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Regierungsplatz (Chur)

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Chur Regierungsplatz 1
Chur Regierungsplatz 1

Der Regierungsplatz in der Bündner Kantonshauptstadt Chur liegt zwischen Reichsgasse und Vazerolgasse im östlichen Teil der Altstadt. Dominiert wird der Platz vom Grauen Haus, das 1752 erbaut wurde und als Sitz der Regierung des alt-rätischen Freistaates diente. Heute sind hier die Staatskanzlei untergebracht und der Sitzungssaal des Regierungsrates als der Bündner Exekutive. Das Graue Haus heisst auch Neues Gebäu zur Unterscheidung vom Alten Gebäu am Fontanapark. Seine Entstehung verdankt der Platz dem Umstand, dass die 14 Häuser und Ställe, die früher dort standen, 1829 abbrannten. Statt sie wieder aufzubauen, wurde dort der Regierungsplatz angelegt.Im Zentrum des Regierungsplatzes steht das obeliskartige Vazerol-Denkmal, das an das Jahr 1471 erinnert, das Datum, an dem sich die Drei Bünde im mittelbündnerischen Vazerol bei Brienz/Brinzauls zusammenschlossen. Dementsprechend ist das Denkmal als dreiseitige Skulptur konzipiert: Jede Seite ist einem der Bünde (dem Gotteshausbund, dem Oberen oder Grauen Bund und dem Zehngerichtebund) gewidmet. Ein ähnliches, wenn auch kleineres Denkmal befindet sich in Chur auf dem Brunnen des Majoranplatzes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Regierungsplatz (Chur) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Regierungsplatz (Chur)
Reichsgasse,

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Breitengrad Längengrad
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Reichsgasse 42
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Chur Regierungsplatz 1
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Rathaus (Chur)
Rathaus (Chur)

Das Rathaus des Bündner Hauptortes Chur ist ein spätgotisches denkmalgeschütztes Gebäude und liegt in der Altstadt in der Poststrasse 33. Der Churer Stadtbrand von 1464 hatte auch den Vorgängerbau, der aus mehreren, wahrscheinlich drei unterschiedlichen Hauseinheiten bestand, verwüstet. Dies erzwang einen Neubau, der die separaten Bauteile in einem einheitlichen Gebäude zusammenführte und bis 1554 noch ein Spital beherbergte. Auffallend an diesem Bau sind der ungleichmässige, trapezförmige Grundriss und der schiefe Dachfirst mit einem Dachreiter von 1560. Im Mittelteil liegt ebenerdig eine zweiseitig offene Halle mit Kreuzgewölben, die auf vier runden Stützsäulen aus der Zeit um 1540 ruhen. Hier befand sich früher der grösste Warenumschlagsplatz der Stadt. Das Innere ist in mehreren Stuben reich an Wandtäfer aus der Renaissancezeit, der 1943 umfangreich restauriert wurde. Am prächtigsten ausgeschmückt ist der Grosse Ratssaal mit einem zimmerdeckenhohen Turmofen. Hier – früher Versammlungsstätte des Gotteshausbundes und nach 1803 der Legislative des jungen Kantons Graubünden – tagt noch heute der Gemeinderat in stets öffentlicher Sitzung. Im Grossen Ratssaal 3 Standesscheiben (1946) von Giuseppe Scartezzini. Im Rathaus ist auch das Stadtarchiv Chur untergebracht sowie das Zivilstandsamt, dessen Raum in seinem Gewölbe Stuckaturen um 1730 aufweist. Das Churer Rathaus wird geführt in der Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden.