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École française de Rome

Altertumswissenschaftliches ForschungsinstitutArchäologie (Italien)Archäologische InstitutionBildung und Forschung in RomForschungsinstitut in Italien
Gegründet 1873Organisation (Rom)
Roma palazzo Farnese P1010014 mattaurizio
Roma palazzo Farnese P1010014 mattaurizio

Die École française de Rome ist eine staatliche Forschungseinrichtung Frankreichs auf dem Gebiet der Geschichte, der Archäologie und der Sozialwissenschaften unter der Aufsicht des Ministeriums für Höhere Lehre und Forschung (Ministère de l’enseignement supérieur et de la recherche). Die École française wurde im Jahr 1873 in Rom als ein Ableger der École française d’Athènes begründet, im darauffolgenden Jahr zur École d’archéologie umbenannt und 1875 unter ihrem heutigen Namen eröffnet. Sie ist im Palazzo Farnese untergebracht, im selben Gebäude wie die französische Botschaft. Sie ist mit einer Bibliothek von 200.000 Bänden, darunter 2.000 Zeitschriften, und seit 1971 mit einem Verlag ausgestattet, in dem unter anderem die alljährlich erscheinenden Mélanges de l’École française de Rome veröffentlicht werden, die von 1881 bis 1970 in Paris unter dem Titel Mélanges d'archéologie et d'histoire erschienen waren. 1971 wurden die Mélanges in eine altertumswissenschaftliche Reihe (MEFRA) und eine für Mittelalter und Neuzeit (MEFRM) aufgeteilt. 1989 wurde MEFRM auf das Mittelalter beschränkt, hinzu kam nun Mélanges de l'Ecole Française de Rome / Italie et mediterranée (MEFRIM). In der Bibliothèque des Écoles Françaises d'Athènes et de Rome sind die Editionen der päpstlichen Register des 13. und 14. Jahrhunderts, beginnend mit Gregor IX., herausgegeben worden.

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École française de Rome
Via del Mascherone, Rom Municipio Roma I

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Palazzo Farnese

Via del Mascherone
00186 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Roma palazzo Farnese P1010014 mattaurizio
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In der Umgebung

Palazzo Spada
Palazzo Spada

Der Palazzo Spada ist einer der großen Stadtpaläste in Rom und befindet sich an der Piazza Capo di Ferro. Er ist für seine Fassade, für die perspektivische Galerie und für die Bildersammlung berühmt. Ab 1548 wurde der Palast im Auftrag Kardinals Girolamo Capodiferro durch den Architekten Bartolomeo Baronino erbaut. 1632 ging das Renaissancegebäude in den Besitz Bernardino Spadas über, dessen Namen es bis heute trägt. Er beauftragte Francesco Borromini ab 1635 mit Restaurierungsarbeiten an den Fassaden und regte Borromini zu der an der geschlossenen Hofseite zwischen 1652 und 1653 errichteten Galerie an. Angeblich hatte er bei dieser Arbeit nur den Augustinerpater Giovanni Maria da Bitonto als Hilfe beim Bau. Der Gang geriet zu einem perspektivisches Meisterwerk. Die mit mächtigen Säulen bestückte Anlage täuscht eine optische Tiefe von ca. 35 Metern vor, obwohl sie nur 8,82 Meter lang ist. Sowohl die immer kleiner werdenden Säulen als auch das Muster an den Wänden und am Boden verstärken diesen Eindruck. Um den Effekt zu vergrößern, steigt auch der Boden leicht an, während sich das Gewölbe absenkt.Seit 1927 ist der Palazzo Spada Sitz des italienischen Staatsrates. In den historischen Räumen des Palazzo befindet sich die bedeutende Kunstsammlung mit Werken aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Unter anderem sind Gemälde von Andrea del Sarto, Guido Reni, Tizian, Brueghel, Guercino, Rubens, Albrecht Dürer, Caravaggio, Domenichino, Annibale Carracci, Salvator Rosa, Parmigianino, Mastellétta, Francesco Solimena und Artemisia Gentileschi ausgestellt. Die Bildersammlung ist für Besucher zugänglich.

Campo de’ Fiori
Campo de’ Fiori

Der Campo de’ Fiori (übersetzt etwa Blumenfeld, auch Blumenplatz) ist ein Platz im Zentrum von Rom, im Stadtviertel Parione, östlich des Tibers. In der Mitte des Platzes steht eine im Jahr 1889 errichtete Statue des Philosophen Giordano Bruno, der dort am 17. Februar 1600 als Ketzer verbrannt wurde. Das Denkmal wurde durch den Freimaurer-Großmeister und Bildhauer Ettore Ferrari geschaffen. Die Enthüllung war eine Antwort auf die am 20. April 1884 veröffentlichte Enzyklika Humanum genus des Papstes Leo XIII., in der die Freimaurerei als Zerstörerin des Gottesreichs dargestellt wird. Ebenfalls auf dem Campo de’ Fiori waren zuvor schon, am 5. September 1553, der Reformator Giovanni Mollio und sein Schüler Tisserano verbrannt worden. Der Campo de’ Fiori ist einer der wenigen bedeutenden Plätze in Rom, der mit keinem bedeutenden Gebäude verknüpft ist. 1869 wurde der damalige Blumenmarkt auf der Piazza Navona geschlossen und auf den Campo (deutsch ‚Feld‘) verlegt. Es ist weit verbreitet, dass der Platz dadurch seinen Namen erhielt. Das ist aber falsch, sein Name rührt von der ursprünglichen Erscheinung her. Im Mittelalter, bevor die Römer auf dem heutigen Gelände einen Pferdemarkt anlegten, war es ein Feld mit vielen Blumen, daher der Name. Heute werden neben Blumen vor allem frische Lebensmittel von Bauern angeboten. Auf dem Campo findet täglich (ausgenommen sonntags) einer der beliebtesten Märkte Roms statt. Das Cinema Farnese zählt zu den traditionsreichen Kinos Roms. Da sich in den letzten Jahren zahlreiche Weinlokale, Pubs und Kneipen angesiedelt haben, ist der Campo heute ein allabendlich stark frequentierter Treffpunkt.