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Spangdahlem Air Base

Erbaut in den 1950er JahrenFlugplatz in EuropaFlugplatz in Rheinland-PfalzMilitärflugplatz der Vereinigten Staaten in DeutschlandMilitärflugplatz in Deutschland
Verkehr (Eifel)Verkehrsbauwerk im Eifelkreis Bitburg-Prüm
52d Fighter Wing
52d Fighter Wing

Die Air Base Spangdahlem (IATA-Code: SPM, ICAO-Code: ETAD) ist eine Einrichtung der US-Luftwaffe (US-Air Force), die an den Ort Spangdahlem in Rheinland-Pfalz zwischen Bitburg, Trier und Wittlich grenzt. Die hier stationierten Einheiten sind Teil der 3rd Air Force mit Sitz auf der Ramstein Air Base und Teil der United States Air Forces in Europe (USAFE) mit dem Hauptquartier ebendort.

Auszug des Wikipedia-Artikels Spangdahlem Air Base (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Spangdahlem Air Base
Hamilton Avenue, Speicher

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54529 Speicher
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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In der Umgebung

Römisches Gräberfeld Spangdahlem

Das Römische Gräberfeld Spangdahlem ist ein römisches Grabfeld in der Ortsgemeinde Spangdahlem im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Es handelt sich um ein römisches Gräberfeld nördlich von Spangdahlem am sogenannten „Klausberg“. Das Gräberfeld befindet sich zudem in unmittelbarer Nähe zum Friedhof an der Nikolauskapelle. Das Gräberfeld lässt sich in die erste Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. einordnen und zählt somit zur Epoche der Römer. Durch verschiedene Arbeiten wurden an dieser Örtlichkeit mehrfach römische Gräber zerstört. Der erste belegte Fund ist eine Art Urne, die im Jahre 1915 entdeckt wurde. Diese befand sich in einer quadratischen Steinsetzung. Im Jahre 1958 wurden erneut Gräber zerstört. Zu den bekannten Beigaben zählen die Fragmente von zwei Tellern. Diese wurden 1964 in das Rheinische Landesmuseum Trier eingeliefert und konnten als frührömisch datiert werden. Aufgrund der Funde geht man heute von einem in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. einsetzenden Gräberfeld aus. Die Ausdehnung ist aufgrund fehlender Untersuchungen noch nicht bekannt. Neben den römischen Gräbern wurden angeblich auch fränkische Gräber entdeckt und ebenfalls zerstört. Es liegen allerdings keine Angaben über mögliche Funde aus diesen Gräbern vor, sodass die Existenz der Frankengräber nicht gesichert ist. Das Gräberfeld ist nach der mehrfachen Zerstörung und der Bergung der Funde nicht mehr vor Ort erhalten. Möglicherweise existieren jedoch weitere, bisher unentdeckte Gräber. Das Gräberfeld befindet sich heute innerhalb einer landwirtschaftlich genutzten Fläche. Das römische Gräberfeld ist als eingetragenes Kulturdenkmal im Sinne des Denkmalschutzgesetzes des Landes Rheinland-Pfalz (DSchG) unter besonderen Schutz gestellt. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden. Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld: Fundstellenkatalog (= Römisch-germanische Forschungen. Band 63). Römisch-Germanische Kommission, Mainz/Frankfurt am Main/Esslingen 2006, S. 123 bis 125 (online).

Grabhügelnekropole Gransdorf

Die Grabhügelnekropole Gransdorf ist ein römisches Grabfeld in der Ortsgemeinde Gransdorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Es handelt sich um eine Gruppe von Grabhügeln, die sich südöstlich von Gransdorf am Rande eines Waldes befinden. Die Gräber lassen sich als römerzeitlich einordnen. Im Jahre 1968 wurden durch das Rheinische Landesmuseum Trier umfangreiche Untersuchungen der Nekropole durchgeführt. Man fand 24 erhaltene Grabhügel aus der Zeit der Hunsrück-Eifel-Kultur, die in zwei Gruppen gegliedert sind. Es handelt sich sowohl um Körper- als auch um Brandbestattungen. Zehn der gefundenen Tumuli wurden im Detail untersucht. In vier dieser Gräber fand man spätlatènezeitliche und frührömische Beigaben. In diesem Hügel fand man unterhalb der Aufschüttung zwei Gruben. Neben dem Leichenbrand fand man hier eine Fibel aus der Spätlatenezeit. Auffällig ist jedoch, dass es sich bei Hügel 6 nicht um eine Bestattung aus der Zeit der HEK handelt, was vermuten lässt, dass eine Primärbestattung vorliegt. Auch die Untersuchung des Hügels 22 lieferte dieses Ergebnis. Hier fand man zusätzlich Keramik und eine römische Nachbestattung aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Diese war mit einem Keramikservice und einem verschmolzenen Glasgefäß versehen. In diesen Gräbern fand man sowohl römische als auch vorrömische Keramik aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Es hat somit den Anschein, dass der überwiegende Teil der Grabhügel in der ausgehenden Späthallstattzeit und in der Frühlatènezeit angelegt wurde. Während mittellatènezeitliche Funde fehlen, kommen zwei spätlatènezeitliche Brandgräber vor. In römischer Zeit wurden hier offensichtlich Feuerstellen angelegt und einige Nachbestattungen in die Hügel eingebracht. Dieser Grabhügel fällt vor allem aufgrund seiner Größe und der Beigaben auf. Der Durchmesser liegt bei rund 25 m und hebt sich somit deutlich von gewöhnlichen Hügelgräbern mit einem Durchmesser von 10 bis 15 m ab. Es handelt sich um ein Wagengrab mit Körperbestattung. Bei den Untersuchungen fand man das weitestgehend vergangene Skelett und prunkvolle Beigaben. Hierzu zählen ein zweirädriger Wagen, ein Hiebmesser und eine Lanzenspitze aus Eisen sowie eine geglättete Keramikflasche. Anhand der Flasche wurde auch hier die Datierung des Grabes in die Zeit der HEK festgelegt. Bei den Untersuchungen im Jahr 1968 wurden zahlreiche Funde gesichert. Die Grabhügel sind nicht mehr in der ursprünglichen Form erhalten und befinden sich heute innerhalb einer landwirtschaftlich genutzten Ackerfläche. Die Grabhügelnekropole ist als eingetragenes Kulturdenkmal im Sinne des Denkmalschutzgesetzes des Landes Rheinland-Pfalz (DSchG) unter besonderen Schutz gestellt. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden. Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-3507-5 (Digitalisat). Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld: Fundstellenkatalog (= Römisch-germanische Forschungen. Band 63). Römisch-Germanische Kommission, Mainz/Frankfurt am Main/Esslingen 2006, S. 74 (online).

Gransdorf
Gransdorf

Gransdorf ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an. Gransdorf liegt in einem Tal durch welches der Spangerbach fließt. Der Ort liegt nahe dem amerikanischen Militärstützpunkt Spangdahlem und der Bundesautobahn 60. Zu Gransdorf gehören auch die Wohnplätze Biermühle und Erlenhof sowie die Weiler Eulendorf und Gelsdorf. Rund zwei Kilometer entfernt beginnt der Landkreis Bernkastel-Wittlich (nur ein Wald trennt Hof Hau, gehörend zu Landscheid und Gransdorf). Eine frühe Besiedelung des Areals konnte durch den Fund einer Grabhügelnekropole südöstlich des Ortes bestätigt werden. Der Ort wurde im Jahre 1098 erstmals unter dem Namen „Grandesdorf“ erwähnt. Gransdorf gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Propstei Bitburg, die ein Teil des Herzogtums Luxemburgs war. Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg und damit auch Gransdorf damals gehörte, besetzt und 1795 annektiert. Unter der französischen Verwaltung wurde Gransdorf 1795 dem Kanton Dudeldorf zugeordnet, der verwaltungsmäßig zum Arrondissement Bitburg im Departement Wälder gehörte. Gransdorf war Sitz einer Mairie. Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam die Region 1815 an das Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung gehörte Gransdorf zur gleichnamigen Bürgermeisterei im 1816 neu errichteten Kreis Wittlich im Regierungsbezirk Trier. Bevölkerungsentwicklung Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gransdorf, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen: Der Gemeinderat in Gransdorf besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Timo Willems wurde am 17. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Gransdorf. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl dem Rat, der sich für Willems entschied. Der Vorgänger von Willems, Friedebert Spoden, hatte das Amt zehn Jahre ausgeübt. Bis zur Neugliederung der Pfarreien war Gransdorf der Sitz einer Mutterpfarrei mit zahlreichen Filialen. Wahrzeichen von Gransdorf ist auch heute noch die hoch über dem Ort gelegene ehemalige Pfarrkirche „St. Apollonia“. Schutzpatronin der alten Pfarrkirche war die Himmelskönigin und Gottesmutter Maria, als deren Symbol die Krone im unteren Schildteil gewählt wurde. Obwohl die nahegelegene Zisterzienserabtei Himmerod nur bis zum Jahr 1212 am Kirchenpatronat der Pfarrkirche teilhatte, war sie als Grundherrin bis zum Ende des Ancien Régime an Gransdorf gebunden. Ihr Symbol, zwei ineinandergeschlungene Ringe, befindet sich rot dargestellt im silbernen Schrägbalken. Über dem Ort thront die im 14. Jahrhundert erbaute „Alte Kirche St. Apollonia“. Sie untersteht seit dem 18. Jahrhundert dem Schutz der heiligen Sankt Apollonia. Sie war über Jahrhunderte die Hauptkirche einer Pfarrei und wurde erst in den Jahren 1923 bis 1925 durch eine neue Kirche unten im Ort ersetzt. Die Kirche wurde im Laufe der Jahre, mit Hilfe eines eigens 1996 gegründeten Fördervereins, von außen und innen restauriert. Angehörige der Fachhochschule Köln (Studiengang: Restaurierung- und Konservierung von Kunst- und Kulturgut) haben in den Jahren von 1998 bis 2001 die Einrichtung aus der Zeit des Barocks und Spätbarocks teilweise wiederhergestellt. Weitere Arbeiten an der Außenhaut und im Inneren der ehemaligen Pfarrkirche folgten, schließlich wurde in der Kirche die erste Heilige Messe nach langer Zeit am 20. Oktober 2001 gefeiert. Am alten Kalkbrennofen, am Ortsausgang in Richtung Gelsdorf, wurde im Jahr 2002 das zweite Kalkbrennfest im Ort gefeiert. Hierzu wurde aus dem benachbarten Ort Pickließem Kalkstein herbeigebracht. Nach alter Tradition wurde der Kalk über drei Nächte gebrannt. Schon früher war das Kalkbrennen im Ort eine weit verbreitete Methode, um Hilfsmittel zum Hausanstrich oder auch gegen Ungeziefer zu erhalten. In dem kleinen Ort gibt es einige Vereine. Vor allen anderen ist der „Ackerbauverein-Südeifel e. V.“ zu nennen, der sich zum Ziel gesetzt hat, historische Traktoren und landwirtschaftliche Arbeitsgeräte zu erwerben, diese instand zu setzen und sie somit für die Nachwelt zu erhalten. Des Weiteren gibt es die Freiwillige Feuerwehr Gransdorf, den Musikverein „Eifelkapelle Gransdorf“, einen Förderverein für die „Alte Kirche St. Apollonia“ und eine Laien-Theatergruppe. Liste der Kulturdenkmäler in Gransdorf Internetpräsenz der Gemeinde Gransdorf Ortsgemeinde Gransdorf auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land Frauengemeinschaft St. Apollonia Gransdorf Historischer Dokumentarfilm über die bäuerliche Kalkbrennerei in Gransdorf (2 Teile), produziert vom Amt für rheinische Landeskunde Bonn Zur Ortsgemeinde Gransdorf gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier. Literatur über Gransdorf in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie