Hasper Hütte
Hasper Hütte ist der Name eines Walz- und Puddelwerks, das 1847 in der westfälischen Gemeinde Haspe gegründet wurde und in seiner Blütezeit bis zu 7.000 Menschen beschäftigte, bevor es zwischen den Jahren 1972 und 1982 stillgelegt wurde. 1929 wurde die Gemeinde Haspe mit der Nachbarstadt Hagen zusammengeschlossen, und die Hasper Hütte begründete Hagens Position als ein bedeutendes Zentrum der deutschen Stahlindustrie im 20. Jahrhundert. Das Werk verfügte über vier Hochöfen, über je ein Siemens-Martin-, ein Thomas- und ein Elektro-Stahlwerk, außerdem ein Blech- und Profilwalzwerk. Die Anlagen der Hasper Hütte erstreckten sich in ihrer höchsten Ausdehnung über rund 4 km zwischen den Hagener Stadtteilen Westerbauer und Wehringhausen. Auf den Anlagen der Hütte und der Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn (auch „Hasper Kohlenbahn“ oder „Silscheder Kohlenbahn“ genannt) wurden über 50 Lokomotiven verschiedener Hersteller und Spurweiten eingesetzt. Heute deutet nur mehr wenig auf die ehemalige Existenz der Hasper Hütte hin. Die aus den Thomaskonvertern aufsteigende riesige gelb-braune Rauchwolke legte sich im ganzen Stadtteil nieder und wurde von den Bewohnern Hasper Gold genannt.
Auszug des Wikipedia-Artikels Hasper Hütte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Hasper Hütte
Erzstraße, Hagen Haspe (Haspe)
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.341283 ° | E 7.411501 ° |
Adresse
Erzstraße 7
58135 Hagen, Haspe (Haspe)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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