren. Im Zweiten Weltkrieg beschädigt, wurde die Fassade in den Baukomplex des ehemaligen Landgerichts integriert.Die Fassade ist denkmalgeschützt. Der Bau gilt als „bedeutendes Bauwerk der frühen Vagedes-Ära“. Er ist eine gelungene Verbindung von Barockbau und frühklassizistischer Architektur, denn die „feierlich-schweren Formen des frühen Vagedes-Klassizismus harmonieren gut mit den vom Barockbau übernommenen Pilastern“. Nachdem die Nutzung als Landgericht aufgegeben worden war, wurde die Straßenfassade des Palais den 2010er Jahren in das Gebäudeensemble des Immobilienprojekts Andreasquartier integriert.