Hüppelröttchen ist das bekannteste Naherholungsgebiet der Gemeinde Eitorf. Der Name stammt direkt von dem Forsthaus Hüppelröttchen, welches von 1835 bis 1972 in dem Waldgebiet stand. Hüppelröttchen war darüber hinaus ein Ortsteil Eitorfs. Für 1885 waren hier zwei Wohnhäuser und 13 Einwohner verzeichnet. 1910 war hier der Förster Karl Emig verzeichnet und sogar unter Telefon 45 erreichbar, zudem der Waldvorarbeiter Franz Wilhelm Lichtenthäler.Das Gebiet des Hüppelröttchens ist, obwohl südlich der Sieg gelegen, noch Teil des Naturparks Bergisches Land und der östliche Beginn der Leuscheid.
Der Wandererparkplatz Melchiorweg ist über die Kreisstraße zwischen Käsberg und Obenroth erreichbar. Von hier aus gelangt man auf den Melchiorweg und über einen Bienen- und Waldlehrpfad zum Hüppelröttchen.
Der Melchiorweg wurde nach den Förstern Melchior benannt, die in zwei Generationen das in der Zeit der Frühindustrialisierung abgeholzte Waldgebiet wieder aufforsteten. Am Stand des ehemaligen Forsthauses wurden zwei Schutzhütten errichtet. Nebenan wurde ein ausgeschilderter Kräutergarten angelegt. Zudem gibt es eine große Streuobstwiese mit verschiedenen Obstsorten und einen zum Bienen- und Waldlehrpfad gehörenden Waldbienenstand mit mehreren Honigbienenvölkern. In südöstlicher Richtung hat man einen guten Ausblick auf das obere Wohmbachtal.