Die Stephanuskirche ist ein denkmalgeschütztes Gebäude inmitten des ursprünglichen Dorfkerns von Schwebda, einem Ortsteil der Gemeinde Meinhard im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Entstehungszeit der romanischen Kirche wird in die Jahre um 1150 datiert. Von ihr ist nur der Kirchturm aus Sandstein, mit einem Krüppelwalmdach und einer Laterne von 1646 erhalten geblieben. Das früher dazugehörende steinerne Kirchenschiff stand bis 1785 und wurde 1786 mit verputztem Holzfachwerk neu erbaut.
Ihren Namen erhielt die Kirche nach Stephanus, einem der sieben Diakone der Jerusalemer Urgemeinde, von dem überliefert wird, dass er wegen seines Bekenntnisses zu Jesus Christus getötet wurde und der als erster Märtyrer des Christentums verehrt wird. Die Kirchengemeinde Schwebdas wurde mit den benachbarten Gemeinden von Grebendorf und Frieda dem Bezirk 2 im Kirchspiel Meinhard zugeordnet. Er bildet mit den Gemeinden Jestädt, Motzenrode, Hitzelrode und Neuerode aus dem Bezirk Meinhard 1 den Kooperationsraum Meinhard-Wanfried, der mit dem Kirchspiel Niederdünzebach und der Gemeinde Wanfried zusammenarbeitet. Sie gehören zu dem Kirchenkreis Werra-Meißner, innerhalb der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck im Sprengel Kassel.