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Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen

FFH-Gebiet in HamburgHamburg-KirchwerderHamburg-NeuengammeNatura-2000-GebietNaturschutzgebiet in Hamburg
Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
KirchwerderWiesen Niedermoorgraben
KirchwerderWiesen Niedermoorgraben

Das mit 857 ha größte hamburgische Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen liegt im Südosten Hamburgs in den Stadtteilen Kirchwerder und Neuengamme innerhalb der Vierlande. Der südliche Hauptteil liegt zwischen Gose Elbe und Stromelbe und der kleinere, nördliche Teil zwischen der Gose Elbe und der Dove Elbe. Die Kirchwerder Wiesen stellen eine weiträumige, weitestgehend offene Kulturlandschaft dar, die geprägt ist durch extensiv genutztes, feuchtes bis nasses Marschgrünland mit einem engmaschigen Netz aus artenreichen, naturschutzfachlich wertvollen Gräben. Diese Kulturlandschaft ist Lebensraum für seltene Wiesen-, Sumpf- und Wasserpflanzen sowie für zahlreiche seltene oder gefährdete Tierarten wie bodenbrütende Wiesenvögel, Amphibien, Libellen und Fische. Das Gebiet wird vom Naturschutzbund Deutschland betreut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen
Kirchwerder Marschbahndamm, Hamburg Kirchwerder

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.432113888889 ° E 10.169819444444 °
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Adresse

Kirchwerder Wiesen

Kirchwerder Marschbahndamm
21037 Hamburg, Kirchwerder
Deutschland
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linkOpenStreetMap (11375192)

KirchwerderWiesen Niedermoorgraben
KirchwerderWiesen Niedermoorgraben
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In der Umgebung

Reitbrooker Mühle
Reitbrooker Mühle

Die Reitbrooker Mühle ist eine im Jahr 1870 erbaute Windmühle. Sie steht im in den Marschlanden gelegenen Hamburger Stadtteil Reitbrook am Ufer der Dove Elbe, am Vorderdeich 11. Die Mühle liegt unmittelbar an der Reitbrooker Mühlenbrücke, die den Ort mit dem nördlich der Dove Elbe gelegenen Allermöhe verbindet. Vor dem Bau der Brücke hatte hier über Jahrhunderte eine Fähre bestanden. Bereits im Jahr 1773 erhielt der Besitzer des unmittelbar neben der heutigen Windmühle gelegenen Fährhofs die Erlaubnis, an dieser Stelle eine Schrotmühle mit Windantrieb zu errichten. Der ursprüngliche Bau brannte 1870 nieder und wurde daraufhin durch die heutige Windmühle ersetzt. Es handelt sich um einen so genannten „Galerieholländer“ mit zweigeschossigem quadratischen Unterbau aus Backstein sowie einem achteckigen hölzernen Aufbau. Die Haube, also der oberste Teil der Mühle an dem die Flügel befestigt sind, ist entsprechend der Windrichtung drehbar. Die Mühlenflügel besitzen eine Länge von 12,50 m. Im 20. Jahrhundert erhielt die Mühle elektrische Einbauten; das letzte Mahlen mit Windantrieb erfolgte 1938/39. Im Jahre 1942 wurde das Bauwerk unter Denkmalschutz gestellt. Die Reitbrooker Mühle ist eine von neun im hamburgischen Gebiet erhaltenen Windmühlen und die einzige, die noch ihre originalen Flügel besitzt. Sie befindet sich insgesamt in einem guten Erhaltungszustand und gilt als das Wahrzeichen von Reitbrook. Heutzutage wird die Mühle von einem Handelsbetrieb für Futtermittel und Gartenbaubedarf genutzt, der in ihr auch noch Getreideerzeugnisse (elektrisch) vermahlt.

Ilmenausperrwerk
Ilmenausperrwerk

Das Ilmenausperrwerk in Hoopte (Stadt Winsen (Luhe)) liegt an der Mündung der Ilmenau in die Elbe. Es ist Teil eines Hochwasserschutzkonzeptes an der von den Gezeiten beeinflussten Unterelbe von der Staustufe Geesthacht bis zur Mündung des Flusses in die Nordsee, das infolge der schweren Sturmflut im Februar 1962 entwickelt wurde. Das Ilmenausperrwerk als südlichstes Sperrwerk an der Unterelbe schützt die Niederungen der Ilmenau und Luhe. Der Bau des Sperrwerkes wurde 1969 begonnen. Ende 1973 konnte das Sperrwerk vorläufig in Betrieb genommen werden, aber erst im Mai 1976 wurde es fertiggestellt. Die Baukosten beliefen sich auf umgerechnet etwa 12 Mio. Euro (rund 23,8 Mio. DM). Das Bauwerk ist 33,64 Meter tief und 47,90 Meter breit. Die Durchfahrtsbreite beträgt 16 Meter, die Drempeltiefe in der Schiffahrtsöffnung drei bis 4 Meter unter NN. Die Flutöffnungen auf beiden Seiten der Schiffahrtsöffnung haben eine Breite von jeweils 10 Meter. Die Schiffahrtsöffnung kann durch zwei Stemmtore verschlossen werden, die Flutöffnungen durch jeweils zwei Hubtore. Geschlossen wird das Sperrwerk bei Sturmflut ab einem Wasserstand von 3,30 Meter über NN im Winterhalbjahr und 2,90 Meter über NN im Sommerhalbjahr. Über dem Sperrwerk verläuft in einer Höhe von 9,50 Meter über NN eine feste Straßenbrücke der Elbuferstraße. Betrieben wird das Sperrwerk von der Betriebsstelle Lüneburg des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Die Brücke über das Sperrwerk gehört dem Landkreis Harburg. Im Zuge einer bis 2023 geplanten Sanierung und Modernisierung des Sperrwerks durch den NLWKN soll auch das Betriebsgebäude neu errichtet werden.